Хайнц Конзалик - Der Mann, der sein Leben vergaß

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Ein kleiner Sparkassenangestellter verliert eines Tages plötzlich auf der Straße sein Gedächtnis. Und von da an lebt er das Leben eines Toten weiter. Sieben Jahre lang ist er ein völlig anderer Mensch, der in die dunklen Machenschaften eines internationalen Rauschgiftschmugglerringes hineingezogen wird. Atemberaubende Abenteuer führen den »Mann, der sein Leben vergaß« nach Portugal, den Kanarischen Inseln, zum herrlichen Mittelmeer und nach Nordafrika.

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Selvano hatte mit Spannung zugehört und nickte nun Primo Galbez zu.

»Zugegeben, Galbez, eine logische, verblüffend klare Gedankenkette ... aber kein Beweis! Was Ihnen und mir fehlt, ist entweder eine Überführung Biancoderos in flagranti oder eine klare Anzeige, aus der die Schuld einwandfrei hervorgeht! Das heißt, wenn er überhaupt trotz Ihrer vernichtenden Indizienkette mit einer Schuld belastet ist! Solange ein Konsul Manolda die Bürgschaft übernimmt, tappen wir überhaupt im dunkeln!«

Selvano wollte das Aktenstück in den Schrank tragen, als das Telefon auf dem Schreibtisch klingelte. Selvano nickte und blickte Primo Galbez an.

»Wetten, daß man wieder einen kleinen Händler mit Opium erwischt hat? Sie können ihn gleich auspressen, Galbez.«

Lächelnd nahm er den Hörer ab. Doch dann spannte sich sein Gesicht, grenzenloses Erstaunen kam in seine Augen, er zog mit dem Fuß den Stuhl heran und setzte sich. Gespannt blickte ihn Primo Galbez an.

»Ja, es ist gut«, sagte Selvano etwas unsicher ins Telefon. »Ja, wir werden sofort alles veranlassen. Ich benachrichtige umgehend das Ministerium.«

Dann hängte er ein und sah Galbez eine Weile stumm an. Dieser war bei dem Namen Ministerium wie elektrisiert hochgezuckt.

»Das ist die Bombe, die uns beide zerreißt«, sagte Selvano endlich mit leiser Stimme. »Galbez - unser Biancodero hat soeben angerufen.«

»Ach ... «

»Er gab eine Suchanzeige durch. Seit drei Tagen ist Konsul Manolda spurlos verschwunden!«

»Verdammt!«

Primo Galbez sprang auf und rannte aufgeregt im Zimmer hin und her.

»Ja, verdammt!« nickte Kommissar Selvano. »Vor drei Tagen verließ Konsul Manolda die Felsenvilla nach einem Besuch und wollte für einige Stunden nach Lissabon. Er versprach, am Abend wieder zurück zu sein!«

»Und das Hotel sagt, er wäre nach Teneriffa verreist?«

»Ja! Ich werde sofort nachforschen, wie diese Auskunft zustande kam!«

»Und vor drei Tagen raste das brennende Auto mit der unbekannten Leiche gegen den Baum!« meinte Primo Galbez nachdenklich und doch betont.

Selvano zuckte auf und griff sich an den Kopf.

»Galbez!« schrie er erregt. »Und dieser Wagen mit der falschen holländischen Nummer parkte vorher bei Biancoderos Felsennest! Mensch, Primo Galbez - das wäre zu fantastisch, das wäre einfach undenkbar, wenn Sie doch recht behielten! Der Konsul ...«

»Manolda war Konsul in Holland ...« sagte Galbez schlicht und betont. »Er kannte sich aus in holländischen Autonummern ... «

»Jetzt geht die Treibjagd los!« rief Selvano und hieb Galbez kräftig auf die Schulter. »Zwei Wagen und Sie fahren nach Azenhas do Mar und verhören Biancodero. Ich besichtige die Jacht Anita. Die verbrannte Leiche wird ins Schauhaus transportiert, und alle Bekannten Konsul Manoldas werden ersucht, die Leiche zu identifizieren. Die Trümmer des Wagens werden gleichfalls ausgestellt. Schreiben Sie, Galbez: Aufruf an die gesamte Bevölkerung! Hiermit werden sämtliche Personen, die Konsul Don Manolda kannten, aufgefordert, sich morgen und übermorgen im Polizeipräsidium, Zimmer 193, einzufinden, da vermutet wird, daß Konsul Don Manolda einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist! - Bluffen, Galbez, bluffen müssen wir jetzt! Gelingt es uns, den Toten des brennenden Autos mit der falschen Nummer als den Konsul Manolda zu identifizieren, dann haben wir die Schlüssel zu allen Verbrechen der letzten 15 Jahre in der Hand, und Sie, Galbez, sind der Held der Polizei!«

»Eine Gehaltserhöhung wäre mir lieber«, antwortete Primo Galbez trocken.

Doch die Großaktion Antonio de Selvanos verlief im Sande.

Jose Biancodero besaß außer seinem Telefonanruf ein unantastbares Alibi - er hatte an dem fraglichen Abend bis tief in die Nacht hinein mit einem Herrn der Handelskammer auf Konsul Don Manolda gewartet.

Die durch das viele Zyankali und die Flammen unkenntlich gewordene Leiche konnte nicht identifiziert werden, zumal alle

Anhaltspunkte wie Papiere, Schmuck oder andere markante Merkmale fehlten.

Der Wagen war in Lissabon unbekannt. Er gehörte zu einer Serienfabrikation der Cadillac-Werke und bot gleichfalls keine weiterzuverfolgenden Spuren.

Und dann traf eine Nachricht ein, die Selvano völlig kampfunfähig und einfach machtlos werden ließ.

Ein Herr Baron Siegurd v. Pottlach, Kaufmann in Teneriffa, teilte telegrafisch mit, er habe vorgestern noch mit Konsul Manolda über den Ankauf von 3000 Kisten Bananen verhandelt.

Wo?

Mit Konsul Manolda?

Ja!

Im Hotel Esplanade in Teneriffa! Von 10 Uhr vormittags bis 22 Uhr abends. Dann sei Konsul Manolda mit einem Küstenboot weiter nach Las Palmas gefahren. Er sei sehr vergnügt gewesen!

Zwei Tage nach dem Auffinden des brennenden Autos mit der unbekannten Leiche! Einer Leiche, von der Selvano und Primo Galbez ahnten, daß es Konsul Manolda war!

Kann ein Toter, der im Seziersaal liegt, zwei Tage später in Teneriffa 3000 Kisten Bananen verkaufen?

Und wie kam Konsul Manolda nach Teneriffa? Die Jacht Anita lag im Hafen, ein anderes Schiff der Reedereien fuhr jedoch in dieser Woche nicht zu den Kanarischen Inseln!

Wo war Konsul Manolda jetzt? Aus Las Palmas war die Nachricht gekommen, daß man ihn nicht gesehen habe und alle Nachforschungen vergeblich waren!

Selvano schickte eine Anfrage nach Santa Cruz de Tenerife.

Wer ist dieser Baron Siegurd v. Pottlach?!

Die Antwort war für Kommissar Selvano zerschmetternd.

Der beste und angesehenste Handelsherr von Teneriffa sei

Baron v. Pottlach, hieß es. Seinen Aussagen sei unbedingt Glauben zu schenken - er gehöre zu den gewissenhaftesten und lobenswertesten Bürgern der Inseln.

Selvano war am Ende seiner Kräfte. Er wußte es fast greifbar, daß der verbrannte, unbekannte Tote Konsul Don Manolda war ... und doch war er zwei Tage nach seinem - Tod in Teneriffa und kaufte Bananen ...

»Wahnsinn«, sagte Selvano und vergrub sein Gesicht in den Händen, während Primo Galbez wütend an seiner Pfeife nagte. »Einfach Wahnsinn! Ich bin am Ende meiner Weisheit ... das habe ich noch nicht erlebt ...«

Stille, unheimliche Stille legte sich über das RauschgiftDezernat. Selvano und Primo Galbez lagen wie Katzen auf der Lauer. Sie ahnten die Zusammenhänge und waren dennoch machtlos.

Sie warteten auf den großen Fehler, den einmal jeder Verbrecher begeht.

Auf den Fehler, der das Geheimnis enthüllte ...

Das plötzliche Verschwinden Konsul Manoldas wirkte auf Dr. Albez merkwürdigerweise nicht lähmend, sondern im Gegenteil anspornend und sein geschäftliches Interesse aktivierend. Zwar waren seine Gedanken durch diese neue, unmittelbar in sein Leben eingreifende Ereignis äußerst aufgewühlt und erschreckt worden, denn die Serie der Unglücksfälle mußte irgendwie einen inneren Zusammenhang besitzen - das fühlte er -, aber nach außen hin behielt er seinen ruhigen und alle Menschen erstaunenden Geschäftssinn und Gleichmut und baute die einmal gegründete Obst-Export-Gesellschaft mit Hilfe des Barons v. Pottlach nun auch in großem Stil aus.

Dr. Fernando Albez war sich noch unschlüssig, was er beginnen sollte, als Kommissar Antonio de Selvano und Primo Galbez die Nachforschungen nach Konsul Manolda einstellten und auch die Verhöre ergebnislos abbrachen. Daß man ihn verdächtigte und seine Jacht Anita durchsuchte, empfand er zuerst lächerlich, doch dann begann ihm zu dämmern, daß man ihn als den Mittelpunkt irgendeines Ereignisses oder einer Tatsache betrachtete, die ihm selbst völlig unbekannt war. Die Durchsuchung seiner Felsenvilla, die Gegenüberstellung mit der schrecklich verkohlten und unkenntlichen Leiche eines ihm fremden Mannes, die Kontrollierung seines Obstgeschäftes und die im Polizeipräsidium arangierte Begegnung, mit dem ihm unbekannten Direktor Bonheas erschienen ihm heute bei nüchterner Überlegung als Teile eines präzisen Planes, der sich um seine völlig außenstehende Person drehte.

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