Хайнц Конзалик - Des Sieges bittere Tränen

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Sie ist wirklich ein Traumpferd, diese wunderbare kraftvolle Stute Laska, die ihren Besitzer Horst Hartung von Sieg zu Sieg trägt. Instinktiv scheint sie seinem Willen zu folgen, der beide, Pferd und Reiter, bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit führt. Immer wieder erleben sie den Rausch des Sieges und gehen unter dem Jubel der Zuschauer durchs Ziel. Neben ihnen haben die anderen kaum eine Chance, und so sind Neid und Mißgunst nur die allzu natürliche Folge. Pferd und Reiter werden das Ziel skrupelloser Intrigen. Um sie kampfunfähig zu machen, ist jedes Mittel recht, auch Drogen und Entführung. Das ist die Kehrseite des Erfolges: daß dieses äußerlich so glanzvolle Leben ständig von Gefahren bedroht ist, daß es überdies fast nur aus Training und Wettkampfbesteht und daß in ihm kaum Zeit ist für die Liebe. Und doch gibt es eine Frau, die dieses Leben trotz allem teilen möchte: Angela, die nach all den unruhigen Jahren Heimkehr, Glück und Ziel bedeutet.

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«Nee, Herr Baron. Aber wo Herr Hartung is, sind ooch die Weiber.«

«Leider, Pedro, leider. Kommt eigentlich Angela?«

«Ick weeß nich, Herr Baron. Da hat's Krach jejeben. Zwee Jahre nur Arbeit mit der Laska und kaum Zeit für die Liebe, det macht ooch een Engel wie Angela nich mehr mit.«

Hartung probierte Laska durch. Verschiedene Gänge, Gehorsamsübungen, kurze, schnelle Wendungen. Sie gehorchte wie eine gut geölte Maschine. Und Hartung vergaß alle Warnungen und vor allem den sizilianischen Racheschwur: Ab 12 Uhr leben Sie mit dem Tod zusammen!

Auf den Turnierplatz von Aachen schien die strahlendste Sonne dieses Vorsommers. Die Tausende von Menschen, das Farbenspiel der flatternden Fahnen, das weite Rund des Parcours mit den Hindernissen, an denen noch letzte Korrekturen vorgenommen wurden, die kleine Gruppe von Schiedsrichtern, an der Spitze Turnierleiter Graf Hellberg, die jedes Hindernis abschritten und kontrollierten, dieses ganze Fluidum von spannungsgeladener Erwartung auf einen Kampf von Pferd und Reiter um einen der begehrtesten Preise des Turniersports, diese geballte Erregung verlor sich völlig hinter dem Stadion, wo die Reiter zusammenstanden und die Pferdehalter die gesattelten Stars herumführten, bewegten und wie kostbare Juwelen bewachten.

Auch Romanowski war dabei, aber er führte Laska immer abseits hin und her.

«Hau ab mit deinem Saubiest«, hatten die anderen Pferdehalter ihm zugebrüllt, als er mit Laska herankam. Sie tänzelte, hatte die Nüstern hochgeschoben und wieherte mit blanken Zähnen. Ein Kampfschrei: Aus dem Weg — jetzt komme ich!

Romanowski griff fester in die Trense und ging mit Laska abseits.»Wat biste bloß für'n Bock?«sagte er heiser.»Nu benimm dich schon, du olle Zippe!«

Fallersfeld war zufrieden. Seine Equipe hatte alle Chancen, den Großen Preis zu gewinnen. Die Pferde waren topfit, die Reiter gesund, und außerdem war Angela Diepholt angekommen. Hartung wußte es noch nicht, sie saß im weißen Gebäude der Turnierleitung neben Graf Hellberg und ließ sich erzählen, daß man mit einer Sensation, allerdings im negativen Sinne, rechnete.

«Ich verstehe Fallersfeld nicht«, sagte Graf Hellberg.»Ein Pferd wie Laska gehört noch nicht auf eine solche internationale Entscheidung. Sieben Jahre — zu jung. Dann die Eigenwilligkeit, die Streitsucht, der ständige Kampf um die Disziplin, das ist kein Turnierpferd. Aber Hartung schwor darauf, und Fallersfeld läßt sich überrollen! Hartung ist genauso dickköpfig wie sein Pferd.«

«Wem sagen Sie das?«Angela blickte über den sonnenüberflute-ten Platz. Ein Farbenspiel, das fast die Augen blendete. Eine Musikkapelle der Bundeswehr war auf dem Parcours eingezogen und spielte Märsche und Schlager. Die Erwartung stieg, auf der Tribüne nahmen die Ehrengäste Platz. Minister, der Oberbürgermeister von Aachen, der Regierungspräsident und — inkognito — eine königliche Hoheit eines westeuropäischen Landes. Die Turnierleitung gab die ersten Durchsagen, die Stimme aus dem Lautsprecher übertönte die Musikkapelle. Graf Hellberg blickte erwartungsvoll auf die automatische Uhr im Kontrollzentrum des weißen Turmes.

Noch zwanzig Minuten bis zur Eröffnung.

Das A-Springen. Der Nachwuchs. Dann folgte der Große Preis von Aachen mit den internationalen Stars im Sattel.

Und Horst Hartung auf Laska.

Graf Hellberg zwang sich, nicht daran zu denken. Vom Abreite-und Warteplatz kamen die Meldungen: Alles in Ordnung. Keine besonderen Vorkommnisse. Romanowski hat Laska isoliert. Sie benimmt sich wie eine Verrückte, seitdem die Musik begonnen hat.

«Was soll das?«schrie Hellberg nervös ins Telefon.»Sollen wir wegen diesem Gaul auf dem Kamm blasen lassen?«

Zehn Minuten vor der Eröffnung stand plötzlich Luisa Gironi vor Horst Hartung. Niemand hatte sie kommen sehen, nicht einmal der wachsame Romanowski. Sie war plötzlich da, wie aus dem Boden gewachsen. Ihrer Stimmung entsprechend trug sie ein enges schwarzes Kostüm und einen großen, breitrandigen roten Hut. Ihre Sonnenbrille war ebenfalls schwarz. In der rechten Hand hielt sie eine kleine Pistole, ein Spielzeug fast. Horst Hartung, der gerade noch einmal die Länge der Steigbügelriemen maß, fuhr herum, als er die ernste Stimme hinter sich hörte.

«Ich habe gewartet«, sagte Luisa Gironi mit einem traurigen Unterton.»Ich habe sogar gebetet, daß du kommst. Du hast mich tödlich beleidigt. «Sie hob die Waffe und winkte mit der linken Hand Romanowski, neben Hartung zu treten.

«Die is verrückt!«sagte Romanowski und ließ Laskas Zügel los. Gehorsam stellte er sich neben Hartung und hob die Arme.

«Luisa, was Sie tun, ist wirklich Wahnsinn«, sagte Hartung laut.

«Du bist der erste Mann, der mich so beleidigt hat.«

«Man wird den Schuß hören und Sie verhaften. Wollen Sie als Mörderin im Zuchthaus enden?«

«Ich werde zweimal schießen. Wir sterben zusammen.«

Vom Turnierplatz ertönte die Stimme des Oberbürgermeisters. Er begrüßte die Ehrengäste und eröffnete das Springturnier. Tausendfaches Händeklatschen. Musik. Laska hob den Kopf, spitzte die Ohren und blähte die Nüstern.

Horst Hartung blickte in die kleine, dunkle Mündung. Er sah, wie Luisa den Zeigefinger krümmte. Ihre Hand war ganz ruhig. Der Schuß mußte ihn zwischen die Augen treffen, wenn sie die Pistole in dieser Richtung ließ.

Hartung riß den Mund auf. Er wollte schreien, um das langsame Krümmen des Fingers aufzuhalten. Aber er brachte keinen Ton heraus. Dafür hörte er überlaut die Stimme Romanowskis.

«Die macht ja ernst, det dämliche Frauenzimmer!«schrie er.»Herrchen, jetzt passiert's!«

Er warf sich mit einem heftigen Schwung vor Hartung und verdeckte ihn mit seinem breiten Körper. Es war genau die Sekunde, in der Luisa Gironi abdrücken wollte. Der Sprung Romanowskis verwirrte sie, sie ließ die Pistole sinken, machte ihrerseits einen Sprung zur Seite, um aus einem anderen Winkel Hartung doch noch treffen zu können, und prallte dabei gegen Laska, die zwei Schritte zu-rückgetänzelt war. Mit dem Ellenbogen stieß sie das Pferd in die Flanke und hob wieder die Waffe.

Romanowski hatte die Arme nach hinten geworfen und hielt Hartung an seinen Rücken gepreßt fest.»Hilfe!«schrie er.»Hilfe!«Es war das einzige, was er tun konnte, aber niemand hörte ihn. Die Musikkapelle spielte wieder, alles stand mit dem Rücken zu ihnen und sah der Eröffnungsfeier zu.

Doch es kam Hilfe. Wo kein Mensch eingreifen konnte, handelte der Instinkt des Tieres.

Laska hatte sich herumgedreht. Ihre großen braunen Augen sa-hen ihren Herrn, sahen eine fremde Frau und den aufgeregten Romanowski. Und sie spürte den Stoß in die Flanke, ein unbekanntes Gefühl, das sie reizte.

Ohne einen Laut warf sie den Kopf hoch, stieg dann auf die Hinterbeine und streckte die Vorderbeine zum tödlichen Schlag. Entsetzt starrte Romanowski auf den goldglänzenden, gespannten, zur Vernichtung ausholenden Pferdeleib.

«Laska!«schrie er.»Laska!«

Luisa Gironi reagierte wie eine Katze. Als Laska mit vollem Gewicht nach unten kam, warf sie sich zur Seite und entging nur um Zentimeter dem tödlichen Hufhieb. Sie rollte ins Gras, und schon war Romanowski über ihr, hieb ihr auf den Knöchel. Sie ließ mit einem spitzen Schrei die Waffe fallen und lag dann ausgestreckt und mit geschlossenen Augen auf dem Boden.

Hartung wischte sich den Schweiß ab, küßte Laska auf die Nüstern, klopfte ihr den Hals und kniete sich neben Luisa.

«Haben Sie sich verletzt, Signorina?«fragte er.

Luisa antwortete nicht. Die Sonnenbrille war heruntergerutscht. Hartung sah, daß die Partie um beide Augen und der obere Teil der Nase mit dicken Narben bedeckt waren. Die Lider fehlten, über den Augen hingen schrecklich aussehende, rötliche Hautreste.

Ohne ein Wort nahm Luisa die große Sonnenbrille und schob sie wieder über ihre verbrannte Augenpartie. Dann weinte sie plötzlich, lehnte den Kopf an Hartungs Brust und umklammerte ihn wie eine Ertrinkende.

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