Collins Suzanne - Toedliche Spiele
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Die nächsten Stunden liege ich grübelnd in meinem Schlafsack und denke tatsächlich, dass ich von meinem Baum hinuntersteigen und meinen neuen Nachbarn problemlos ausschalten könnte. Mein erster Impuls war zu fliehen, nicht zu kämpfen. Aber offenbar ist dieser Mensch lebensmüde. Dumme Leute sind gefährlich. Und wahrscheinlich besitzt der hier keine nennenswerten Waffen, während ich ein exzellentes Messer mein Eigen nenne.
Der Himmel ist immer noch dunkel, doch ich spüre die ersten Anzeichen der Morgendämmerung. Jetzt denke ich allmählich, dass wir - damit meine ich den Menschen, dessen Tod ich gerade plane, und mich - vielleicht wirklich unbemerkt geblieben sind. Aber dann höre ich sie. Mehrere Fußpaare, die losrennen. Die Feuermacherin muss eingenickt sein. Sie sind über ihr, bevor sie fliehen kann. Ich weiß jetzt, dass es ein Mädchen ist, ich höre es an ihrem Flehen und dann an dem gequälten Schrei. Dann höre ich Gelächter und Beglückwünschungen von verschiedenen Stimmen. Jemand ruft: »Zwölf erledigt und noch elf vor uns!«, was mit zustimmendem Gejohle beantwortet wird.
Sie kämpfen also in einer Meute. Was mich nicht besonders überrascht. In den frühen Phasen der Spiele bilden sich oft Bündnisse. Die Starken schließen sich zusammen und jagen die Schwachen, und wenn die Spannungen zu groß werden, fallen sie übereinander her. Es ist nicht schwer zu erraten, aus wem dieses Bündnis besteht. Es werden die verbliebenen Karrieretribute aus den Distrikten 1, 2 und 4 sein. Zwei Jungen und drei Mädchen. Die immer gemeinsam zu Mittag gegessen haben.
Eine Weile durchsuchen sie das Mädchen nach Vorräten. An ihren Bemerkungen höre ich, dass sie nichts Brauchbares gefunden haben. Ich frage mich, ob Rue das Opfer ist, verwerfe den Gedanken aber gleich wieder. Sie ist zu schlau, um in der Nacht ein Feuer zu machen.
»Lasst uns abhauen, dann können sie die Leiche holen, bevor sie anfängt zu stinken.« Ich bin mir fast sicher, dass das der brutale Junge aus Distrikt 2 ist. Ich höre zustimmendes Gemurmel und merke dann zu meinem Entsetzen, dass die Meute in meine Richtung kommt. Sie wissen nicht, dass ich hier bin. Woher sollten sie? Und ich bin in der Baumgruppe gut getarnt. Zumindest solange die Sonne noch nicht aufgegangen ist. Dann wird mich mein schwarzer Schlafsack nämlich nicht mehr tarnen, sondern zum Problem werden. Wenn sie einfach weitergehen, sind sie gleich vorbei.
Aber die Karrieretribute bleiben zehn Meter entfernt auf der Lichtung stehen. Sie haben Taschenlampen, Fackeln. Durch das Geäst sehe ich hier einen Arm, da einen Stiefel. Ich erstarre und wage nicht zu atmen. Haben sie mich entdeckt? Nein, noch nicht. An ihrer Unterhaltung merke ich, dass sie mit den Gedanken woanders sind.
»Wieso hören wir nicht langsam mal die Kanone?«
»Stimmt. Was sollte sie davon abhalten, sie jetzt gleich abzuholen?«
»Es sei denn, sie ist nicht tot.«
»Sie ist tot. Ich habe sie höchstpersönlich abgestochen.« »Und wo bleibt dann die Kanone?«
»Einer von uns sollte zurückgehen. Nachgucken, ob die Sache auch wirklich erledigt ist.«
»Ja, ich hab keine Lust, sie zweimal aufzuspüren.« »Ich hab doch gesagt, dass sie tot ist!«
Sie streiten sich, bis eine Stimme die anderen verstummen lässt: »Wir verlieren hier nur Zeit! Ich gehe zurück und erledige sie und dann nichts wie weiter!«
Ich falle fast vom Baum. Die Stimme gehört Peeta.
12
Wie gut, dass ich mich festgeschnallt habe. Ich bin von der Astgabel gerutscht und hänge jetzt bäuchlings über dem Boden, gehalten nur von meinem Gürtel und einer Hand, während ich mich mit den Füßen am Stamm abstütze und das Gepäck im Schlafsack umklammere. Es hat bestimmt ein bisschen geraschelt, als ich gefallen bin, aber die Karrieros sind so sehr mit Streiten beschäftigt, dass sie nichts mitbekommen haben.
»Dann geh halt, Loverboy«, sagt der Junge aus Distrikt 2, »und überzeug dich selbst.«
Jetzt erhasche ich im Licht einer Fackel einen Blick auf Peeta, der zurück zu dem Mädchen am Feuer geht. Sein Gesicht ist voller Blutergüsse, um einen Arm hat er einen blutigen Verband und seinem Gang hört man an, dass er ein bisschen hinkt. Ich denke daran, wie er den Kopf geschüttelt und mir zu verstehen gegeben hat, ich solle mich nicht an dem Kampf um die Vorräte beteiligen; dabei hat er die ganze Zeit, von Anfang an, geplant, sich selbst ins Getümmel zu stürzen. Genau das Gegenteil von dem, was Haymitch uns eingeschärft hat.
Okay, ich kann’s verstehen. All die Vorräte, das war schon verlockend. Aber das hier … Das ist etwas anderes. Gemeinsame Sache mit der Wolfsmeute der Karrieros zu machen, um uns andere zur Strecke zu bringen. Niemand aus Distrikt 12 käme auf den Gedanken, so etwas zu tun! Karrieretribute sind über die Maßen brutal, arrogant und besser genährt, aber nur, weil sie die Schoßhündchen des Kapitols sind. Abgrundtief gehasst von allen außer ihren eigenen Distrikten. Ich kann mir vorstellen, was sie jetzt zu Hause über Peeta reden. Und der wagt es, mir etwas von Selbstachtung zu erzählen!
Offensichtlich hat der ach so edle Junge auf dem Dach nur wieder ein Spielchen mit mir gespielt. Aber damit ist jetzt Schluss. Ich werde am Nachthimmel ungeduldig nach Hinweisen auf seinen Tod Ausschau halten, wenn ich ihn nicht höchstpersönlich erledige.
Die Karrieretribute sind still, bis er außer Hörweite ist, dann unterhalten sie sich gedämpft.
»Warum töten wir ihn nicht jetzt gleich und bringen es hinter uns?«
»Lass ihn mitkommen. Was kann es schaden? Außerdem kann er gut mit dem Messer umgehen.«
Ach ja? Das ist mir neu. Wirklich eine Menge interessanter Dinge, die ich da heute über meinen Freund Peeta erfahre.
»Abgesehen davon haben wir mit ihm die besten Chancen, sie zu finden.«
Es dauert einen Moment, bis ich begreife, dass mit »sie« ich gemeint bin.
»Was? Du glaubst doch nicht im Ernst, dass sie auf die Herz-und-Schmerz-Geschichte reingefallen ist?«
»Warum nicht? Mir schien sie ein ziemliches Dummchen zu sein. Wenn ich daran denke, wie sie sich in diesem Kleid gedreht hat, könnte ich loskotzen.«
»Ich wüsste gern, wie sie an ihre Elf gekommen ist.«
»Ich wette, Loverboy weiß es.«
Sie verstummen, als Peeta zurückkommt.
»Und, war sie tot?«, fragt der Junge aus Distrikt 2.
»Nein. Aber jetzt ist sie es«, sagt Peeta. In diesem Augenblick ertönt die Kanone. »Können wir weiter?«
Die Meute der Karrieros setzt sich im Laufschritt in Bewegung, gerade als der Morgen anbricht und Vogelgezwitscher die Luft erfüllt. Obwohl meine Muskeln vor Anspannung zittern, bleibe ich noch eine Weile in meiner misslichen Position, dann hieve ich mich zurück auf meinen Ast. Ich muss runter von dem Baum, weg von hier, aber einen Augenblick lang liege ich noch da und verdaue, was ich gehört habe. Nicht nur, dass Peeta sich den Karrieros angeschlossen hat, er hilft ihnen auch, mich zu finden. Das einfältige Mädchen, das man wegen seiner Elf ernst nehmen muss. Weil sie mit Pfeil und Bogen umgehen kann. Was Peeta besser weiß als jeder andere.
Aber er hat es ihnen noch nicht verraten. Behält er diese Information für sich, weil er weiß, dass sie das Einzige ist, was ihn am Leben hält? Tut er für das Publikum immer noch so, als würde er mich lieben? Was hat er vor?
Plötzlich verstummen die Vögel. Dann stößt einer einen schrillen Warnschrei aus. Einen einzigen Ton. Den gleichen, den Gale und ich damals hörten, als das rothaarige Avoxmädchen gefangen wurde. Hoch über dem tödlichen Lagerfeuer erscheint ein Hovercraft. Eine Apparatur mit großen Metallzähnen wird heruntergelassen. Langsam, sanft wird das tote Tributmädchen in das Hovercraft gehoben. Dann verschwindet es. Die Vögel fangen wieder an zu singen.
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