Collins Suzanne - Toedliche Spiele
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Jetzt lächele ich. »Wie geht’s denn so?«, rufe ich fröhlich hinunter.
Das verblüfft sie, aber ich weiß, dass die Zuschauer begeistert sein werden.
»Ganz gut«, sagt der Junge aus Distrikt 2. »Und selbst?«
»War ein bisschen warm für meinen Geschmack«, sage ich. Ich kann das Gelächter vom Kapitol fast hören. »Hier oben ist die Luft besser. Warum kommt ihr nicht hoch?«
»Kannst du haben«, sagt der Junge.
»Nimm das hier, Cato«, sagt das Mädchen aus Distrikt 1 und reicht ihm den silbernen Bogen samt Köcher. Mein Bogen! Meine Pfeile! Allein der Anblick macht mich so wütend, dass ich schreien könnte; ich ärgere mich über mich selbst und diesen Verräter von Peeta, weil er mich davon abgehalten hat, sie zu bekommen. Ich versuche, Blickkontakt zu ihm herzustellen, aber er schaut mich absichtlich nicht an, während er sein Messer am Hemdsaum abputzt.
»Nein«, sagt Cato und schiebt den Bogen weg. »Mit dem Schwert geht’s besser.« Ich kann die Waffe sehen, eine kurze, schwere Klinge an seinem Gürtel.
Ich warte ab, bis Cato sich in den Baum gezogen hat, und klettere dann weiter hinauf. Gale sagt immer, die Art, wie ich noch die dünnsten Äste emporhusche, erinnere ihn an ein Eichhörnchen. Zum Teil liegt es daran, dass ich so leicht bin, zum Teil ist es Übung. Man muss wissen, wohin man Hände und Füße setzt. Ich bin noch einmal fünf Meter höher, als ich ein Knacken höre und nach unten schaue. Cato rudert wild mit den Armen und kracht mitsamt dem Ast herunter. Als er aufschlägt, hoffe ich, dass er sich das Genick gebrochen hat, aber er steht schon wieder auf den Füßen und flucht wie der Teufel.
Das Mädchen mit den Pfeilen, Glimmer nennen sie sie - in Distrikt 1 geben sie ihren Kindern wirklich lächerliche Namen -, diese Glimmer also versucht jetzt ihr Glück, doch als die Äste auch unter ihrem Gewicht brechen, ist sie so schlau, es aufzugeben. Ich befinde mich gut zwanzig Meter über dem Boden. Nun will sie mich abschießen, aber man merkt sofort, dass sie nicht mit dem Bogen umgehen kann. Einer der Pfeile bleibt nicht weit von mir im Baum stecken und ich ziehe ihn heraus. Herausfordernd schwenke ich ihn über ihrem Kopf, als wäre das der einzige Grund, weshalb ich ihn mir geschnappt habe. Dabei bin ich entschlossen, ihn zu benutzen, falls sich die Gelegenheit bietet. Hätte ich diese silbernen Waffen in meinen Händen, ich könnte sie alle töten, einen nach dem anderen.
Die Karrieros scharen sich unten zusammen. Ich kann hören, wie sie verschwörerisch miteinander tuscheln. Sie sind wütend darüber, dass ich sie wie Deppen dastehen lasse. Aber die Dämmerung bricht schon herein und damit bleibt ihnen keine Zeit für weitere Attacken. Schließlich höre ich Peeta barsch sagen: »Ach, lasst sie einfach da oben. Sie kann ja nirgendwohin. Wir nehmen sie uns morgen vor.«
Wo er recht hat, hat er recht. Ich kann nirgendwohin. Die Linderung, die das Wasser mir verschafft hat, ist vorüber und ich spüre die Verbrennungen jetzt mit voller Wucht. Ich lasse mich in eine Astgabel hinabrutschen und treffe schwerfällig die Vorbereitungen zum Schlafen. Ziehe die Jacke an. Rolle den Schlafsack aus. Schnalle mich mit dem Gürtel an und versuche, nicht zu stöhnen. Die Hitze im Schlafsack ist zu viel für mein Bein. Ich schneide einen Schlitz in den Stoff und lasse die Wade heraushängen. Träufele Wasser auf die Wunde, auf meine Hände.
Das war’s mit meiner Tapferkeit. Ich bin geschwächt von Schmerz und Hunger, trotzdem kann ich mich nicht dazu aufraffen, etwas zu essen. Selbst wenn ich die Nacht überstehe, was wird der Morgen bringen? Ich starre ins Blattwerk und versuche, mich zum Ausruhen zu zwingen, aber die Brandwunden verhindern es. Vögel lassen sich für die Nacht nieder, singen ihren Jungen Schlaflieder vor. Die Geschöpfe der Nacht kommen heraus. Eine Eule ruft. Der Geruch eines Stinktiers dringt undeutlich durch den Qualm. Vom Nachbarbaum starren mich die Augen eines Tiers an, eines Opossums vielleicht, in denen sich der Schein von den Fackeln der Karrieros fängt. Plötzlich stütze ich mich auf den Ellbogen. Das sind nicht die Augen eines Opossums, dazu kenne ich ihren glasigen Widerschein zu gut. Die Augen gehören überhaupt nicht zu einem Tier. Im letzten Dämmerlicht erkenne ich sie, wie sie mich still durch das Geäst hindurch ansieht.
Rue.
Wie lange ist sie schon dort? Wahrscheinlich die ganze Zeit über. Still und unbeachtet, während unter ihr das Treiben seinen Lauf nahm. Vielleicht hat sie ihren Baum erst kurz vor mir erklommen, als sie hörte, dass die Meute nah war.
Eine Weile starren wir uns an. Dann, ohne dass auch nur ein Blatt raschelt, schiebt sich ihre kleine Hand nach vorn und deutet auf eine Stelle über meinem Kopf.
14
Mein Blick folgt der Richtung, in die ihr Finger zeigt, hinauf ins Blätterdach. Zuerst habe ich keine Ahnung, was sie meint, dann mache ich im Dämmerlicht fünf Meter über mir vage eine Form aus. Aber … was ist das? Irgendein Tier? Es hat die Größe eines Waschbären, hängt jedoch von einem dünnen Ast herunter und schwingt ganz leicht hin und her. Es muss etwas anderes sein. Aus den vertrauten Abendgeräuschen des Waldes hören meine Ohren ein leises Summen heraus. Jetzt weiß ich, was es ist. Ein Wespennest.
Angst schießt durch meinen Körper, doch ich bin klug genug, mich ruhig zu verhalten. Schließlich weiß ich nicht, welche Art von Wespen hier lebt. Es könnte der gewöhnliche Lass-uns-in-Ruhe-dann-lassen-wir-dich-auch-in-Ruhe-Typ sein. Aber wir sind hier bei den Hungerspielen und da ist gar nichts gewöhnlich. Wahrscheinlicher ist deshalb, dass es sich um eine Mutation des Kapitols handelt - Jägerwespen. Wie die Schnattertölpel sind diese Wespen im Labor entstanden und ihre Nester wurden während des Krieges strategisch um die Distrikte herum platziert wie Landminen. Sie sind größer als gewöhnliche Wespen und haben einen auffälligen goldenen Körper; ihr Stich ruft eine pflaumengroße Schwellung hervor. Die meisten Menschen können nur wenige Stiche aushalten. Manche sterben sofort.
Falls man überlebt, bekommt man von dem Gift Halluzinationen, die manch einen in den Wahnsinn getrieben haben. Und noch etwas: Diese Wespen jagen jeden, der ihr Nest stört, und versuchen ihn zu töten. Daher ihr Name: Jägerwespen.
Nach dem Krieg wurden die Nester um das Kapitol herum zerstört, doch die Nester rings um die Distrikte ließ man, wo sie waren. Noch ein kaum verhohlener Hinweis auf unsere Schwäche, nehme ich an, wie die Hungerspiele. Ein Grund mehr, innerhalb des Zauns um Distrikt 12 zu bleiben. Wenn Gale und ich auf ein Jägerwespennest gestoßen sind, haben wir immer sofort kehrtgemacht und sind in die entgegengesetzte Richtung gegangen.
Ist es also das, was da über mir hängt? Ich blicke zurück zu Rue, aber sie ist mit ihrem Baum verschmolzen.
Angesichts der Umstände ist es wahrscheinlich einerlei, um was für eine Wespenart es sich handelt. Ich bin verwundet und sitze in der Falle. Die Dunkelheit hat mir eine kurze Atempause verschafft, aber bis zum Sonnenaufgang werden die Karrieros einen Plan ausgeheckt haben, wie sie mich töten können. Nachdem ich sie so dumm habe dastehen lassen, bleibt ihnen keine andere Wahl. Dieses Nest könnte meine letzte Chance sein. Wenn ich es schaffe, das Nest auf die Karrieros fallen zu lassen, kann ich vielleicht entkommen. Aber ich riskiere dabei mein eigenes Leben.
Natürlich werde ich nie nahe genug an das Nest herankommen, um es abzuschneiden. Ich werde den Ast am Stamm absägen müssen, die Sägeklinge meines Messers müsste dafür ausreichen. Aber was ist mit meinen Händen? Und wird das Vibrieren beim Sägen den Schwärm nicht aufscheuchen? Und wenn die Karrieros erkennen, was ich vorhabe, und sich in ihr Lager zurückziehen? Dann wäre alles umsonst.
Mir wird klar, dass es nur eine gute Gelegenheit gibt, unbemerkt zu sägen, nämlich wenn die Hymne gespielt wird. Was jeden Moment passieren kann. Ich schäle mich also aus dem Schlafsack, kontrolliere, ob mein Messer sicher im Gürtel steckt, und klettere den Baum hinauf. Das an sich ist schon riskant, weil die Äste selbst für mich gefährlich dünn werden, aber ich schaffe es. Als ich den Ast erreiche, an dem das Nest hängt, wird das Summen lauter. Für Jägerwespen ist es allerdings eigentümlich gedämpft. Der Rauch, überlege ich. Er hat sie betäubt. Das war übrigens auch die Methode, mit der die Rebellen die Wespen bekämpft haben.
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