Alexandre Dumas - Napoleon Bonaparte
Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas - Napoleon Bonaparte» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Историческая проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Napoleon Bonaparte
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Napoleon Bonaparte: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Napoleon Bonaparte»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Napoleon Bonaparte — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Napoleon Bonaparte», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
War nun der Sieg auch minder entscheidend, als er es hätte sein können, so war es dennoch ein Sieg. Die preußische Armee hatte, in vollem Rückzug begriffen, da sie links hin wich, die englische Armee bloßgestellt, die jetzt am weitesten vorgerückt war. Napoleon entsendet, um eine Vereinigung zu verhindern, Grouchy mit 34 000 Mann mit dem Befehl, den Preußen nachzujagen, bis sie standhalten. Aber Grouchy begeht denselben Fehler wie Ney: nur steht es im Buche des Schicksals geschrieben, daß die Folgen dieses Fehlers fürchterlicher sein sollen.
So gewohnt der englische Obergeneral an die plötzlichen Schläge Napoleons war, so hatte er doch noch geglaubt, zu rechter Zeit in Quatrebras anzulangen, um sich mit Blücher zu vereinigen. Wirklich erhält Lord Wellington am 15. abends 7 Uhr zu Brüssel einen Kurier von dem Feldmarschall, der ihm den Aufbruch der ganzen französischen Armee und den Beginn der Feindseligkeiten berichtet. Vier Stunden darauf, als er eben zu Pferd steigen wollte, erfährt er, daß die Franzosen Herren von Charleroi sind und ihre 150 000 Mann starke Armee in fortlaufender Linie geradeaus auf Brüssel marschiert und den ganzen Raum zwischen Marchiennes, Charleroi und Chatelet einnimmt. Er bricht schleunigst auf, befiehlt allen seinen Truppen, ihr Standquartier zu verlassen, um sich auf Quatrebras zusammenzuziehen, wo er, wie gemeldet, um 6 Uhr eintrifft, um die Niederlage der preußischen Armee zu erfahren. Wäre der Marschall Ney den erhaltenen Instruktionen nachgekommen, so erfuhr Wellington ihre gänzliche Vernichtung. [Fußnote]
Übrigens hat der Tod eine schreckliche Ausgleichung vorgenommen: der Herzog von Braunschweig ist bei Quatrebras und der General Letort bei Fleurus gefallen.
Folgendes war die Stellung der drei Armeen während der Nacht vom 16. auf den 17.
Napoleon lagerte auf dem Schlachtfeld; das dritte Korps vorwärts von Saint-Amand, das vierte vorwärts von Ligny, die Reiterei des Marschalls Grouchy zu Sombreffe, die Garde auf den Anhöhen von Bry, das sechste Korps hinter Ligny und die leichte Reiterei nach der Straße von Namur hin, auf der ihre Vorposten standen.
Blücher, wenig bedrängt von Grouchy, der ihn schon nach einstündiger Verfolgung aus dem Gesicht verlor, hatte seinen Rückzug in zwei Kolonnen bewerkstelligt und erst hinter Gembloux Stellung genommen wo das vierte Korps, unter den Befehlen des Generals Bülow, von Lüttich anlangend, zu ihm gestoßen war.
Wellington hatte sich bei Quatrebras gehalten und die verschiedenen Divisionen seiner Armee nach und nach an sich gezogen, die entsetzlich abgemattet waren, da sie die ganze Nacht vom 15. auf den 16., den ganzen 16. und beinahe die ganze Nacht vom 16. auf den 17. marschiert waren.
Gegen 2 Uhr morgens schickt Napoleon einen Adjutanten an den Marschall Ney. Der Kaiser nimmt an, daß die englisch-holländische Armee der rückgängigen Bewegung der preußisch-sächsischen folgen wird, und befiehlt dem Marschall, seinen Angriff auf Quatrebras zu erneuern. Der General Graf Lobau. der mit zwei Divisionen des sechsten Korps, seiner leichten Reiterei und den Kürassieren des Generals Milhaud auf die Straße von Namur gerückt ist, soll ihn bei diesem Angriff unterstützen, zu dem er unter solchem Beistand stark genug sein muß, da er es aller Wahrscheinlichkeit nach nur mit der Nachhut der Armee zu tun haben wird.
Mit Tagesanbruch setzt sich die französische Armee in zwei Kolonnen wieder in Marsch, die eine 68 000 Mann stark, von Napoleon kommandiert, die den Engländern folgt; die andere von 34 000 Mann, unter Grouchys Befehlen, zur Verfolgung der Preußen.
Ney ist noch immer zurück, und Napoleon gelangt zuerst vor den Pachthof von Quatrebras, wo er ein Korps englischer Kavallerie bemerkt. Er wirft, um ihre Stärke zu erkennen, eine Abteilung von 100 Husaren auf sie, die, von dem feindlichen Regiment scharf bedrängt, zurückkommen. Jetzt macht die französische Armee halt und stellt sich in Schlachtordnung. Die Kürassiere des Generals Milhaud breiten sich auf dem rechten Flügel aus, die leichte Reiterei stellt sich staffelförmig auf dem linken auf, die Infanterie im Zentrum und in der zweiten Linie, die Artillerie benutzt die Unebenheiten des Terrains und setzt sich demgemäß in Stellung.
Ney ist noch nicht erschienen. Napoleon will in der Besorgnis, ihn sonst, wie am gestrigen Tage, zu verlieren, ohne ihn nichts beginnen. 500 Husaren sind gegen Fraisne, wo er sein muß, gesprengt, um sich mit ihm in Verbindung zu setzen. Bei dem Gehölze Delhutte angelangt, das sich zwischen der Straße von Namur und der von Charleroi befindet, hält diese Abteilung ein Regiment roter Lanciers von der Division Lefèbre-Desnouettes für ein Korps Engländer und beginnt ein Gewehrfeuer. Nach Verlauf einer Viertelstunde erkennt und erklärt man sich gegenseitig. Ney steht also in Fraisne, wie Napoleon es gedacht hat, und zwei Offiziere gehen an ihn ab und drängen ihn, auf Quatrebras vorzurücken. Die Husaren kehren um und nehmen ihre Stellung auf dem linken Flügel der französischen Armee, die roten Lanciers bleiben auf ihrem Posten. Napoleon läßt, um keine Zeit zu verlieren, eine Batterie von 12 Kolonnen, die das Feuer eröffnen, aufpflanzen; nur zwei Geschütz «erwidern es, ein neuer Beweis, daß der Feind während der Nacht Quatrebras geräumt und nur eine Nachhut dort gelassen hat, um seinen Rückzug zu decken. Übrigens läßt sich alles nur instinktmäßig tun oder erraten, da der herabstürzende Regen den Gesichtskreis auf einen äußerst engen Raum beschränkt.
Nach einstündiger Kanonade, während deren er die Augen unaufhörlich, gegen Fraisne gerichtet hält, sieht Napoleon, daß der Marschall immer noch zögert, und schickt ihm einen Befehl nach dem andern. Da meldet man ihm, daß der Graf Erlon sich endlich mit seinem Armeekorps zeigt. Da er bisher noch nie, weder bei Quatrebras noch bei Ligny, ins Gefecht gekommen, so beauftragt ihn Napoleon mit der Verfolgung des Feindes. Sofort stellt er sich an die Spitze der Kolonne und marschiert im Sturmschritt auf Quatrebras. Hinter ihm erscheint das zweite Korps. Napoleon setzt sein Pferd in Galopp, sprengt, nur von 30 Mann begleitet, über die Fläche, die sich zwischen den beiden Straßen ausbreitet, langt bei dem Marschall Ney an, dem er nicht nur seine gestrige Langsamkeit vorwirft, sondern noch mehr die heutige, wodurch er zwei kostbare Stunden verloren hat, während deren er die feindliche Armee auf ihrem Rückzug hätte hart bedrängen und diesen vielleicht in eine vollständige Auflösung hätte verwandeln können. Sofort eilt er, ohne die Entschuldigungen des Marschalls anzuhören, an die Spitze der Armee, wo er einen Teil der Soldaten bis ans Knie im Moraste, den andern bis um die Schenkel im Wasser watend findet. Er bedenkt, daß die englisch-holländische Armee mit dem gleichen Übelstand zu kämpfen hat, und daß sie außerdem noch der ganzen Verwirrung eines Rückzugs preisgeben ist. Er gibt der fliegenden Artillerie Befehl, auf der Chaussee, wo sie mit aller Leichtigkeit fortrollen kann, voranzueilen und keinen Augenblick das Feuer einzustellen, und wäre es nur, um ihre und die feindliche Stellung anzuzeigen. Die beiden feindlichen Armeen setzen ihren Marsch in diesem Sumpfe fort, von Nebel umhüllt und sich im Schlamme fortschleppend, wie zwei ungeheure vorsintflutliche Drachen, die Flammen und Rauch aufeinander speien.
Gegen 6 Uhr abends wird die Kanonade stetig und stärker. In der Tat hat der Feind eine Batterie von 15 Kanonen enthüllt. Napoleon errät, daß dessen Nachhut Verstärkung erhalten hat, und daß Wellington, der bei dem Gehölz von Soignes angekommen sein muß, im Begriff ist, für die Nacht Stellung davor zu nehmen. Der Kaiser will sich dessen versichern; er läßt die Kürassiere des Generals Milhaud, die Miene machen anzugreifen, unter dem Schutze von 4 Batterien leichter Artillerie vorrücken. Jetzt enthüllt der Feind 40 Geschütze, die mit einem Male losbrechen. Kein Zweifel mehr, die ganze Armee steht da; das allein wollte Napoleon wissen. Er ruft seine Kürassiere zurück, die er morgen nötig hat, nimmt Stellung vor Planchenoit, legt sein Hauptquartier in den Pachthof von Caillou und läßt während der Nacht eine Warte aufschlagen, von deren Höhe er am anderen Morgen die ganze Ebene übersehen könnte. Aller Wahrscheinlichkeit nach nimmt Wellington die Schlacht an.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Napoleon Bonaparte»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Napoleon Bonaparte» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Napoleon Bonaparte» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.