Хайнц Конзалик - Begegnung in Tiflis
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Der vorliegende Roman erschien bisher unter dem Autorenpseudonym Henry Pahlen in einer gekürzten Fassung
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Frau Wolter drückte die Gabel hinunter. Rufzeichen. Neue Nummer. Bonn. Das Bundesverteidigungsministerium. Die Anmeldung.»Oberleutnant Wolter. Abteilung IIIc/A? Einen Augenblick. «Und dann die Stimme von Wolfgang.
«Was ist, Mama?«
«Bettina. Junge, hast du gehört. Eben im Radio? Eine Maschine der DBOA! Kann es Bettinas Maschine sein? O Gott, Wolf, Junge, hilf mir, ich werde verrückt! Kann es Bettina sein? Kannst du das feststellen lassen? Keiner hilft mir. In Hamburg weichen sie aus. Junge, ich werde verrückt. Wenn es Bettina ist. «Agnes Wolter sank auf einen Stuhl neben dem Tisch. Ihr Kopf fiel auf die Kante, sie weinte.
«Mama, sei ganz ruhig. «Die Stimme Wolfgangs klang beschwörend.»Mama, reg dich nicht auf. Ich werde, so gut ich es von hier aus kann, sofort Erkundigungen einziehen. Wo ist die Maschine abgestürzt?«
«In Tiflis«, weinte Agnes Wolter.
«In Tiflis?«Die Stimme Wolfgangs schien viel ruhiger zu sein.»Wirklich Tiflis?«
«Ja, mein Junge.«
«Dann ist es nie und nimmer Betti! Sei ganz ruhig, Mama. Bettis Linie fliegt nie und nimmer Tiflis an! Tiflis liegt doch in Rußland, Mama. Da fliegen wir gar nicht hin. Das muß ein Irrtum sein! Reg dich nicht mehr auf, Mama.«
Klick. Tot die Leitung.
«Es ist kein Irrtum!«schrie Agnes Wolter und schüttelte verzweifelt den Hörer in ihrer Hand.»Junge! Höre doch! Eine Maschine der DBOA! Abgestürzt.«
Sie ließ den Hörer vom Tisch pendeln und lief in den Laden. Was soll ich jetzt tun, sagte sie sich immer wieder. Was soll ich tun? Schreien? Weglaufen zu den Nachbarn? Ganz ruhig sein und warten. Aber das macht mich wahnsinnig! Das halte ich nicht aus! Das kann keiner, keiner von mir verlangen.
Und dann saß sie doch allein, klein und grau im Hinterzimmer ihres Ladens, hatte die Hände hilflos im Schoß gefaltet und sah aus dem Fenster hinaus in den schmutzigen Hinterhof mit den Mülltonnen.
«Bettina«, sagte sie.»Meine kleine Bettina.«
Und die Tränen rannen ihr lautlos über die kleinen Runzeln in den halboffenen Mund.
19. Mai, abends 20 Uhr 19 Minuten.
Oberst Jassenskij hatte sich bei General Oronitse melden lassen und brachte einen Stapel Papiere mit. Glänzender Laune war er, und seine abstehenden Ohren leuchteten rot wie bei einem zufriedenen Schweinchen.
«Sagte ich es nicht, Fjodor Nikolajewitsch?«rief er und breitete seine Papiere vor Oronitse aus.»Ein dicker Fisch hat sich selbst ausgesetzt. Aber ich fange ihn, bei Lenins Bart, ich fange ihn.«
«Lassen Sie Lenin schlafen«, sagte General Oronitse und sah über die Papiere.»Was macht Sie so fröhlich, Brüderchen?«
«Die erste Information unserer Botschaft in Rolandseck! Lesen Sie, Genosse. Bettina Wolter, Tochter eines in sowjetischer Gefangenschaft gestorbenen Feldwebels. Ihr Bruder ist Oberleutnant der Bundeswehr bei der Abteilung >Fremde Heere Ost<. Na, sagt das nicht alles? Und wie gründlich sie gearbeitet haben, die Genossen in Bonn. In ein paar Stunden haben sie alles herausbekommen. Nun, Ihre Meinung, Genosse General.«
«Gratuliere, Safon Kusmajewitsch. «Oronitse überlas die Funkmeldungen aus Deutschland und von der GRU-Zentrale in Moskau. Sie ließen keinen Zweifel mehr zu: Diese Bettina Wolter hatte sich abgesetzt, um einen Auftrag zu erfüllen. War auch der Absturz über Tiflis gewollt?
Oronitse sah Jassenskij groß an. Der Oberst nickte mit glänzenden Augen.
«Genau das denke ich auch«, sagte er.»Ich lese die Frage in Ihren Augen, Fjodor Nikolajewitsch. Ein Blitzschlag im Flugzeug. Das kommt in unserem Jahrhundert einmal oder zweimal vor. Sie müssen uns für armselige Bettnässer halten, die Kapitalisten. Alles, vom Blitz bis zum Absturz, war geplant. Überlegen Sie, Genosse General… alle sind schwer verletzt oder tot, nur sie lebt weiter wie ein munteres Vögelchen im Frühling. Das sieht ein Blinder, Genosse. Und wir haben scharfe Augen.«
«Ihre Logik ist zwingend, Safon Kusmajewitsch. «General Oronitse erhob sich seufzend.»Ich werde sofort Miliz und Militär alarmieren für eine Suchaktion.«
«Sie sind es bereits. Moskau hat befohlen. «Oberst Jassenskij lächelte selbstzufrieden. Die Macht der GRU war wieder spürbar.»Vier
Bataillone sind im Einsatz. Gegen ein einziges Mädchen. Keinerlei Chancen hat sie, Genosse. Wir brauchen nur zu warten, bis man sie uns bringt.«
Es sah alles wie eine harmlose Übung aus. Die großen Mannschaftswagen fuhren zum Flugplatz. Miliz und Rotarmisten formierten sich zu vorher genau festgelegten Gruppen und schwärmten sternförmig von den noch immer qualmenden Flugzeugtrümmern aus. Ein fahrendes Kommando aus zwanzig Jeeps kontrollierte alle Häuser und die zu den Bergen hin verstreut liegenden Höfe der Weinbauern und Seidenraupenzüchter, und es kam zu bösen Begegnungen zwischen den Soldaten und den Bauern, die um diese Zeit schon im Bett lagen und von der Seite ihrer Weibchen getrommelt wurden.
«Was wollt ihr, Genossen?«schrie man.»Ein Mädchen sollen wir versteckt haben? Ein deutsches auch noch? Bei meiner Seele, das ist eine Frechheit! Sind wir nicht gute Kommunisten, he? Melden würden wir es sofort, wenn so etwas bei uns auftaucht! Welches Mißtrauen, Brüder!«
Die Straßen in die Berge wurden gesperrt. Jeder Wagen, selbst der dreckigste Eselskarren, wurde kontrolliert. Man mußte Säcke, Kisten und Kästen auf die Straße werfen, und alles Haareraufen nutzte nichts. erst, wenn die Wagen leer waren, sagten die Rotarmisten:»Kann passieren!«und machten plötzlich ein gelangweiltes Gesicht.
Über die einsamen Felspfade des Kaukasus kletterten die Gebirgs-truppen und suchten in den Höhlen und zerklüfteten Schluchten. Die Grenzstationen erhielten strenge Anweisungen. Hier stauten sich bald die Wagen, und selbst eine Kamelkarawane, die von Lenina-kan nach Kars in der Türkei ziehen wollte, mußte auf freiem Feld übernachten, weil die sowjetischen Grenzbeamten jeden gerollten Teppich aufrollen ließen. Gibt es ein besseres Versteck als einen Teppich, Freunde? Erinnern wir uns an Kleopatra. Auch sie ließ sich in einen Teppich gerollt zu Caesar bringen, und das Unglück begann für Rom.
General Oronitse hielt wenig von dieser Suche. Aber er sagte es Oberst Jassenskij nicht. Er hat's angeordnet, dachte er hämisch. Er wird's auch ertragen, wenn die Suche erfolglos ist. In Moskau ist man da kleinlich; Blamagen drücken mehr als Hühneraugen, auf die man mit einem Stiefel tritt.
«Ich habe eine Nachricht von Professor Semlakow hier«, sagte Oro-nitse gegen 22 Uhr zu Oberst Jassenskij.»Alle Überlebenden sind jetzt so weit außer Gefahr, daß sie Aussagen machen können. Sollten wir uns nicht anhören, was sie über diese Bettina Wolter sagen? Es könnte möglich sein, daß vielleicht ein Satz alles klärt.«
«Ein guter Gedanke, Genosse General. «Jassenskij packte seine Papiere aus Moskau und Rolandseck ein.»Fahren wir.«
Im Grusinischen Krankenhaus Nr. I erwartete sie Professor Semlakow persönlich. Er war stolz und doch tief beleidigt.
«Was soll das, Genossen?«rief er gleich zur Begrüßung.»Eine vollkommene Nachrichtensperre, höre ich? Wieso? Warum? Erklären Sie mir das? Wir vollbringen hier medizinische Leistungen, über die man in der Welt reden soll, und was tut man? Man verbietet uns den Ruhm! Ist das im Sinne einer Verbreitung sowjetischer Überlegenheit?«
«Es hat politische Gründe, Genosse Semlakow. «Oberst Jassenskij lächelte nachsichtig.»Man wird noch über Sie reden, keine Sorge. Die Verletzten sind vernehmungsfähig?«
«Wir haben sie dem Tode entrissen«, sagte Semlakow etwas dramatisch.»Wohl fühlen sie sich, nur der Flugkapitän macht uns Sorgen.«
General Oronitse sah auf die Liste, die er aus der Tasche zog.»Werner Pohlmann heißt er?«
«Wahrscheinlich. Mich interessiert der Mensch als medizinischer Fall, nicht als Name. «Professor Semlakow war rechtschaffen böse. Das sind mir Genossen, dachte er. Politik! Da stürzt ein verirrtes Flugzeug ab, und sie machen daraus gleich einen internationalen
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