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Adalbert Stifter: Witiko

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Adalbert Stifter Witiko

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An seinem monumentalen Werk über die Gründungsgeschichte des Königreiches Böhmen im 12. Jahrhundert arbeitete Stifter zehn Jahre lang wie »ein Pflugstier«. Durch den Romanhelden Witiko, der stellvertretend für den sittlich handelnden Menschen steht, wird das grandiose Historiengemälde zum Bildungsroman, als dessen Meister sich der Autor mit seinem ›Nachsommer‹ in die Literaturgeschichte eingeschrieben hatte.

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In den Achselhöhlen war ein Schnitt, daß der Mann den Arm hoch heben konnte, und daß man dann das Linnen seiner innern Kleidung zu sehen vermochte. Von dem nämlichen Leder schien auch die Beinbekleidung des Reiters. All dieses Leder war ursprünglich mattgelb gewesen, und wiewohl man nicht verkennen konnte, daß große Sorgfalt auf seine Erhaltung und Reinigung angewendet worden sei, so mußte man doch zugeben, daß es nicht mehr neu sei, und Spuren von Wetterschäden und ausgetilgten Flecken zeigte. An der Hüfte hing ein Schwert. Eine Art Mantel oder Oberkleid von Tuch oder überhaupt einem Wollstoffe war zusammengeschnürt an den Sattel geschnallt, weshalb man die Gestalt und das Wesen dieses Dinges nicht zu ergründen vermochte. Nur die Farbe schien grau zu sein. Der Reiter hatte keine Feder auf dem Haupte und nirgends ein Abzeichen an sich. Die Hände waren bloß, die rechte war frei, die linke führte die Zügel. Das Pferd hatte größere Hufe und stärkere Lenden, als Kriegs-oder Reitpferde gewöhnlich zu haben pflegen. Da der Reiter die Schlucht hinaus ritt, sah er weder rechts noch links, noch nach der Stadt zurück. Es war eine frühe Stunde eines Tages des Spätsommers, der schon gegen den Herbst neigte. Der Tag war heiter, und die Sonne schien warm hernieder. Das Pferd ging durch die Schlucht in langsamem Schritte. Als es über sie hinausgekommen war, ging es wohl schneller, aber immer nur im Tritte. Es ging einen langen Berg hinan, dann eben, dann einen Berg hinab, eine Lehne empor, eine Lehne hinunter, ein Wäldchen hinein, ein Wäldchen hinaus, bis es beinahe Mittag geworden war. In dieser Zeit langte der Reiter unter einigen hölzernen Häusern an, die den Namen des Hauzenberges führten. Die Häuser lagen in Unordnung zerstreut, und der Grund, auf dem sie standen, war ungleich. Es war hier schon kühler als an der Donau; denn da in Passau viele Obstbäume standen, ragte hier nur der Waldkirschbaum empor, er stand vereinzelt, und stand in einer Gestalt, die in manchen Teilen zerstückt war, und bewies, daß viele harte Stürme in den Wintern an ihm vorübergegangen waren. In sehr schöner Bildung dagegen stand die Eberesche umher, sie stand bei vielen Häusern, und mischte das Grün ihres Laubes und das beginnende Rot ihrer Trauben zu dem Grau der Dächer. Die Herberge war ein Steinhaus, stand auch neben Ebereschen, und hatte ein flaches, weit vorspringendes Dach, auf dem große Granitstücke lagen. Die Tragebalken gingen weit hervor, und waren zierlich geschnitzt und rot bemalt. In der Gassenmauer war eine Tür, deren Pfosten rot angestrichen waren. Sie führte in die Schenkstube. Nicht weit von ihr war ein Tor, das in den Hof ging. Auf der Gasse standen mehrere steinerne Tische. Weiter zurück waren Pflöcke, die in die Erde eingerammt waren, und dazu dienten, daß man Pferde an sie anhängen konnte. Wieder weiter von diesen Pflöcken entfernt waren auch noch ein paar offene Schoppen, um Pferde unter ihr Dach führen zu können. Hinter den Schoppen stand Waldwuchs.

Der Reiter ritt, da er bei diesen Häusern angekommen war, auf dem schmalen Weglein gegen das Wirtshaus, dort hielt er an, und stieg ab. Er führte sein Pferd zu einem der Pflöcke, nahm ihm die Gebißstangen aus dem Munde, zog eine Halfter aus der Satteltasche, und band es mit derselben an den Pflock. Da dies geschehen war, nahm er Wollappen von der Größe starker Männerhände aus dem Sattel, und strich mit den Lappen wechselnd die Seiten und andere Teile des Tieres. Als er damit fertig war, und die Lappen ausgeschüttelt hatte, leitete er noch seine bloße flache Hand an den Weichen und dem Rücken des Tieres hin, welches ihn dabei anblickte. Dann breitete er den Mantel über dasselbe. Als er diesen auseinander gefaltet hatte, sah man, daß er ein sehr einfaches kunstloses Stück Stoff von grober Wolle und grauer Farbe sei. Dem Pferde gab er weder Nahrung noch Getränke, sondern ließ es stehen, und ging zu einem der steinernen Tische, an dem niemand war, und setzte sich vor demselben nieder.

Auf der Bank, die vor dem Hause hinlief, saß ein Mann, von dem Halse bis zur Sohle in das gleiche Stück groben braunen Tuches gekleidet. Das Tuch lag fest an seiner schlanken Gestalt. Um die Schultern hatte er ein sehr kurzes Mäntelchen mit Ärmeln, das von grauer Farbe war, und noch gröberes Tuch zeigte als die andere Bekleidung. Schwere Schuhe hüllten die Füße ein. Sonst hatte er nichts auf seinem Körper. Der Kopf war ohne Bedeckung, und wucherte mit dem dichtesten kurzen und so krausem schwarzen Haare, als wäre jedes einzelne Fädchen desselben zu einem Ringe gebogen worden. Um das Kinn, auf der Oberlippe und an den Seiten des Angesichtes war dasselbe kurze Haar, aber wo möglich noch krauser. Aus diesem Schwarz sah ein rotes junges Angesicht mit sehr großen schwarzen Augen heraus. Der Mann band mit seinen Händen einen festen Eisendraht gitterartig um einen geklüfteten irdenen Topf. Der Reiter saß mit seinem Angesichte dem Manne gegenüber.

Seitwärts des Reiters, etwa zehn Schritte von ihm entfernt, saßen an einem Brettertische zwei andere Männer. Sie hatten sehr beschmutzte Lederkoller an. Die untere Bekleidung konnte man der sehr breiten Tischplatte willen nicht sehen. Ihre Lederhauben lagen auf dem Tische. Der eine hatte rotbraune Haare und einen roten Bart, der andere war schwarzhaarig; aber in das Schwarz war schon sehr viel Weiß gemischt. Der Rotbart schien um die dreißig Jahre zu sein, der Graubart um die fünfzig. Beider Angesichter waren stark gebräunt. Vor ihnen stand ein großer grauer Steinkrug mit blauen Blumen. An der Bank neben dem Tische lehnte eine Armbrust, auf der Bank aber lag ein eisenspitziger Stock, den man auch einen Speer nennen konnte.

Sonst war kein Gast auf der Gasse, als an dem entferntesten kleinsten Tische ein Kärrner, der seinen Karren mit Ware, die vielleicht Töpfergeschirr sein konnte, neben sich hatte.

Ob in der Schenkstube jemand war, konnte man nicht sehen.

Nur das Federvieh des Wirtes ging in der Sonne herum, und pickte zu Zeiten ein Körnchen vom verstreuten Pferdefutter.

Da sich der Reiter an dem Tische niedergesetzt hatte, kam auch der Wirt im Bocklederwamse dunkeln Unterbeinkleidern und platter Haube aus der Tür mit den roten Pfosten.

Er näherte sich dem Tische, an welchem der junge Reiter saß, und sagte: »Werdet Ihr etwas bedürfen, was unser Haus geben kann?«

»Wohl, wenn Ihr mir zu Diensten seid«, entgegnete der Reiter, »es ist nur wenig. Sendet mir ein Stückchen Fleisch, ein Brot und einen Trunk Bier. Und wenn ich gegessen habe, dann schickt mir einen Knecht heraus, daß ich ihm sage, was ich für mein Pferd brauche.«

»Ich werde nur selber Euer Pferd betreuen«, antwortete der Wirt.

»Es wäre mir lieber, wenn Ihr gerade so tätet, wie ich Euch gebeten habe«, entgegnete der Reiter.

»Es ist auch gut«, sagte der Wirt, und entfernte sich.

Sogleich kam ein Mädchen aus dem Hause, das rote Wangen hatte, und dem zwei lichtgelbe Zöpfe von dem Nacken über den roten Latz und das wollene schwarze Untergewand herab hingen. Das Mädchen deckte frisches Linnen auf den rauhen Stein des Tisches, und stellte Schüsselchen, und legte Messer und Gabel auf das Linnen. Dann brachte es dem Reiter in einem grauen Kruge, der auch blaue Blumen hatte, Bier und endlich ein Stück gebratener Rindschnitte und ein Laiblein Brot. Der Reitersmann zerschnitt das Fleisch und das Brot, verzehrte beides, und trank das Bier. Als er fertig war, kam der Wirt, und wollte den Krug wieder füllen; der Reiter aber legte die Hand auf den Rand des Gefäßes, und sagte: »Es ist genug, ich habe meinen Durst gestillt. Sendet mir jetzt den Knecht, daß mein Pferd sein Obsorge erhalte.«

Von dem Nebentische streckte der Rotbart dem Wirte den blaugeblümten Krug hin, daß er ihn wieder fülle. Der Wirt ging mit dem Kruge in das Haus.

Als der Knecht zu dem Tische des Reiters gekommen war, und nach seinem Begehr gefragt hatte, sagte dieser: »Mache, daß eine Magd mit Wasser Stroh und Sand ein wenig eine Pferdekufe reinige.«

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