Kim Robinson - Schamane

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Europa vor 30 000 Jahren: Der Waisenjunge Eistaucher wird von Dorn, dem Schamanen seines Stammes, aus dem Lager schickt, um zwei Wochen allein und ohne Hilfsmittel in der Wildnis zu überleben. Eistaucher ist auserkoren, einmal Dorns Nachfolge anzutreten, und zu diesem Zweck muss er nicht nur das Überleben in der Natur lernen, sondern auch seine Fähigkeit schulen, mit der Welt und all ihren Geschöpfen »eins zu werden«. Eistaucher trägt von seinem Ausflug zwar einige Verletzungen davon, doch seine Visionen waren so stark, dass er sich nicht mehr vorstellen kann, weiterhin bei seinem Stamm zu leben. Aber welche Freiheit kann es für einen Schamanenschüler in einer Welt geben, in der Bären, Löwen und Luchse lauern und eine andere Menschart — die rätselhaften »Alten« — Jagd auf ihn macht? Eistaucher bricht auf in eine ungewisse Zukunft — die zugleich die Zukunft der Menschheit ist …
Ein atemberaubendes Panorama des eiszeitlichen Europas und eine faszinierende Nacherzählung der Menschwerdung — mit
hat Kim Stanley Robinson einen historischen Roman geschrieben, den es so noch nie gab.

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Und sie hatten es auch nicht eilig. Die Nacht war jung, die Mitternacht war noch nicht hereingebrochen, die Feuer loderten immer höher auf ihren großen Glutbetten, und um sie herum waren gewaltige Haufen Steppendung als Brennstoff aufgeschichtet. Die meisten der Anwesenden würden die Nacht durchtanzen und sich dann gemeinsam den Sonnenaufgang ansehen. Es war das Acht-Acht, der Höhepunkt des Jahres, alles war so, wie es sein sollte, und dieser Gedanke war beruhigend — das neue starke Gefühl, das in Eistaucher erwacht war, schien dadurch richtig und passend. Eistaucher stellte fest, dass ihm dieser Gedanke behagte, dass er die Stärke des plötzlich in ihm erwachten neuen Gefühls ins rechte Licht rückte. Dies war der Ort, an dem so etwas geschah. Erneut blickte er zu ihr auf und sah, dass sie das Gesicht dem Feuer zugewandt hatte; er wusste, dass er sie nicht kannte, und doch hatte er gleichzeitig das Gefühl, dass der Anblick ihres Gesichts ihm alles über sie verriet. Alles, was er wissen musste. Als Nordfrau war sie sicher zäh und von einer inneren Hitze erfüllt. Der Süden mit seiner lauen Luft würde ihr gefallen.

Sie tanzten weiter. Ein Rudel aus dem Osten bildete eine Tanzkette. Jeder Einzelne hielt zwei kurze, dicke Stöcke in den Händen, und die Trommler übernahmen ihren Rhythmus und schlugen einen behäbigen Vierertakt an. Die Tänzer begannen, die gleichen Schritte zu tanzen, schwangen das linke und dann das rechte Bein, während sie ihre Stöcke aneinanderschlugen, meistens die in ihren eigenen Händen, aber wenn sie sich alle gemeinsam herumdrehten, auch die ihrer Mittänzer. Es war schön anzusehen und auch anzuhören, geschmeidig und klappernd und schnell. Während sie zusahen, kam Elga neben Eistaucher zum Stehen, und ihre Oberarme berührten sich, und Eistaucher spürte die Berührung wie einen Sonnenstrahl an einem kalten Morgen. Laute Beifallsrufe ertönten, als die Stocktänzer ihre Vorführung plötzlich beendeten, und sie klapperten als Erwiderung mit ihren Stöcken und nahmen die ihnen gereichten Kellen und Becher mit Maische entgegen. Die Trommler wechselten wieder zu einem Vier-Fünf-Takt, und nun begannen wieder alle zu tanzen.

Eistaucher und Elga kehrten in ihre Blase zurück und tanzten bis weit nach Mitternacht. Eistauchers Füße ermüdeten, und Schlimmbein wollte sich endlich ausruhen. Als die Trommler zu einem schweren Zwei-Drei-Takt wechselten, wandte Elga sich zu ihm um und legte ihm die Arme um die Schultern. Sie war deutlich größer als er, und als ihm das bewusst wurde, setzte ein Kribbeln hinter seinen Ohren ein, lief ihm den Nacken herunter und pflanzte sich dann durch seine Eingeweide bis zu seinem Visel fort, der sich mit jedem Herzschlag weiter hob. Sie beugte sich zu ihm vor und küsste ihn auf das Ohr, worauf das Kribbeln sich in einen Blitz verwandelte, der direkt durch seine Wirbelsäule in seinen Ständer zuckte.

— Ich bin müde, sagte sie, — und ich muss pinkeln. Komm mit mir zum Fluss, dann suchen wir uns anschließend einen Platz zum Schlafen.

— In Ordnung, sagte Eistaucher. — Ich muss auch pinkeln.

— Ich habe diese Woche so viel gegessen, sagte sie, während sie fort vom Feuerlicht zu dem Fluss stolperten, der sich gemächlich durch die Wiese schlängelte, und die Scheißstelle erreichten, wo sie langsam machen mussten, um den in den nassen Boden gebuddelten Löchern und Gräben auszuweichen. Elga ging allein ans Flussufer, während Eistaucher hinter einem Baum wartete und es irgendwie schaffte, durch seinen Visel, der mehr Ständer als Pimmel war, zu pinkeln. Als das Wasser kam, beschrieb es einen hohen Bogen vor dem Sternenhimmel, was ihn zum Lachen brachte.

Nachdem sie das erledigt hatten, kehrten sie ins Lager zurück, und Elga machte bei ihrem Schlafplatz halt und stieß mit einer aufgerollten Bärenhaut über der Schulter wieder zu ihm. Dazu hatte sie sich einen langen Mantel übergeworfen, mit einem Kragen aus dem Pelz eines Vielfraßes. Dann ging es hinaus in die Nacht, stromaufwärts in die Hügel, an deren Südflanken es zahlreiche kleine Dickichte gab, in die man sich zurückziehen konnte. Es kam nur darauf an, ein Plätzchen zu finden, das noch nicht belegt war. Bei den letzten Acht-Achts hatte Eistaucher morgens auf diese Hügel geblickt, sich gefragt, ob er jemals Grund dazu haben würde, sich einen solchen Unterschlupf zu suchen, und sich selbst versichert, dass das durchaus geschehen mochte. Und jetzt war es so weit. Den Winkel, den er vor zwei Sommern entdeckt hatte, fand er nicht wieder, aber dann sah Elga ein Grüppchen von Weißfichten, das ihr gefiel, ein kleines Versteck zwischen Krüppelbäumen, in das man nur kriechend gelangen konnte. Auf dem Weg hinein hielten sie kurz inne, um sich zu vergewissern, dass nicht schon jemand anders dort war.

Dann waren sie in ihrem Schlupfwinkel und lagen beieinander auf Elgas dickem Bärenpelz, küssten sich und zogen sich aus, drückten und liebkosten einander, und dann war er über ihr, und sie spreizte die Beine für ihn, und mit ein paar Stößen war er in ihr drin. Sie schnappten beide nach Luft. Eistaucher, der bisher nur Mutter Erde beigeschlafen hatte, war verblüfft darüber, wie unglaublich glatt und warm Elga war, wie sie ineinanderpassten und ohne Reibung aneinander entlangglitten. Es fühlte sich so gut an, dass er kaum wusste, wo er aufhörte und sie anfing, es war alles ein großer, verschwommener Fleck des Wohlbehagens dort unten, ein wunderbares wechselseitiges Kribbeln.

Sie unterbrach ihn, indem sie ihm die Hand auf den Mund legte. — Komm nicht in mir, sagte sie.

— Oh. Na gut. Aber ich komme jetzt gleich.

Tatsächlich strömte bei diesem Gedanken das Glühen aus seinem Visel zurück in seinen ganzen restlichen Körper, sodass er sich in eine einzige große, stoßende Masse der Lust verwandelte, die erbebte und aus der es dann herausplatzte. Ihre Knie lagen an seinen Rippen und hielten ihn fest, und als er spürte, wie er sich ergoss, zog er den Visel aus ihr heraus und drückte sich krampfartig an ihren Bauch, und sie packte ihn bei den Haaren und küsste ihn immer wieder, während er stöhnte.

Eine Weile lagen sie so da, bevor sie sich auf ihn draufwälzte. Er wurde wieder hart, schneller, als er es für möglich gehalten hätte, aber diesmal rieb sie ihren Fuchs über seine Viselspitze, kniete sich auf ihn und küsste ihn dabei, bis auch sie stöhnte und sich auf ihn presste und ihn auf das Bärenfell und den unebenen Boden darunter drückte. Ein Weibchen, das das Männchen deckte! Bei Tieren hatte er das noch nie gesehen, und selbst wäre er auch nie darauf gekommen. Jetzt fand er, dass es so vielleicht am schönsten war.

Sie lagen da und küssten und liebkosten sich. Ihr Bauch war klebrig von seiner pilzigen Spritzmilch, aber das machte ihr nichts aus, sie verrieb sie auf ihrer und seiner Haut, sie küsste und streichelte ihn und schmiegte sich summend an ihn; und als sein Visel wieder hart wurde, küsste sie Eistaucher auf Brust und Bauch und nahm ihn dann in den Mund und saugte daran, bis er erneut kam, mit einem Gefühl, das überwältigender war als je zuvor. Dabei brummte sie die ganze Zeit zufrieden, und dann streckte sie sich und küsste ihn erneut, und er schmeckte seinen eigenen Samen in ihrem Mund, was ihn erst erschreckte und dann nach mehr verlangen ließ. Sie drehte sich herum und hielt ihm ihren Fuchs vors Gesicht, ganz feucht und herb duftend, und er leckte sie so, wie er es bei Wölfen beobachtet hatte, die ihre Gefährten leckten, es war ganz offensichtlich, wie man es machte, aber gleichzeitig erschreckend, weil es ein ganz neues Gefühl war, diese glatte, feuchte Innenhaut, das fein gelockte Haar unter seiner Zunge, ihr Geschmack.

Dann lagen sie wieder eine Weile da und wickelten sich in das Fell, um warm zu bleiben. Sie küssten sich, sie liebten sich. Der Himmel im Osten wurde grau, und dann erschien der erste Streifen Morgenröte über dem Horizont.

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