Christian Jacq - Der Tempel zu Jerusalem

Здесь есть возможность читать онлайн «Christian Jacq - Der Tempel zu Jerusalem» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1999, Жанр: Историческая проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Tempel zu Jerusalem: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Tempel zu Jerusalem»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mit König David stirbt ein Fürst, der die zwölf Stämme Israels nicht einen konnte. Salomo, sein Sohn und Nachfolger, weiß um die Notwendigkeit dieser Einheit und kann sie politisch geschickt durchsetzen. Doch Glück und Wohlstand für sein Volk hängen vor allem vom Frieden mit dem gefürchteten und zugleich bewunderten Nachbarn Ägypten ab: Salomo besiegelt das Friedensbündnis durch Heirat mit der Pharaonentochter Nagsara. Salomo will seinem Volk einen geistigreligiösen Mittelpunkt geben, einen Tempel in der neuen Hauptstadt Jerusalem. Doch kein israelitischer Baumeister ist fähig, ein solches Bauwerk zu errichten. Salomo beauftragt Meister Hiram, einen geheimnisvollen Baumeister aus Tyros, mit dem Werk. Hiram versteht sich wie kein anderer auf sein Handwerk, eine Kunst, die nur in ägyptischen Tempeln und nur wenige Auserwählte gelehrt wird. Zwischen König Salomo und Meister Hiram entwickelt sich eine Freundschaft, die während des Tempelbaus immer wieder gefährdet ist – zu ähnlich sind sich diese willensstarken Männer, zu besessen ist ein jeder von seiner großen Vision. Nach Jahren übermenschlicher Anstrengungen steht der Tempel endlich. Salomos Werk scheint vollendet und soll durch einen Besuch der Königin von Saba gewürdigt werden. Die mächtige Herrscherin zieht die beiden Männer in ihren Bann und macht Salomo und Hiram zu erbitterten Gegnern. Doch die Königin hat ihre Wahl getroffen…
CHRISTIAN JACQ
geboren 1947 bei Paris, promovierte in Ägyptologie an der Sorbonne. Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Aufsätze und wurde von der Académie française ausgezeichnet. Im Zuge seiner Forschungen gründete er das «Institut Ramsès», das sich insbesondere der Erhaltung gefährdeter Baudenkmäler der Antike widmet. Mit seiner Romanbiographie «Ramses» eroberte der Autor die internationalen Bestsellerlisten.
«Maître Hiram et le Roi Salomon» Copyright © 1989
by Christian Jacq

Der Tempel zu Jerusalem — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Tempel zu Jerusalem», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Salomo billigte Zadok eine noch nie erreichte Stellung zu. Der Hohepriester war Kopf einer mächtigen Verwaltung und genoß unübertroffene Ehren. Wurde er dabei nicht nach dem König zum reichsten Menschen des Königreiches?

Der Hohepriester ging Salomo jedoch nicht in die aufgestellte Falle. Der König hatte geglaubt, er könne seine Wachsamkeit einschläfern, wenn er ihn mit Wohltaten überhäufte. Doch die ließen Zadok nicht die einzige Wirklichkeit vergessen, die zählte: Der Herrscher vereinte sowohl die politische als auch die geistliche Macht in seiner Hand. Trotz des Rufs, den Zadok genoß, war er nur ein Helfer, den der Herrscher Israels jederzeit absetzen konnte.

Da der Tempel nun einmal gebaut und das Volk damit zufrieden war, sollte er ihn lieber gut pflegen. Vorausgesetzt, man konnte das verfluchte Dreiergespann beseitigen, das Israel in den Untergang zog: einen ehrgeizigen Oberbaumeister, eine gottlose Königin und einen allmächtigen König.

Die Hütte für die Werkzeuge, die am Feldrain im Schatten eines alten Feigenbaums stand, war groß genug, um drei Bauern Schutz zu bieten. An diesem strahlenden Morgen bot sie nun dem Hohenpriester Zadok, Jerobeam und Elihap Obdach.

«Die Nachforschungen bezüglich des Unfalls in der Gießerei machen Fortschritte», berichtete Salomos Schreiber. «Es soll Verhaftungen geben. Die Schuldigen werden aussagen. Falls der Name Jerobeam zu oft fällt…»

Der frühere Fronvogt in der armseligen Tunika eines Arbeiters hatte sich aus Jerusalem herausgeschlichen, und Elihap hatte es ihm nachgetan. Was Zadok anbetraf, so hatte er die prachtvollen Roben des Hohenpriesters abgelegt und ein schlichtes, braunes Gewand angezogen, das um die Mitte mit einem breiten Gürtel gehalten wurde.

«Nur nicht verzweifeln», riet Jerobeam. «Salomo zählt auf Hiram was die Unterstützung durch eine zuverlässige Bruderschaft angeht, die hebräische und fremdländische Arbeiter vereint. Doch die ist nicht so zuverlässig, wie die beiden annehmen.»

«Hast du einige bestechen können?» fragte der Hohepriester.

«Fast. Ein paar Gesellen sind sehr unzufrieden mit Hirams Einstellung ihnen gegenüber. Drei davon, ein syrischer Maurer, ein phönizischer Schreiner und ein hebräischer Schmied, wollten gern befördert werden, aber das hat er ihnen abgeschlagen. Laßt uns die drei anstiften, daß sie das Erkennungswort der Meister erlauschen und ihre Geheimnisse aufdecken. Im Gegenzug für unsere Unterstützung teilen sie uns das mit, dadurch wird der Baumeister abgewertet und der König in Schwierigkeiten gebracht.»

«Auf mich könnt ihr dabei zählen», versicherte Zadok. «Schafft mir Hiram vom Hals, und ich verjage Salomo von seinem Thron.»

Elihap wußte nicht mehr, ob er sich an dieser neuen Verschwörung beteiligen sollte. Doch er hatte zuviel Angst vor seinen beiden Helfershelfern, als daß er aufbegehrt hätte.

Was blieb vom Menschen nach seinem Verschwinden von dieser Erde? Eine leuchtende Spur, ein Schatten, ein Gefühl… Trafen sie sich in den finsteren Gegenden, wo Stille herrschte, so weitentfernt von dieser Welt, daß sogar Jahwes Zorn, der dröhnte wie tausend Gewitter, sie nicht mehr erreichen konnte?

Hiram erlebte den Sonnenaufgang auf dem Pflaster des Vorhofs mit besorgtem Gemüt, denn ihn quälten düstere Gedanken. Der Tod umflog ihn wie ein Nachtvogel, der dem anbrechenden Tag widersteht.

Als die Trompeten erschollen, öffneten sich die Tore des Heiligtums, und die ersten Priester stiegen hinauf zu Jahwe. Dann brachte Zadok das morgendliche Brandopfer dar. Das Blut floß, das Fleisch des Mutterschafes zuckte. Die Rauchwolken aus dem Tempel zogen gen Norden und kündigten verregnete Tage an.

Hiram konnte keine Freude mehr empfinden. Die Rolle des Spions behagte ihm ganz und gar nicht. Einen Tempel zu erschaffen, um der überlieferten Weisheit neue Gestalt zu geben, das war des Hauses des Lebens würdig. Einen König zu verraten, für den er Bewunderung und Freundschaft empfand, das stieß ihn ab. Er ertrug es nicht, daß er sich in seinen eigenen Augen erniedrigte. Wenn er träumte, suchten ihn drohende Gestalten heim, kamen Nacht für Nacht wieder… Sollte er nicht auf die Warnungen aus dem Jenseits hören?

«So in Gedanken versunken, Meister Hiram?»

«Majestät, du…»

«Zufällig bin ich allein, genauso allein wie du, und vor Tagesanbruch hierhergekommen, um dein Werk zu betrachten. Gott hat mir einen genialen Baumeister geschickt, vielleicht sogar einen Freund. Denn bist du nicht Abgesandter jener Weisheit, die ich überall im Morgenland suche?»

«Nein, Majestät, ich bin ein schlichter Handwerker.»

«Ein ägyptischer Oberbaumeister», berichtigte Salomo. «Ein Mann, der anders ist als andere.»

«Ein Mann, für den die Stunde der Rückkehr in sein Land geschlagen hat, Majestät. Meine Arbeit ist jetzt wirklich beendet. Das eherne Meer ist aufgestellt. Kein einziger Stein des Tempels wird in Jahrhunderten erzittern. Befreie mich von meinem Auftrag, Majestät. Ich brauche deine Zustimmung.»

«Du bist stolz und scheu, Meister Hiram. Aber du verstehst dich darauf, mit Menschen umzugehen und sie anzuleiten.»

«Nur mit der Absicht, zu bauen. Regieren ist deine Sache, nicht meine.»

«Wann willst du aufbrechen?»

«Nach dem Ende dieser letzten Unterhaltung. Allein und ohne Begleitschutz. In Ägypten werde ich mich lange in der Wüste aufhalten. Vielleicht reinigt sie mich ja.»

«Du verdienst eine große Belohnung. Dazu würde nicht einmal ein wahrhaftiger Schatz reichen.»

«Ich möchte nichts haben, Majestät.»

«Und die Mitglieder deiner Bruderschaft? Was wird nach deinem Aufbruch aus denen? Du hast riesige Baustellen organisiert, großartige Arbeiten in Angriff genommen, Hunderte von Handwerkern und Tausende von Handlangern eingestellt und ausgebildet, eine ganze Bruderschaft aufgebaut. Wem soll die gehorchen, wenn du nicht mehr ihr Leiter bist?»

«Ihrem König, Majestät.»

«Nein, Meister Hiram. Ich brauche dich noch. Jedes Jahr strömen große Reichtümer nach Jerusalem. Die Arbeit der Provinzen, der Handel, Expeditionen in ferne Länder verschaffen mir mehr als dreiundzwanzig Tonnen Edelmetalle. Die reichsten Herrscher schicken mir Geschenke. Dank des Tempels ist Israel ein bedeutender Staat geworden, dem das Glück hold ist. Mit dem Gold aus Saba wirst du mir zweihundert normal große Schilde und dreihundert kleinere machen. Erstere soll meine Leibwache bei großen Festen dem Volk zeigen. Letztere sind der Grundstock einer Schatzkammer, die in ein Gebäude kommen soll, das du baust. Der Rest des Goldes wird unter dem Fußboden des Allerheiligsten versteckt. Den kann man gut gebrauchen, wenn mein Land schlimme Zeiten durchmacht. So will ich es, Meister Hiram.»

Mit Feuereifer stürzte sich der Baumeister in dieses neue Unternehmen. Meister, Gesellen und Lehrlinge waren glücklich, daß sie unter dem Befehl des von ihnen verehrten Hiram mit ihrem Abenteuer weitermachen konnten. Nachdem er dem König ein Modell vorgestellt hatte, umgab Hiram drei Seiten des Tempels mit dreistöckigen Gebäuden, die durch Schwingtüren verbunden waren und deren Stockwerke jeweils etwas zurückgesetzt waren. Hier sollten die Reichtümer des Königreiches gelagert werden.

An der Straße, die zur Stadt führte, erhob sich das beeindruckendste Gebäude, das Haus vom Walde Libanon. Im Inneren dieser gewaltigen Schatzkammer, die hundert Ellen lang und fünfzig Ellen hoch war, hatte Hiram viele Zedernstämme aufgestellt, die das Dach stützten. Oben waren behauene Balken geschickt in die Äste von rund sechzig Bäumen eingepaßt.

Mehr als ein Jahr verging in fieberhafter Gemeinschaftsarbeit, die jedoch schönste Früchte trug, und dann kam ein Herbst, in dem die Trauben- und Olivenernte außergewöhnlich reich ausfiel. Auf den Feldern bewunderten die Landarbeiter, wenn sie die Zugochsen der Karren führten, die elegante Silhouette des Hauses vom Walde Libanon. Dieses Bild tröstete sie über eine Arbeit hinweg, die ihnen durch die Trockenheit des felsigen Bodens erschwert wurde, auf dem überall Disteln wuchsen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Tempel zu Jerusalem»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Tempel zu Jerusalem» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Christian Jacq - Die Braut des Nil
Christian Jacq
Christian Jacq - Der Sohn des Lichts
Christian Jacq
Christian Bass - Der Fluch des Todes
Christian Bass
Michael Mühlehner - DER TEMPEL
Michael Mühlehner
Christian Stephanson - Der Geniale Liebhaber
Christian Stephanson
Christian Milkus - Der Schatten in mir
Christian Milkus
Christian Kuhnke - Der Alte Krug
Christian Kuhnke
Christian Brondke - Der Gipfel
Christian Brondke
Christian Bruhn - Der Sommer kommt wieder
Christian Bruhn
Christian Bruhn - Der große Fisch
Christian Bruhn
Отзывы о книге «Der Tempel zu Jerusalem»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Tempel zu Jerusalem» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x