Harriet Beecher–Stowe - Onkel Toms Hütte

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Arthur Shelby, ein Plantagenbesitzer in Kentucky, sieht sich in seiner finanziellen Not gezwungen, seinen besten und treuesten Sklaven, Onkel Tom, und den fünfjährigen Harry an einen skrupellosen Sklavenhändler zu verkaufen. Während Harry mit seiner Mutter auf abenteuerliche Weise Richtung Kanada flieht, beugt sich Uncle Tom demütig seinem Schicksal. Von einem Besitzer zum nächsten verkauft, ist es nur eine kurze Zeit, in der er wie ein Mensch behandelt wird. Schließlich landet Uncle Tom auf einer Baumwollplantage im Süden der USA …

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»Aber Sam, heute morgen noch wolltest du dem gnädigen Herrn helfen, Lizzy wieder einzufangen, es scheint mir nicht ganz richtig, wie das übereinstimmen soll. Erkläre mir den Widerspruch.«

»Andy, hör zu«, sagte Sam, »red nicht, wovon du nichts verstehst. Jungens wie du, Andy, meinen es gut. Aber von den großen Grundsätzen der Philosophie hast du keinen blassen Schimmer.«

Andy schlug zerknirscht die Augen nieder. Das schwierige Wort >Philosophie< hatte die Lage geklärt. Die jüngeren Zuhörer blickten bewundernd auf Sam, der nun fortfuhr:

»Es handelt sich um mein Gewissen, Andy. Als ich Lizzy zurückholen wollte, dachte ich, der gnädige Herr verlange es. Als ich merkte, die gnädige Frau wollte das Gegenteil, da war es mein besseres Gewissen — man kommt immer besser weg, wenn man sich auf ihre Seite schlägt -, da siehst du, daß ich immer getreu war, nach jeder Seite, und meinem Gewissen folgte und den Grundsätzen gehorchte. Ja, den Grundsätzen«, sagte Sam, einen Hühnerhals begeistert beiseite schiebend, »wozu Grundsätze, wenn wir ihnen nicht treu sind? Da, Andy, knabbere den Knochen ab, es ist noch eine Menge dran.«

Sams Zuhörerschaft sperrte staunend den Mund auf. Schon deshalb mußte er fortfahren:

»Die Sache mit der Treue, Mitbürger«, sagte Sam mit einem Ausdruck, als begebe er sich jetzt in ein dichtes Gebüsch. »Die Treue ist eine Sache, die die wenigsten verstehen. Seht ihr, wenn einer heute die eine Sache und morgen die andere vertritt, dann erkennen die Leute darin keine Treue — gib mir das Stück Maiskuchen, Andy. Aber betrachten wir es einmal genauer. Ich hoffe, meine Damen und Herren, sie erlauben mir einen billigen Vergleich. Hier, ich will auf den Heuhaufen hinauf. Da lege ich meine Leiter auf der einen Seite an. Das geht aber nicht. Da bestehe ich natürlich nicht darauf, sondern setze meine Leiter auf die entgegengesetzte Seite, bin ich dann nicht treu? Ich beharre dabei, daß ich hinauf will, ganz gleich, von welcher Seite aus, versteht ihr das alle?«

»Gott weiß, sonst warst du nie beharrlich«, murmelte Tante Chloe, die langsam müde wurde. Die Heiterkeit des Abends erschien ihr, wie die Heilige Schrift es nennt, >wie Essig auf Schwefel<.

»Ja, in der Tat«, rief Sam und stand auf, um seine Rede effektvoll zu schließen, er war bis obenhin satt von Ruhm und Pfannenschmaus. »Ja, Mitbürger und alle Vertreter des schönen Geschlechtes, ich habe Grundsätze. Ich bin stolz darauf. Sie sind ein Zeichen unserer Zeit. Aller Zeiten. Ich habe Grundsätze, und ich hatte sie. Grundsätze sind meine Leidenschaft, es kümmert mich nicht, wenn sie mich bei lebendigem Leib verbrennen. Ich würde freiwillig zum Scheiterhaufen treten und bekennen: ich komme, um meinen letzten Blutstropfen hinzugeben für meine Grundsätze, für mein Vaterland, für das Allgemeinwohl.«

»Na«, sagte Tante Chloe, »der beste Grundsatz wäre jetzt, daß du zu Bett gingst und die anderen nicht bis in den Morgen hinein auf den Beinen hältst. Und ihr Bande verschwindet, sonst knallt's.«

»Nigger, alle miteinander«, sagte Sam, würdevoll seinen Palmblatthut schwingend, »ich entlasse euch mit meinem Segen. Geht zu Bett und seid brav.«

Damit zerstreute sich die Versammlung.

9. Kapitel

Worin es sich erweist, daß ein Genarrter auch nur ein Mensch ist

Der warme Schein eines hellen Feuers fiel auf Läufer und Teppich eines behaglichen Wohnzimmers und erglänzte auf den Teetassen und der blank polierten Teekanne. Senator Bird zog erleichtert die schweren Stiefel aus, ehe er in die neuen schönen Hausschuhe fuhr, die seine Frau ihm, während er in Geschäften unterwegs war, heimlich gearbeitet hatte. Mrs. Bird, ein wahres Bild der Freude, war dabei, den Teetisch zu decken, wobei sie wiederholt eine Schar munterer Kinder ermahnte, die, unnütz und übermütig umhertollend, jene ausgelassenen Streiche ausheckten, die seit Zeiten der Sintflut immer wieder alle Mütter in gelinde Verzweiflung stürzen.

»Tom, laß die Türklinke los, komm, benimm dich! Mary, Mary, zieh die Katze nicht am Schwanz — arme Mietz! Jim, runter vom Tisch, nein, das gibt es nicht! — Du weißt nicht, mein Lieber, wie froh wir sind, daß du heute abend einmal zu Hause bist«, sagte sie schließlich, als sie einen Augenblick Zeit fand, mit ihrem Mann zu sprechen.

»Ja, ja, ich dachte, ich komme schnell einmal vorbei, bleibe die Nacht hier und genieße einmal meinen häuslichen Frieden. Ich bin todmüde, und mein Kopf zerspringt.«

Mrs. Bird warf einen Blick auf die Kampferflasche, die in dem halboffenen Schränkchen stand und überlegte, ob sie sie wohl holen sollte. Aber ihr Mann kam ihr zuvor.

»Nein, nein, Mary, keine Medizin. Eine Tasse guten, starken Tee und ein tüchtiges Abendbrot ist alles, was ich möchte. Es ist ein lästiges Geschäft, diese Gesetzgeberei!«

Und der Senator lächelte, als ob ihm der Gedanke, sich für sein Land zu opfern, gar nicht so unlieb wäre.

»Nun«, sagte seine Frau, als es um ihren Teetisch ein wenig ruhiger wurde, »was hat es gegeben in eurem Senat?« Das war für die sanfte kleine Mrs. Bird eine höchst ungewöhnliche Frage. Mit den Staatsgeschäften hielt sie sich niemals lange auf, wohl wissend, daß es in ihrem Haushalt genug Betätigung gab.

Mr. Bird zog daher erstaunt die Augenbrauen hoch und sagte:

»Nichts von Bedeutung.«

»Na schön. Aber stimmt es, daß ihr ein Gesetz erlassen habt, wonach es verboten ist, den armen Negern, die vorbeikommen, Speise und Trank zu reichen? Ich hörte, wie die Leute davon sprachen, aber ich konnte mir nicht denken, daß in einem christlichen Land ein solches Gesetz ergeht.«

»Aber Mary, du mischst dich ja auf einmal in die hohe Politik!«

»Ach, nicht die Spur. Nicht einen roten Heller gebe ich für eure ganze Politik. Aber dies finde ich bodenlos grausam und unchristlich. Ich hoffe, Lieber, daß ihr das Gesetz abgelehnt habt.«

»Es wurde ein Gesetz angenommen, mein Schatz, das den Leuten verbietet, entsprungenen Sklaven von Kentucky zu helfen. Drüben sind sie alle aus dem Häuschen, so daß es nötig erschien und nur christlich und menschenfreundlich war, daß der Staat eingriff, um die Erregung zu besänftigen.«

»Aber was ist das für ein Gesetz? Es will uns doch nicht hindern, diesen armen Verfolgten ein Obdach für die Nacht, ein warmes Essen und warme Kleider anzubieten, damit sie getröstet weiterziehen?«

»Doch, mein Schatz, das wäre ja Hilfe und Unterstützung, weißt du.«

Mrs. Bird war eine schüchterne kleine Frau, die leicht errötete, ungefähr 1,60 m groß, mit sanften, blauen Augen, einem pfirsichzarten Teint und einer lieblichen Stimme. Was ihren persönlichen Mut anging, so konnte sie ein mäßig großer Truthahn in seinem ersten Wutkoller in die Flucht schlagen und ein stämmiger Hofhund brauchte bloß seine Zähne zu fletschen, und sie kehrte um. Ihre ganze Welt drehte sich um Mann und Kinder, und unter ihnen herrschte sie mehr durch Überredung und Ansporn als durch Befehle und Drohungen. Nur eines konnte sie in Harnisch bringen und ihr sanftes und mitleidiges Gemüt verletzen, nämlich Grausamkeit in jeglicher Gestalt. Da ergriff sie eine Leidenschaft, die zu ihrer Sanftmut in keinem Verhältnis stand. Sie war gewiß die zärtlichste und nachsichtigste aller Mütter, aber ihre Knaben vergaßen nie die heillosen Prügel, die sie ihnen austeilte, als sie sie einmal antraf, wie sie mit bösen Nachbarkindern ein Kätzchen zu Tode steinigten.

»Ich kann euch sagen«, versicherte Jung Bill, wenn die Rede darauf kam, »damals bekam ich einen tödlichen Schrecken. Wie eine Wilde ging Mutter auf uns los, wir bekamen unsere Prügel und wurden ohne Abendbrot zu Bett geschickt, daß uns Hören und Sehen verging. Und hinterher hörte ich, wie Mutter an der Tür weinte, das war das Allerschlimmste. Aber ich kann euch sagen, keiner von uns Knaben hat es jemals wieder getan.«

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