Suzanne Collins - Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn

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Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn: краткое содержание, описание и аннотация

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Plutarch schiebt das Skizzenbuch zu mir herüber. Einen Augenblick lang mustere ich es misstrauisch. Aber dann siegt meine Neugier. Ich schlage das Buch auf und entdecke ein Bild von mir, aufrecht und stark, in einer schwarzen Uniform, die auf den ersten Blick völlig zweckmäßig aussieht, sich auf den zweiten aber als wahres Kunstwerk offenbart. Nur ein Mensch kann dieses Outfit entworfen haben. Der Schwung des Helms, die Wölbung der Brustplatte, die leichte Fülle der Ärmel, die die weißen Falten unter den Armen erkennen lässt. In seinen Händen bin ich erneut ein Spotttölpel.

»Cinna«, flüstere ich.

»Ja. Ich musste ihm versprechen, dir dieses Buch erst zu zeigen, nachdem du dich aus freien Stücken entschlossen hast, der Spotttölpel zu sein. Ich war ganz schön in Versuchung, glaub mir«, sagt Plutarch. »Mach weiter. Geh es durch.«

Langsam blättere ich die Seiten um und betrachte die Uniform in allen Details. Die sorgfältig geschneiderten Schichten der Panzerung, die verborgenen Waffen in Stiefeln und Gürtel, die besonderen Verstärkungen über dem Herzen. Auf der letzten Seite, unter einer Darstellung meiner Spotttölpelbrosche, hat Cinna geschrieben: Ich wette immer noch auf dich.

»Wann hat er …« Die Stimme versagt mir.

»Schwer zu sagen. Irgendwann nach der Verkündung des Jubel-Jubiläums. In den Wochen vor den Spielen vielleicht? Die Zeichnungen sind nicht alles. Wir haben auch die Uniformen. Ach ja, und Beetee hat etwas ganz Besonderes, das unten im Arsenal auf dich wartet. Aber ich verrate noch nichts«, sagt Plutarch.

»Du wirst der bestgekleidete Rebell aller Zeiten sein«, sagt Gale und lächelt. Plötzlich wird mir bewusst, wie erleichtert er ist. Wie Cinna hat er von Anfang an gehofft, dass ich mich so entscheide.

»Wir planen eine Attacke auf ihr Sendezentrum«, erklärt Plutarch. »Wir wollen eine Serie von Propaganda-Spots einspielen - Propos, wie wir sie nennen - und sie der gesamten Bevölkerung von Panem zeigen.«

»Aber wie? Das Kapitol kontrolliert die Sender«, sagt Gale.

»Wir haben doch Beetee. Vor etwa zehn Jahren hat er das unterirdische Leitungsnetz, über das die Sendungen übertragen werden, von Grund auf neu gestaltet. Er ist guter Hoffnung, dass wir es schaffen. Aber natürlich brauchen wir erst mal etwas, das wir senden können. Und deshalb, Katniss, wartet jetzt das Studio auf dich.« Plutarch wendet sich an seine Assistentin. »Fulvia?«

»Plutarch und ich haben lange überlegt, wie wir es am besten angehen, und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir dich, unsere Rebellenführerin, von außen nach innen aufbauen. Das heißt, dass wir zunächst einen möglichst aufregenden Spotttölpel-Look finden und danach dann deine Persönlichkeit so herausarbeiten, dass du seiner auch würdig bist!«, sagt sie strahlend.

»Ihr habt ihre Uniform doch schon«, wirft Gale ein.

»Ja, aber ist sie abgerissen und blutverschmiert? Glimmt darin das Feuer der Rebellion? Wie schmuddelig darf sie sein, ohne dass die Leute sich angewidert abwenden? So oder so, sie muss etwas verkörpern. Denn das«, Fulvia tritt rasch auf mich zu und rahmt mit den Händen mein Gesicht ein, »das allein wird es kaum bringen.« Reflexhaft ziehe ich den Kopf zurück, aber da ist sie schon dabei, ihre Sachen zusammenzuraffen. »Wir haben noch eine weitere kleine Überraschung für euch. Kommt, kommt.«

Fulvia winkt uns zu sich, und Gale und ich folgen ihr und Plutarch in den Flur.

»Gut gemeint, aber echt taktlos«, flüstert Gale mir ins Ohr.

»Willkommen im Kapitol«, forme ich mit den Lippen. Doch Fulvias Worte lassen mich kalt. Ich halte mich lieber an das Skizzenbuch und gestatte mir ein wenig Optimismus. Es muss die richtige Entscheidung sein. Wenn Cinna es so wollte.

Wir betreten einen Aufzug und Plutarch geht seine Notizen durch. »Mal sehen. Einheit drei-neun-null-acht.« Er drückt auf einen Knopf mit einer 39 darauf, aber nichts passiert.

»Du brauchst den Schlüssel«, sagt Fulvia.

Plutarch zieht einen Schlüssel an einer dünnen Kette unter dem Hemd hervor und steckt ihn in einen Schlitz, der mir zuvor nicht aufgefallen war. Die Türen schließen sich. »Aha, jetzt aber!«

Der Aufzug fällt zehn, zwanzig, dreißig Ebenen nach unten.

Dass Distrikt 13 so tief reicht, habe ich nicht gewusst. Die Türen öffnen sich auf einen weiträumigen weißen Korridor mit einer Reihe roter Türen, die im Vergleich zu den grauen der oberen Geschosse fast dekorativ wirken. Jede ist deutlich mit einer Zahl beschriftet. 3901, 3902, 3903 …

Ich schaue rasch zurück auf den sich schließenden Aufzug und sehe, wie sich ein Metallgitter vor die Türen schiebt. Als ich wieder nach vorn blicke, ist plötzlich ein Wachmann aus einem der Räume am anderen Ende des Korridors aufgetaucht. Während er auf uns zumarschiert, schließt sich irgendwo hinter ihm unhörbar eine Tür.

Plutarch geht ihm entgegen und hebt die Hand zum Gruß, wir anderen folgen. Mir ist unwohl hier unten. Nicht nur wegen der doppelt gesicherten Aufzugtüren oder der Platzangst, die einen so weit unter der Erde beschleicht, oder wegen des beißenden Gestanks nach Desinfektionsmittel. Ein Blick in Gales Gesicht bestätigt mir, dass er genauso empfindet.

»Guten Morgen, wir suchen …«, hebt Plutarch an.

»Sie haben sich im Stockwerk geirrt«, sagt der Wachmann schroff.

»Tatsächlich?« Plutarch sieht noch einmal in seinen Unterlagen nach. »Aber ich habe hier doch drei-neun-null-acht stehen. Vielleicht könnten Sie mal anrufen und …«

»Ich fürchte, ich muss Sie bitten, sofort zu gehen. Für Unstimmigkeiten bei der Nummerierung ist das Hauptbüro zuständig«, sagt der Wachmann.

Raum 3908 liegt direkt vor uns. Nur ein paar Schritte entfernt. An der Tür - eigentlich an allen Türen - scheint etwas zu fehlen. Die Klinke. Vermutlich handelt es sich um eine Schwingtür wie die, aus der der Wachmann eben gekommen ist.

»Wo war das noch mal?«, fragt Fulvia.

»Das Hauptbüro befindet sich auf Ebene 7«, sagt der Wachmann und breitet die Arme aus, um uns zurück zum Aufzug zu treiben.

Aus Raum 3908 dringt ein Geräusch. Kaum hörbar. Ein Laut, wie ihn vielleicht ein verängstigter Hund machen würde, der nicht geschlagen werden will - nur viel zu menschlich und vertraut. Ich tausche einen kurzen Blick mit Gale, aber er ist lang genug, wenn zwei Menschen so miteinander vertraut sind wie wir. Unter Mordsgetöse lasse ich dem Wachmann Cinnas Skizzenbuch vor die Füße fallen. Sobald er sich danach bückt, bückt sich auch Gale, und zwar so, dass sie mit den Köpfen zusammenstoßen. »Oh, das tut mir leid«, sagt Gale und lacht auf, während er sich Halt suchend an den Armen des Wachmanns festhält und ihn von mir wegdreht.

Das ist die Gelegenheit. Ich husche hinter dem abgelenkten Wachmann vorbei, drücke die Tür mit der 3908 auf und stehe vor ihnen.

Halb nackt, zerschrammt und an die Wand gekettet. Die Mitglieder meines Vorbereitungsteams.

4

Ein Gestank nach ungewaschenen Körpern, altem Urin und Eiter sticht durch die Wolke aus Desinfektionsmitteln. Die drei Gestalten sind nur an ihren auffälligen Modeaccessoires zu erkennen: Venias goldene Gesichtstattoos, Flavius’ orangefarbene Korkenzieherlocken, Octavias immergrüne Haut, die nun ganz schlaff herabhängt wie die Hülle eines Ballons, der langsam die Luft verliert.

Als sie mich bemerken, pressen sich Flavius und Octavia gegen die gefliesten Wände, als würden sie nichts Gutes von mir erwarten, dabei habe ich ihnen nie etwas zuleide getan. Zwar habe ich sie manchmal mit unfreundlichen Gedanken bedacht, aber die habe ich immer für mich behalten. Warum schrecken sie bloß vor mir zurück?

Der Wachmann befiehlt mir herauszukommen, aber dem nun folgenden Gerangel entnehme ich, dass Gale ihn irgendwie zurückhält. Ich will wissen, was hier los ist. Vor Venia, die immer die Stärkste war, gehe ich in die Hocke und ergreife ihre eisigen Hände, die sich wie Schraubzwingen um meine schließen.

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