• Пожаловаться

Karl May: Durch die Wuste

Здесь есть возможность читать онлайн «Karl May: Durch die Wuste» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях присутствует краткое содержание. категория: Классическая проза / на русском языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

любовные романы фантастика и фэнтези приключения детективы и триллеры эротика документальные научные юмористические анекдоты о бизнесе проза детские сказки о религиии новинки православные старинные про компьютеры программирование на английском домоводство поэзия

Выбрав категорию по душе Вы сможете найти действительно стоящие книги и насладиться погружением в мир воображения, прочувствовать переживания героев или узнать для себя что-то новое, совершить внутреннее открытие. Подробная информация для ознакомления по текущему запросу представлена ниже:

Karl May Durch die Wuste

Durch die Wuste: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Durch die Wuste»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Karl May: другие книги автора


Кто написал Durch die Wuste? Узнайте фамилию, как зовут автора книги и список всех его произведений по сериям.

Durch die Wuste — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Durch die Wuste», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Fid-dagle ma tera jekun?Chammin hu NabuliunMa balu-hu jedubb hena?Kussu-hu, ja fitjanena!

Gema‘a homr el-elbiseWast el-chala muntasibe.Ma bal hadolik wakifin?

Hallu-na nenzor musri‘ in!«

Und diese arabischen Verse, welche sich sogar ganz prächtig reimten, klingen in unserm guten Deutsch nicht anders als:

»Was kraucht nur dort im Busch herum?Ich glaub‘, es ist Napolium.Was hat er nur zu krauchen dort?Frisch auf, Kam‘raden, jagt ihn fort!

Wer hat nur dort im off‘nen FeldDie roten Hosen hingestellt?Was haben sie zu stehen dort?Frisch auf, Kam‘raden, jagt sie fort!«

Auch die Melodie war ganz und gar dieselbe, Note für Note und Ton für Ton. Ich sprang, als er die zweite Strophe beendet hatte, zur Tür, öffnete dieselbe und sah mir den Menschen an. Er trug weite, blaue Pumphosen, eine eben solche Jacke, Lederstiefeletten und einen Fez auf dem Kopfe, war also eine ganz gewöhnliche Erscheinung.

Als er mich sah, stemmte er die Fäuste in die Hüften, stellte sich, als ob er sich aus mir nicht das mindeste mache, vor mich hin und fragte:

»Gefällt es dir, Effendi?«

»Sehr! Woher hast du das Lied?«

»Selbst gemacht.«

»Sage das einem andern, aber nicht mir! Und die Melodien?«

»Selbst gemacht, erst recht!«

»Lügner!«

»Effendi, ich bin Hamsad al Dscherbaja und lasse mich nicht schimpfen!«

»Du bist Hamsad al Dscherbaja und dennoch ein großer Schlingel! Diese Melodie kenne ich.«

»So hat sie einer gesungen oder gepfiffen, der sie von mir gehört hat.«

»Und von wem hast du sie gehört?«

»Von niemand.«

»Du bist unverbesserlich, wie es scheint. Diese Melodie gehört zu einem deutschen Liede.«

»Oh, Effendi, was weißt du von Deutschland!«

»Das Lied heißt:Was kraucht nur dort im Busch herum?Ich glaub‘, es ist–«

»Hurrjes, wat is mich denn dat!« unterbrach er mich mit jubelndem Tone, da ich diese Worte in deutscher Sprache gesprochen hatte. »Sind Sie man vielleicht een Deutscher?«

»Versteht sich!«

»Wirklich? Ein deutscher Effendi? Woher denn, wenn ich fragen darf, Herr Hekim-Baschi?«

»Aus Sachsen.«

»Een Sachse! Da sollte man doch gleich vor Freede ‚n Ofen einreißen! Und Sie sind man wohl een Türke jeworden?«

»Nein. Sie sind ein Preuße?«

»Dat versteht sich! Een Preuße aus‘n Jüterbog.«

»Wie kommen Sie hierher?«

»Auf der Bahn, per Schiff, per Pferd und Kamel und auch mit die Beene.«

»Was sind Sie ursprünglich?«

»Balbier unjefähr. Es jefiel mir nicht mehr derheeme, und da jing ich in die weite Welt, bald hierhin, bald dorthin, bis endlich hierher.«

»Sie werden mir das alles erzählen müssen. Wem aber dienen Sie jetzt?«

»Es ist een konstantinopolitanischer Kaufmannssohn und heeßt Isla Ben Maflei, hat schauderhaftes Jeld, dat Kerlchen.«

»Was tut er hier?«

»Weeß ich‘s? Er sucht wat.«

»Was denn?«

»Wird wohl vielleicht ‚n Frauenzimmer sein.«

»Ein Frauenzimmer? Das wär‘ doch sonderbar!«

»Wird aber doch wohl zutreffen.«

»Was sollte es für ein Frauenzimmer sein?«

»Ne Montenegrinerin, ‚ne Senitscha oder Senitza, oder wie dat ausjesprochen wird.«

»Wa-a-as? – Senitza heißt sie?«

»Ja.«

»Wissen Sie das gewiß?«

»Versteht sich! Erstens hat er een Bild von ihr; zweetens tut er stets – — halt, er klatscht droben, Herr Effendi; ich muß ‚nauf!«

Ich setzte mich nicht wieder nieder, sondern es trieb mich in dem Zimmer auf und ab. Zwar mußte mir dieser Barbier aus Jüterbog, der sich so poetisch Hamsad al Dscherbaja nannte, höchst interessant sein, noch weit mehr aber war meine Teilnahme für seinen Herrn erwacht, der hier am Nile eine Montenegrinerin suchte, welche den Namen Senitza führte. Unglücklicherweise aber kamen einige Fellahs, welche Kopfschmerz oder Leibweh hatten, und denen meine Zauberkörner helfen sollten. Sie saßen nach orientalischer Sitte eine ganze Stunde bei mir, ehe ich nur erfahren konnte, was ihnen fehlte, und als ich sie abgefertigt hatte, blieben sie am Platze, bis es ihnen selbst beliebte, die Audienz abzubrechen.

So wurde es Abend. Der Kapitän kam und stieg nach oben, ließ aber seinen schlürfenden Schritt nach einer halben Stunde wieder vernehmen und trat bei mir ein. Halef servierte den Tabak und den Kaffee und zog sich dann zurück. Kurze Zeit später hörte ich ihn mit dem Jüterboger Türken zanken.

»Ist dein Leck ausgebessert?« fragte ich Hassan.

»Noch nicht. Ich konnte für heute nur das Loch verstopfen und das Wasser auspumpen. Allah gibt morgen wieder einen Tag.«

»Und wann fährst du ab?«

»Uebermorgen früh.«

»Du würdest mich mitnehmen?«

»Meine Seele würde sich freuen, dich bei mir zu haben.«

»Wenn ich nun noch jemand mitbrächte?«

»Meine Dahabië hat noch viel Platz. Wer ist es?«

»Kein Mann, sondern ein Weib.«

»Ein Weib? Hast du dir eine Sklavin gekauft, Effendi?«

»Nein. Sie ist das Weib eines anderen.«

»Der auch mitfahren wird?«

»Nein.«

»So hast du sie ihm abgekauft?«

»Nein.«

»Er hat sie dir geschenkt?«

»Nein. Ich werde sie ihm nehmen.«

»Allah kerihm, Gott ist gnädig! Du willst sie ihm nehmen, ohne daß er es weiß?«

»Vielleicht.«

»Mann, weißt du, was das ist?«

»Nun?«

»Eine Tschikarma, eine Entführung!«

»Allerdings.«

»Eine Tschikarma, welche mit dem Tode bestraft wird. Ist dein Geist dunkel und deine Seele finster geworden, daß du in das Verderben gehen willst?«

»Nein. Die ganze Angelegenheit ist noch sehr fraglich. Ich weiß, du bist mein Freund und kannst schweigen. Ich werde dir alles erzählen.«

»Oeffne die Pforte deines Herzens, mein Sohn. Ich höre!«

Ich erstattete ihm Bericht über mein heutiges Abenteuer, und er hörte mir mit Aufmerksamkeit zu. Als ich fertig war, erhob er sich.

»Steh auf, mein Sohn, nimm deine Pfeife und folge mir!«

»Wohin?«

»Das sollst du sogleich sehen.«

Ich ahnte, was er beabsichtigte, und folgte ihm. Er führte mich hinauf in die Wohnung des Kaufmannes. Der Diener desselben war nicht anwesend, daher traten wir ein, nachdem wir uns zuvor durch ein leichtes Hüsteln angemeldet hatten.

Der Mann, welcher sich erhob, war noch jung; er mochte vielleicht sechsundzwanzig Jahre zählen. Der kostbare Tschibuk, aus welchem er rauchte, sagte mir, daß der Jüterboger mit seinem »schauderhaftes Jeld« wohl recht haben könne. Er war eine interessante, sympathische Erscheinung, und ich sagte mir gleich in der ersten Minute, daß ich ihm mein Wohlwollen schenken könnte. Der alte Abu el Reïsahn nahm das Wort:

»Das ist der Großhändler Isla Ben Maflei aus Stambul, und das hier ist Effendi Kara Ben Nemsi, mein Freund, den ich liebe.«

»Seid mir beide willkommen, und setzt euch!« erwiderte der junge Mann.

Er machte ein sehr erwartungsvolles Gesicht, denn er mußte sich sagen, daß der Kapitän jedenfalls einen guten Grund haben müsse, mich so ohne weiteres bei ihm einzuführen.

»Willst du mir eine Liebe erzeigen, Isla Ben Maflei?« fragte der Alte.

»Gern. Sage mir, was ich tun soll.«

»Erzähle diesem Manne die Geschichte, welche du mir vorhin erzählt hast!«

In den Zügen des Kaufmannes drückte sich Staunen und Mißmut aus.

»Hassan el Reïsahn,« meinte er, »du gelobtest mir Schweigen und hast doch bereits geplaudert!«

»Frage meinen Freund, ob ich ein Wort erzählt habe!«

»Warum bringst du ihn denn herauf und begehrst, daß ich auch zu ihm reden soll?«

»Du sagtest zu mir, ich solle während meiner Fahrt, da, wo ich des Abends anlegen muß, die Augen offen halten, um mich nach dem zu erkundigen, was dir verloren ging. Ich habe meine Augen und meine Ohren bereits schon geöffnet und bringe dir hier diesen Mann, der dir vielleicht Auskunft geben kann.«

Читать дальше
Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Durch die Wuste»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Durch die Wuste» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё не прочитанные произведения.


Karl May: Old Firehand
Old Firehand
Karl May
Karl May: Der Gitano
Der Gitano
Karl May
Karl May: Abdahn Effendi
Abdahn Effendi
Karl May
Karl Ristikivi: Hingede öö
Hingede öö
Karl Ristikivi
Patricia McKillip: Harfner im Wind
Harfner im Wind
Patricia McKillip
Отзывы о книге «Durch die Wuste»

Обсуждение, отзывы о книге «Durch die Wuste» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.