Erich Maria Remarque - Der Weg zurück

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In den Schützengräben an der Westfront erleben Ernst Birkenholz, der Ich-Erzähler, und seine Kameraden das Ende des Ersten Weltkriegs, worauf sie sich auf den Weg nach Hause machen. Dort angekommen, müssen sie feststellen, dass sie nicht als Helden gefeiert werden, sondern dass von der Kriegsbegeisterung, mit der man sie Jahre zuvor in den Krieg „gelockt“ hat, nichts mehr übrig ist. Ein Großteil der Bevölkerung, unter anderem auch die Eltern und Ehefrauen von Ernst und seinen Kameraden, kann und will nicht anerkennen, dass die Jahre des Krieges die jungen Soldaten verändert und traumatisiert haben. Der Einstieg in das für die Soldaten ziel- und belanglose zivile Leben erscheint ihnen nach dem Leben im Schützengraben unmöglich. Die ehemaligen Soldaten fühlen sich immer weiter von der Gesellschaft ausgeschlossen und orientierungslos. Während einige sich als skrupellose Schieber aus der Not der Bevölkerung Kapital schlagen, enden andere im Irrenhaus, Gefängnis oder begehen Selbstmord. Ernst Birkenholz beendet sein durch den Krieg unterbrochenes Studium am Lehrerseminar und tritt eine Stelle als Lehrer in einem Dorf an, welche er jedoch bereits kurze Zeit später wieder kündigt, da ihn die Perspektive auf ein ewig gleichförmiges Leben abschreckt. Zu diesem Zeitpunkt tritt sein psychisches Trauma weiter in den Vordergrund was in einem Nervenzusammenbruch endet. Das Buch endet damit, dass der Protagonist erkennt, dass vieles durch den Krieg zerstört wurde, aber auch manches wieder aufzubauen und wieder gutzumachen ist.

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«Ja«, antwortete Troßke und fügte leise, damit Kosole es nicht hörte, hinzu:»Schröder ist auch dabei.«

Beide sahen sich einen Augenblick an. Dann sagte Ludwig:»Also haben sie ihn doch nicht gefangengenommen. Wo liegt er?«Albert führte ihn die Reihe entlang. Bröger und ich folgten; denn Schröder war unser Mitschüler. Troßke blieb vor einer Leiche stehen, deren Kopf mit einem Sandsack zugedeckt war. Breyer bückte sich. Albert zog ihn zurück.»Nicht aufmachen, Ludwig«, bat er. Breyer drehte sich um.»Doch, Albert«, sagte er ruhig,»doch.«

Man konnte von Schröders Oberkörper nichts mehr erkennen. Er war platt wie eine Flunder. Das Gesicht war zu einem Brett gehauen, in dem ein schwarzes, schiefes Loch mit einem Kranz von Zähnen den Mund andeutete. Schweigend deckte Breyer es wieder zu.»Weiß er es?«fragte er und sah in die Richtung, wo Kosole arbeitete. Albert schüttelte den Kopf.»Wir müssen sehen, daß der Spieß verschwindet«, sagte er,»sonst gibt's ein Unglück.«

Schröder war Kosoles Freund gewesen. Wir hatten es zwar nie verstanden, denn er war zart und anfällig, ein richtiges Kind, und ganz das Gegenteil von Ferdinand — aber der hatte ihn beschützt wie eine Mutter.

Hinter uns schnaufte jemand. Seelig war nachgekommen und stand mit aufgerissenen Augen da.»So was habe ich noch nie gesehen«, stammelte er,»wie ist denn das passiert?«

Keiner antwortete — denn Schröder hätte eigentlich vor acht Tagen auf Urlaub gehen müssen, Seelig aber hatte ihm das versaut, weil er ihn und Kosole nicht leiden konnte. Jetzt war Schröder tot.

Wir gingen weg; denn wir konnten den Spieß in diesem Augenblick nicht sehen. Ludwig kroch wieder unter seine Mäntel. Nur Albert blieb. Seelig starrte die Leiche an. Der Mond kam hinter einer Wolke hervor und beleuchtete sie. Den dicken Oberkörper vorgebeugt, stand der Feldwebel da und sah auf die fahlen Gesichter herunter, in denen der unfaßbare Ausdruck des Grauens gefroren war zu einer Stille, die beinahe schrie.

Albert sagte kalt:»Am besten ist es, Sie sprechen jetzt ein Gebet und gehen dann zurück.«

Der Feldwebel wischte sich die Stirn.»Ich kann nicht«, murmelte er. Das Entsetzen hatte ihn gepackt. Wir kannten das; wochenlang empfand man nichts, und plötzlich, bei einer unvermuteten Gelegenheit, schlug es einen nieder. Mit grünem Gesicht schaukelte er fort.

«Der hat gemeint, hier würde mit Bonbons geschmissen«, sagte Tjaden trocken.

Es regnete stärker, und wir wurden ungeduldig. Der Spieß kam nicht wieder. Endlich holten wir Ludwig Breyer unter seinen Mänteln hervor. Er sprach mit leiser Stimme ein Vaterunser.

Wir reichten die Toten herunter. Weil half mit anfassen. Ich merkte, wie er bebte. Fast unhörbar flüsterte er:»Ihr werdet gerächt werden. «Immer wieder. Verwundert sah ich ihn an.

«Was hast du bloß?«fragte ich.»Das sind doch nicht deine ersten. Da wirst du viel zu rächen haben. «Er sagte dann nichts mehr.

Als wir die ersten Reihen gelegt hatten, kamen Valentin und Jupp noch mit einer Zeltbahn angeschleppt.

«Dieser lebt noch«, sagte Jupp und schlug die Zeltbahn auseinander.

Kosole warf einen Blick darauf.»Aber nicht mehr lange«, sagte er.»Auf den können wir warten.«

Der Mann in der Zeltbahn röchelte stoßweise. Bei jedem Atemzug lief ihm das Blut übers Kinn.

«Sollen wir ihn wegbringen?«fragte Jupp.

«Dann stirbt er gleich«, sagte Albert und zeigte auf das Blut. Wir betteten ihn seitwärts hin. Max Weil beschäftigte sich mit ihm. Dann arbeiteten wir weiter. Valentin half mir jetzt. Wir reichten Glaser herunter.»Mensch, die Frau, die Frau…«, murmelte Valentin.»Vorsicht, jetzt kommt Schröder«, rief Jupp nach unten und ließ die Zeltbahn rutschen.

«Halts Maul«, zischte Bröger.

Kosole hielt die Leiche noch auf den Armen.»Wer?«fragte er verständnislos.

«Schröder«, erwiderte Jupp, der glaubte, Ferdinand wisse es schon.»Quatsch nicht, du Kuhkopp, der ist doch gefangen«, schrie Kosole wütend.

«Es stimmt, Ferdinand«, sagte Albert Troßke, der daneben stand. Wir hielten den Atem an. Kosole hob ohne ein Wort die Leiche wieder heraus und kletterte hinterher. Dann leuchtete er sie mit einer Taschenlampe ab. Ganz dicht beugte er sich über die Reste des Gesichts und suchte.

«Gott sei Dank, daß der Spieß weg ist«, flüsterte Karl.

Wir warteten regungslos auf die nächste Sekunde. Kosole richtete sich auf.»Schaufel her«, sagte er kurz. Ich gab sie ihm. Wir erwarteten Mord und Totschlag. Aber Kosole begann nur zu graben. Er machte für Schröder ein einzelnes Grab und ließ keinen anderen heran. Er trug ihn auch selbst hinein. An Seelig dachte er gar nicht, so nahm es ihn mit.

Beim Morgengrauen hatten wir beide Gräber fertig. Inzwischen war der Verwundete gestorben, und wir konnten ihn gleich zu den ändern legen. Als die Erde festgestampft war, setzten wir die Kreuze ein. Kosole schrieb mit Tintenstift Schröders Namen auf eines davon, das noch leer war, und hängte einen Stahlhelm darüber.

Ludwig kam noch einmal. Wir nahmen die Helme ab. Er sprach ein zweites Vaterunser. Albert stand bleich neben ihm. Schröder war sein Nebenmann in der Schule gewesen. Am schlimmsten aber sah Kosole aus; er war ganz grau und verfallen und sagte überhaupt nichts mehr.

Wir standen noch eine Weile. Es regnete immer weiter. Dann kamen die Kaffeeholer. Wir setzten uns hin, um zu essen.

Morgens kletterte plötzlich der Spieß aus einem Unterstand in der Nähe. Wir hatten geglaubt, daß er längst weg wäre. Er stank kilometerweit nach Rum und wollte jetzt erst zurück nach hinten. Kosole brüllte auf, als er ihn sah. Zum Glück war Willy in der Nähe. Er stürzte sich sofort auf Ferdinand und hielt ihn fest. Aber wir mußten mit vier Mann alle Kräfte aufbieten, damit er sich nicht losriß und den Feldwebel erwürgte. Erst nach einer Stunde wurde er vernünftig und sah ein, daß er sich nur unglücklich machen würde, wenn er hinterherliefe. Aber er versprach an Schröders Grab, daß er noch mit Seelig abrechnen würde.

Jetzt steht Seelig an der Theke, Kosole sitzt fünf Meter von ihm weg, und beide sind keine Soldaten mehr.

Das Orchestrion donnert zum drittenmal den Marsch aus der Lustigen Witwe.

«Wirt, noch eine Lage Schnaps«, schreit Tjaden mit funkelnden Schweinsaugen.»Sofort«, antwortet Seelig und bringt die Gläser.»Prost, Kameraden!«

Kosole sieht unter gesenkten Brauen hervor.»Du bist nicht unser Kamerad«, grunzt er. Seelig nimmt die Flasche unter den Arm.»Na, schön, dann nicht«, erwidert er und geht zur Theke zurück.

Valentin schüttet den Schnaps hinunter.»Sauf, Ferdinand, das ist das einzig Wahre«, sagt er.

Willy bestellt die nächste Runde. Tjaden ist schon halb besoffen.»Na, Seelig, alte Kompaniespinne«, grölt er,»jetzt kriegen wir keinen Knast mehr, was? Trink einen mit!«Er haut seinem ehemaligen Vorgesetzten auf die Schulter, daß der sich verschluckt. Dafür wäre er ein Jahr früher vors Kriegsgericht oder in die Irrenanstalt gekommen.

Kosole sieht vom Schanktisch in sein Glas und vom Glas wieder zum Schanktisch und zu dem dicken dienstfertigen Mann an den Bierhähnen. Er schüttelt den Kopf.»Das ist ja ein ganz anderer Mensch, Ernst«, sagt er zu mir.

Mir geht es ebenso wie ihm. Ich kenne Seelig nicht wieder. Er war mit seiner Uniform und seinem Notizbuch so verwachsen, daß ich ihn mir kaum im Hemd vorstellen konnte, geschweige denn als Schankwirt. Und jetzt holt er sich ein Glas und läßt sich von Tjaden, der früher wie eine Laus vor ihm war, duzen und auf die Schulter kloppen. Verdammt, wie sich die Welt gedreht hat!

Willy stößt Kosole aufmunternd in die Rippen.»Na?«

«Ich weiß nicht, Willy«, sagt Ferdinand verstört,»soll ich dem da nun in die Fresse schlagen oder nicht? So hatte ich mir das doch nicht gedacht. Sieh dir an, wie er herumdienert, dieser Schleimscheißer. Da hat man doch gar keine Lust mehr.«

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