Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 4

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»Ich sage Dir, sie wird sich darüber freuen.«

»Nun, dann wollen wir hineingehen.«

Und die Beiden verschwanden in dem Garten, um bald darauf wieder auf der Höhe der Terrasse zum Vorschein zu kommen und dann abermals in dem Hause zu verschwinden.

Ganz wie Nina gesagt, befand sich ihre Herrin seit schon beinahe einer halben Stunde in dem Zimmer des Verwundeten.

Von sieben Uhr Morgens an, zu welcher Stunde sie aufstand, bis um zehn Uhr, wo ihr Gemahl das Haus verließ, wagte Luisa, obschon sie keinen Augenblick aufhörte an den Verwundeten zu denken, nicht, ihm einen Besuch abzustatten.

Diese Zeit war vollständig den Sorgen und Verrichtungen des Hauswesens gewidmet, welches wir sie am Tage von Cirillas Besuch vernachlässigen sahen, was sie aber seitdem sorgfältig vermieden.

Dafür wich sie von zehn Uhr Morgens bis zwei Uhr Nachmittags, wo, wie man sich erinnern wird, ihr Gemahl gewöhnlich wieder nach Hause kam, von Salvato keinen Augenblick.

Nach Tische gegen vier Uhr begab sich der Chevalier San Felice in sein Cabinet und blieb eine oder zwei Stunden darin.

Eine Stunde wenigstens weilte Luisa, wie man glaubte, ruhig und unter dem Vorwande, etwas an ihrer Toilette abzuändern, ebenfalls in ihrem Zimmer. Leicht wie ein Vogel war sie aber fortwährend in dem Corridor und machte es möglich, dem Verwundeten drei oder vier Besuche abzustatten, indem sie ihm bei jedem dieser Besuche Ruhe und Schweigen empfahl.

Später, von sieben bis zehn Uhr, welche Zeit dem Empfange von Besuchen oder einem Spaziergange gewidmet war, verließ sie Salvato abermals, der nun unter Ninas Obhut blieb und bei dem sie sich gegen elf Uhr wieder einfand, das heißt, sobald als ihr Gemahl sich in sein Zimmer begeben hatte.

Hier blieb sie bis zwei Uhr Morgens an seinem Bette sitzen.

Um zwei Uhr begab sie sich in ihr Zimmer, welches sie nun, wie wir schon bemerkt, nicht eher wieder verließ, als bis um sieben Uhr.

So war es ohne die geringste Abänderung seit dem Tage von Cirillas erstem Besuche, das heißt seit neun Tagen, gegangen.

Obschon Salvato den Augenblick, wo Luisa zu erscheinen pflegte, mit immer neuer Ungeduld erwartete, so schien er doch an diesem Tage, die Augen auf die Wanduhr heftend, dem Erscheinen seiner Freundin mit größerer Ungeduld als gewöhnlich entgegen zu sehen.

Wie leicht auch ihr Tritt war, so war doch das Ohr des Verwundete so daran gewöhnt, diesen Tritt und ganz besonders die Art und Weise, auf welche Luisa die Verbindungsthür öffnete, zu erkennen, daß beim ersten Knarren dieser Thür und beim ersten Knistern eines Atlaspantoffels auf dem Fußboden das Lächeln, welches seit dem Weggange Luisa’s seine Lippen geflohen, wieder dieselben theilte und seine Augen sich auf diese Thür hefteten, auf welcher sie mit derselben Unbeweglichkeit weilten, wie die Magnetnadel auf den Polarstern zeigt.

Endlich erschien Luisa.

»Ah,« sagte er, »da sind Sie. Ich zitterte schon, daß Sie, eine unerwartete Rückkehr wie gestern fürchtend, erst später kämen. Gott sei aber Dank, Sie kommen heute wie immer und zwar zu derselben Stunde wie gewöhnlich.«

»Ja, ich komme, Dank unserer guten Nina, welche sich freiwillig erbot, hinunterzugehen und an der Gartenthür Wache zu halten. Wie haben Sie die Nacht zugebracht?«

»Sehr gut, aber sagen Sie mir – Salvato faßte die beiden Hände der an seinem Bette stehenden jungen Frau, richtete sich auf, um ihr näher zu sein, und betrachtete sie mit unverwandtem Blicke.

Luisa, welche nicht wußte, was er sie fragen walle, betrachtete ihn verwundert ebenfalls Es lag in dem Blick des jungen Mannes nichts, was sie hätte bewegen müssen, die Augen niederzuschlagen. Der Blick war allerdings zärtlich, aber mehr fragend als leidenschaftlich.

»Was wollen Sie wissen?,« fragte sie.

»Sie haben heute früh um zwei Uhr mein Zimmer verlassen, nicht wahr?«

»Ja.«

»Sind Sie dann nochmals hereingekommen?«

»Nein.«

»Nein? Sie sagen nein?«

»Ja wohl, ich sage nein.«

»Dann,« sagte der junge Mann, mit sich selbst sprechend, »dann ist sie es gewesen.«

»Wer denn?e fragte Luisa immer verwunderter.

»Meine Mutter,« entgegnete der junge Mann, dessen Augen einen unbestimmt träumerischen Ausdruck gewannen und dessen Kopf mit einem Seufzer, in welchem weder etwas Schmerzliches noch etwas Trauriges lag, auf die Brust herabsank.

Bei den Worten »Meine Mutter« zuckte Luisa zusammen.

»Aber,« fragte sie, »ist Ihre Mutter nicht todt?«

»Haben Sie, theure Luisa,« antwortete der junge Mann, ohne daß seine Augen ihren träumerischen Ausdruck verloren, »nie davon gehört, daß es unter den Menschen bevorrechtete Wesen gibt, welche, ohne daß man sie an äußeren Zeichen erkennen kann und ohne daß sie sich ihre Macht selbst zu erklären im Stande wären, die Fähigkeit besitzen, sich mit Geistern in Beziehung zu setzen?«

»Allerdings habe ich den Chevalier San Felice hierüber mit Gelehrten und deutschen Philosophen disputiren hören, welche diese Mittheilungen zwischen den Bewohnern dieser Welt und denen des Jenseits als Beweise zu Gunsten der Unsterblichkeit der Seele ausübten. Sie nannten ein solches Individuum einen Sehenden oder ein Medium.«

»Es ist bewunderungswürdig,« sagte Salvato, »daß Sie, ohne daß Sie es ahnen, Luisa, mit der Grazie des Weibes die Bildung eines Gelehrten und die Wissenschaft eines Philosophen verschmelzen. Die Folge davon ist, daß man mit Ihnen von allen Dingen, selbst von übernatürlichen, sprechen kann.«

»Dann,« sagte Luisa sehr bewegt, »dann glauben Sie wohl, daß diese Nacht —«

»Ich glaube, daß, wenn nicht Sie in meinem Zimmer gewesen sind und sich über mein Bett geneigt haben, ich dann einen Besuch von meiner Mutter empfangen habe.«

»Aber mein Freund,« fragte Luisa, von einem Schauer überrieselt, »wir erklären Sie sich das Erscheinen einer von ihrem Körper getrennten Seele?«

»Es gibt, wie Sie recht wohl wissen, Luisa, Dinge, welche sich nicht erklären lassen. Sagt Hamlet in dem Augenblick, wo ihm der Schatten seines Vaters erscheint, nicht: There are more things in heaven and earth, Horazio, than there are dream of in your philosophy? – Es gibt zwischen Himmel und Erde mehr Dinge, Horazio, als deine Philosophie sich träumen läßt. – Wohlan, Luisa, das Geheimniß, von welchem ich Ihnen erzähle, ist eines von diesen.«

»Mein Freund,« sagte Luisa, »wissen Sie, daß Sie mir zuweilen Furcht einflößen?«

Der junge Mann drückte ihr die Hand und betrachtete sie mit seinem zärtlichsten Blick.

»Und wie könnte ich Ihnen Furcht einflößen?« fragte er; »ich, der ich für Sie das Leben hingeben würde, welches Sie mir gerettet haben. Sagen Sie mir das!«

»Sie kommen,« fuhr die junge Frau fort, »mir zuweilen vor wie ein Wesen, welches nicht dieser Welt angehört.«

»Der Grund davon,« sagte Salvato lachend, »liegt vielleicht darin, daß ich diese Welt beinahe schon wieder verlassen hatte, ehe ich dieselbe noch betreten.«

»Wäre es also wahr, daß Sie, wie die Wahrsagerin Nanno behauptete, von einer Todten geboren sind?« fragte Luisa erbleichend.

»Das hat die Wahrsagerin Ihnen mitgetheilt?« fragte der junge Mann, indem er sich erstaunt auf seinem Bett emporrichtete.

»Ja; aber nicht wahr, es ist nicht möglich?«

»Die Wahrsagerin hat Ihnen blos die Wahrheit gesagt, Luisa. Es ist dies eine Geschichte, die ich kämen einmal erzählen werde, theure Freundin.«

»Ja, und ich werde derselben mit allen Fasern meines Herzens lauschen.«

»Aber später.«

»Wann Sie wollen.«

»Heute,« fuhr der junge Mann auf sein Bett zurücksinkend fort, »würde diese Erzählung meine Kräfte übersteigen. Wie ich Ihnen eben sage, mit Gewalt dem Schoße meiner Mutter entrissen, mischten die ersten Regungen meines Lebens sich mit den letzten Zuckungen des Todes und ein seltsames Band hat trotz des Grabes uns fortdauernd aneinander gefesselt. Sei es nun die Sinnestäuschung eines übermäßig erregten Geistes, sei es eine wirkliche Erscheinung, sei es endlich, daß unter gewissen abnormen Bedingungen die Gesetze, welche für andere Menschen bestehen, für solche, die außerhalb dieser Gesetze geboren worden, nicht vorhanden sind, so erhält von Zelt zu Zeit – ich wage kaum dies zu sagen, so unwahrscheinlich klingt es – meine Mutter, ohne Zweifel weil sie gleichzeitig Heilige und Märthrerin war, von Gott die Erlaubniß, mich besuchen zu dürfen.«

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