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Adalbert Stifter: Witiko

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Adalbert Stifter Witiko

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An seinem monumentalen Werk über die Gründungsgeschichte des Königreiches Böhmen im 12. Jahrhundert arbeitete Stifter zehn Jahre lang wie »ein Pflugstier«. Durch den Romanhelden Witiko, der stellvertretend für den sittlich handelnden Menschen steht, wird das grandiose Historiengemälde zum Bildungsroman, als dessen Meister sich der Autor mit seinem ›Nachsommer‹ in die Literaturgeschichte eingeschrieben hatte.

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Da der Knecht den Reitersmann ansah, als habe er ihn nicht recht verstanden, sprach dieser neuerdings: »Ich muß meinem Pferde Reinlichkeit geben, darum lasse mir eine Kufe auswaschen.«

Der Knecht holte nun eine Magd, welche in einem Kübel Wasser, dann Stroh und Sand brachte, um damit eine der hölzernen Kufen zu scheuern, die als Pferdefuttertrog vor dem Hause standen. Der Reiter war von seinem Tische aufgestanden, sah der Arbeit zu, und leitete sie. Als sie fertig war, wurde die Kufe vor sein Pferd gestellt. Der Reiter nahm nun selber den flachen länglich runden Korb, in dem der Knecht Haber gebracht hatte, in seine Hände, schüttelte den Haber, und gab dann einen Teil davon, mit seinen Händen abgemessen, dem Pferde in die Kufe. Als dieses davon fraß, und in seinem Fressen fortfuhr, ging der Reiter wieder zu seinem Tische, setzte sich dort nieder, und sah vor sich hin.

Nachdem eine gehörige Zeit vergangen war, stand der Reiter wieder auf, und ging zu seinem Pferde. Er ordnete ihm neuerdings sein Futter, und gab ihm jetzt auch Heu, welches der Knecht gebracht hatte. Er blieb nun bei dem Pferde stehen.

Da näherte sich einer der zwei Männer, welche nicht weit von dem Reiter gesessen waren. Es war der ältere, der mit den grauen Haaren. Als er nahe genug war, sagte er zu dem jungen Manne: »Das ist ein schönes Tier, ein starkes Tier, es wird auch gewiß sehr schnell sein.«

»Ja es ist ein gutes Tier, und für mich reicht seine Schnelligkeit hin«, sagte der junge Reiter.

Der andere fuhr nach einer Weile fort: »Ihr müßt es den Leuten hier nicht übel nehmen, wenn sie den Umgang mit Euch nicht verstehen, sie haben keinen Unterricht. Es kommen selten hier angesehene Reiter herauf; denn da ist kein ordnungsmäßiger Heerweg, es sind keine Orte hier, die einen vielfältigen Wandel mit einander hätten, und die Hügel und die Schluchten des Bodens sind auch nicht geeignet, daß hier Fehden ausgetragen würden. Der Gastherr ist schier nur ein Bauer, und weiter hinauf sind gar lauter Wälder, in denen kein Mensch ist. Aber dahin seid Ihr gewiß nicht gekommen, und werdet nicht kommen.«

»Ich bin mit der Nahrung, die ich in diesem Hause erhalten habe, zufrieden«, antwortete der Reiter, »der Haber ist für mein Pferd gut, und das Heu auch.«

»Ja, ja«, antwortete der andere, »aber wie man mit vornehmen Leuten auf eine höfliche Art umgehen soll, das wissen sie hier nicht.«

»Ich bin nicht vornehm«, sagte der Reiter.

»Es kann sich jetzt in diesen Kriegen viel begeben«, fing der andere wieder an, »es können Boten und Reisige unterwegs sein und Wege und Pfade einschlagen, auf die man gar nicht dächte.«

»Mir sind nur Landbewohner begegnet«, antwortete der junge Reiter.

»Dann müßt Ihr von Passau herauf gekommen sein«, sagte der andere.

»Es vereinigen sich mehrere Wege unterhalb dieser Häuser«, erwiderte der Reiter.

»Das ist wahr«, entgegnete der andere. »Es gibt schlechte Menschen, die einem Boten auflauern könnten, um Lohn zu erhalten. Da ist der Herzog Heinrich, ein edler Mann, ein reicher Mann, ein mächtiger Mann, der Schwiegersohn unsers seligen Kaisers — Gott segne den Kaiser in der Ewigkeit — der Herzog hat die Kleinode, und wird sie nicht herausgeben. Dann ist der König Konrad, der erlauchte Herr aus dem Hause der Staufen. Dann ist der heilige Herr, der Erzbischof von Trier, dann der Markgraf Leopold von Österreich, ein junger Herr. Er ist der Stiefbruder des neuen Königs, und wird zu ihm stehen. Der Herzog Sobeslaw in Böhmen ist schon älter, und hat Erfahrung.«

»Ich habe noch keinen dieser Herren gesehen«, antwortete der Reiter.

»Ja, Ihr seid noch jung«, sagte der andere, »und könnt Euer Glück in der Welt schon finden. Es wird Gnaden und Ehren geben. Ich bin schon alt, und kann nichts tun, als für die hohen Häupter beten. Ich wünsche Euch, daß Ihr recht viel Glück habt, junger Herr, und bringt es vorwärts.«

»Nun, da Ihr mir Gutes wollt, so werde ich Euch schon auch einmal einen Dienst erweisen, so Ihr einen von mir braucht«, erwiderte der Reiter.

»Gutes, nur lauter Gutes«, sagte der andere, und begab sich wieder zu seinem Gefährten an den Tisch.

Da nun dieser Mann von dem Reiter fortgegangen war, so war noch ein anderer da. Der Krauskopf stand in einiger Entfernung, und betrachtete das Pferd mit seinen schwarzen Augen. Er mußte mit seinem Geschäfte fertig geworden sein.

Da der Reiter seinem Pferde die Nahrung zusammengestrichen hatte, sah er auf den Krauskopf, und sagte: »Bewunderst du auch mein Pferd?«

Dieser ging nun näher, und antwortete: »Ich bewundere es schon lange, schon so lange Ihr da seid. Hat der andere es auch bewundert? Nun, ich kann es mir denken.« »Kannst du reiten?« fragte ihn der junge Mann. »Ja, ich kann reiten«, antwortete der andere, »und brauche keine Bügel und keine Sporen und keinen Sattel. Ich reite barfuß, mit den Knien, mit den Fersen und mit den Fäusten.«

»Das muß ein schönes Reiten sein«, sagte der junge Mann. »Ja«, erwiderte der Krauskopf, »ein gutes ist es, sie bringen mich nicht herab, wenn sie schlagen, beißen, steigen und springen.« »Hast du ein Pferd?« fragte der Reiter.

»Ich habe selber kein Pferd, ich habe gar nie einmal eines gehabt; aber ich reite mit den Pferden der andern.« »Und lassen die andern dich auf ihren Pferden reiten?« fragte der junge Mann.

»Ja, von der Weide und in die Schwemme«, entgegnete der Krauskopf. »Es gehen Pferde auf dem Anger herum, und wälzen sich, oder fressen.«

»Sind es gute Pferde?« fragte der Reiter.

»Ja, gute Pferde«, antwortete der andere, »es ist ein Unterschied, einige sind stärker, andere schwächer, aber so zierlich schön und glatt wie das Eurige ist keines. Ich möchte einmal auf einem solchen Pferde sitzen, auf einem Sattel, und die Füße in diese eisernen Schlingen da stecken.«

»Dazu muß man Geschick haben«, sagte der Reiter.

»Wer schwimmt, und Rabennester abnimmt, auf Stangen über einen Bach geht, und einen Stier fängt, wird doch auch auf einem solchen Sattel sitzen können.«

»Ja, das Sitzen ist leicht«, sagte der Reiter, »aber das Pferd zu leiten, daß es vernünftig ist, und den Willen des Reiters weiß.«

»Das würde ich schon machen«, antwortete der Krauskopf. »Ich würde mein Pferd zuerst pflegen, wie Ihr tut.« »Das ist gut«, sagte der Reiter.

»Ihr habt den eigenen Mantel darauf gelegt, erwiderte der andere, »daß es sich nach dem scharfen Ritte nicht verkühle.«

»Siehst du, daß du die Behandlung der Pferde nicht kennst«, sagte der Reiter; »nach einem scharfen Ritte darf man die Pferde, auch wenn sie mit einem Mantel bedeckt werden, nicht stehen lassen, sondern man muß sie herum führen, erst schneller, dann langsamer, daß sie die Wärme gemach verlieren, und für Futter und Trank tauglicher werden.«

»Warum habt Ihr denn Euer Pferd dann sogleich stehen gelassen?« fragte der andere. »Weil ich gar nicht scharf geritten bin«, antwortete der Reiter. »Ihr seid nicht scharf geritten?« fragte der Krauskopf, und sah den Reiter starrer an.

»Wenn nicht Schnelligkeit nötig ist«, entgegnete der junge Mann, »so lasse ich das Pferd seinen langsamen Schritt gehen. Es dankt mir dann ein ander Mal, wenn ich Kraft und Schnelligkeit brauche.«

»Das ist sehr gut«, sagte der Krauskopf. »Ich würde meinem Pferde Treue erweisen, daß es mir wieder treu würde, und mir folgte.«

»Daran würdest du sehr wohl tun«, sprach der Reiter.

»Weil ich die Wege in dem Walde kenne und weiß, wie alle Menschen im Walde und ihre Hunde heißen, so würde ich auch den Willen eines Pferdes kennen«, sagte der andere.

»Kann sein«, entgegnete der Reiter. »Ich werde aber nie ein Pferd haben«, sagte der Krauskopf. »Warum denn nicht?« fragte der Reiter. »Weil ich nie so viele Pfennige haben werde, mir eins zu kaufen«, entgegnete der andere. »Ja so«, sagte der Reiter.

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