Alexandre Dumas der Ältere - Königin Margot

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»Oh! Herzogin, ich habe Dir viele Dinge zu sagen,« antwortete Margarethe, das Papier in tausend und aber tausend Stücke zerreißend.

XII.

Vertrauliche Mitteilung

»Vor Allem, wohin gehen wir?« fragte Margarethe, »nicht auf den Pont aux Moulins, denke ich; ich habe seit gestern genug solcher Schlächtereien gesehen, meine arme Henriette.«

»Ich nahm mir die Freiheit, Euere Majestät zu führen …«

»Zuerst und vor Allem bittet Dich meine Majestät, Ihre Majestät zu vergessen … Du führtest mich also …«

»Nach dem Hotel Guise, wenn Ihr nichts Anderes bestimmt.«

»Nein, nein, Henriette, gehen wir zu Dir. Der Herzog von Guise ist nicht dort? Dein Gatte ebenfalls nicht?«

»Oh, nein!« rief die Herzogin mit einer Freude, welche ihre schönen Augen funkeln machte, »nein! weder mein Schwager, noch mein Gemahl, noch irgend Jemand! Ich bin frei, frei wie die Luft, frei wie der Vogel, frei wie die Wolken … frei, meine Königin, hört Ihr? Begreift Ihr, welches Glück in dem Worte frei liegt? … Ich komme, ich gehe, ich befehle! Oh, arme Königin! Ihr seid nicht frei, Ihr; Ihr seufzt auch.«

»Du kommst, Du gehst, Du befiehlst! Dient Dir Deine Freiheit nur hierzu? Sprich, Du bist sehr heiter, nur wegen Deiner Freiheit allein?«

»Eure Majestät hat mir versprochen, die vertraulichen Mittheilungen zu eröffnen.«

»Abermals meine Majestät; höre, wir werden uns ärgern, Henriette. Hast Du unsere Uebereinkunft vergessen?«

»Nein, Eure achtungsvolle Dienerin vor der Welt, Deine tolle Vertraute unter vier Augen. Ist es nicht so, Madame, ist es nicht so, Margarethe?«

»Ja, ja,« sagte Margarethe lächelnd.

»Weder Rivalitäten des Hauses, noch Treulosigkeiten der Liebe, Alles gut, Alles offenherzig; ein Offensiv- und Defensivbund, einzig und allein in der Absicht, das ephemere Wesen, Glück genannt, zu suchen und wenn wir es finden, im Fluge zu haschen.«

»Gut, meine Herzogin, so ist es, und um diesen Vertrag zu erneuern, küsse mich.«

Und die zwei reizenden Köpfe, der eine bleich und von Schwermuth verschleiert, der andere rosig, blond und lachend, näherten sich anmuthreich und vereinigten ihre Lippen, wie sie ihre Gedanken vereinigt hatten.

»Was giebt es also Neues?« fragte die Herzogin, einen gierigen Blick auf Margarethe heftend.

»Ist denn seit zwei Tagen nicht Alles neu?«

»Oh! ich spreche von der Liebe und nicht von der Politik. Wenn wir das Alter von Dame Catharina, einer Mutter, haben werden, so wollen wir Politik treiben. Aber wir zählen erst zwanzig Jahre, meine schöne Königin. Sprechen wir von etwas Anderem. Solltest Du wirklich ganz und gar verheirathet sein?«

»Mit wem?« sagte Margarethe lachend.

»Ah! Du beruhigst mich in der That.«

»Henriette, was Dich beruhigt, erschreckt mich. Herzogin ich muß verheiratet sein.«

»Wann?«

»Morgen.«

»Ah, bah! wirklich? Arme Freundin! Ist es nothwendig?«

»Durchaus.«

»Mordi! wie einer von meinen Bekannten sagt, das ist sehr traurig.«

»Du kennst also Einen, der Mordi! Sagt?« fragte lachend Margarethe.

»Ja.«

»Und wer ist der Eine?«

»Du fragst mich immer, während es an Dir ist, zu sprechen. Vollende, und ich werde anfangen.«

»Zwei Worte, höre: Der König von Navarra ist verliebt und will nichts von mir. Ich bin nicht verliebt, aber ich will auch nichts von ihm. Indessen müssen wir, das Eine und das Andere, unsere Ansichten verändern oder wenigstens zwischen heute und morgen das Ansehen haben, als veränderten wir dieselben.«

»Nun wohl, so ändere Dich, und Du kannst überzeugt sein, daß er sich auch ändern wird.«

»Gerade darin liegt die Unmöglichkeit, denn ich bin weniger als je geneigt, meine Gesinnung zu verändern.«

»Hoffentlich nur in Beziehung auf Deinen Gemahl.«

»Henriette, ich habe ein Bedenken.«

»Ein Bedenken, worüber?«

»Ueber die Religion. Machst Du einen Unterschied zwischen den Hugenotten und Katholiken?«

»In der Politik?«

»Ja.«

«Allerdings.«

»Aber in der Liebe?«

»Meine theure Freundin, wir Frauen sind solche Heidinnen, daß wir alle Sekten zulassen und mehrere Götter anerkennen.«

»In einem Einzigem nicht wahr?«

»Ja,« sprach die Herzogin mit einem von Heidenthum funkelnden Blicke, »ja, denjenigen, welcher sich Eros, Cupido, Amor nennt, denjenigen, welcher einen Köcher, eine Binde und Flügel hat. Mordi! Es lebe die Frömmigkeit!«

»Du hast übrigens eine ausschließliche Manier, zu beten; Du wirfst den Hugenotten Steine auf den Kopf.«

»Ah, laß Dir sagen, Margarethe, wie die besten Gedanken, wie die schönsten Handlungen sich durch den Mund des Pöbels völlig travestiren.«

»Des Pöbels? Es scheint mir, mein Bruder Karl beglückwünschte Dich.«

»Dein Bruder, Karl, Margarethe, ist ein großer Jäger, der den ganzen Tag hindurch Waldhorn bläst, was ihn sehr mager macht … Ich verwerfe ihn also bis auf seine Komplimente. Uebrigens habe ich Deinem Bruder Karl geantwortet … Hast Du meine Erwiederung nicht gehört?«

»Nein, Du sprachst so leise!«

»Desto besser, sonst hätte ich Dir nichts mehr Neues mitzutheilen. Nun das Ende Deiner Mittheilung, Margarethe? …«

»Ist, daß … daß …«

»Sprich doch!«

»Ist,« versetzte die Königin lachend, »daß ich mich einer Vertraulichkeit enthalten würde, wenn der Stein, von dem mein Bruder Karl sprach, geschichtlich wäre.«

»Gut,« rief Henriette, »Du hast einen Hugenotten gewählt. Sei unbesorgt: um Dein Gewissen zu beruhigen, verspreche ich Dir, bei der ersten Gelegenheit auch einen zu wählen.«

»Ah, es scheint, Du hast diesmal einen Katholiken genommen.«

»Mordi!« versetzte die Herzogin.

»Gut, gut, ich begreife.«

»Und wie ist unser Hugenott?«

»Ich habe ihn nicht gewählt; dieser junge Mensch ist mir nichts, und wird mir wahrscheinlich nie etwas sein.«

»Aber wie ist er denn? Das hindert Dich nicht, es mir zu sagen, denn Du weißt, wie neugierig ich bin.«

»Ein armer, junger Mann, schön, wie der Nisus von Benvenuto Cellini, … der sich in meine Gemächer geflüchtet hat.«

»Oho! Du hattest ihn nicht ein wenig berufen?«

»Armer Junge! Lache nicht zu sehr, Henriette; denn in diesem Augenblicke schwebt er vielleicht noch zwischen Leben und Tod.«

»Er ist also krank?«

»Er ist schwer verwundet.«

»Ein verwundeter Hugenott ist besonders in den Tagen, in denen wir uns befinden, sehr lästig; und was wirst Du mit dem Verwundeten machen?«

»Er ist in meinem Cabinet; ich verberge ihn und will ihn retten.«

»Er ist schön, er ist jung, er ist verwundet. Du verbirgst ihn in Deinem Cabinet? Du willst ihn retten? Dieser Hugenott wird sehr undankbar sein, wenn er nicht zu dankbar ist.«

»Ich fürchte, er ist das bereits mehr, als ich wünschte.«

»Und er interessirt Dich, dieser arme, junge Mann?«

»Nur aus Menschenfreundlichkeit.«

»Oh, die Menschenfreundlichkeit, meine arme Königin, ist stets gerade die Tugend, die uns Frauen zu Grunde richtet.«

»Ja, und Du begreifst, wie jeden Augenblick der König, der Herzog von Alençon, meine Mutter und sogar mein Gemahl, in meine Wohnung kommen können.«

»Du willst mich also bitten, Deinen kleinen Hugenotten zu behalten, so lange er krank ist, unter der Bedingung, Dir denselben zurückzugeben, wenn er genesen ein wird?«

»Lacherin!« sagte Margarethe, »nein, ich schwöre Dir, daß ich die Dinge nicht auf so ferne vorbereite. Nur wäre ich Dir in der That dankbar, wenn Du ein Mittel finden könntest, den armen Jungen zu verbergen, wenn Du das Leben erhalten könntest, das ich gerettet habe. Du bist frei im Hotel Guise, Du hast weder einen Schwager, noch einen Gemahl, der Dich bespäht oder Dir Zwang anlegt, und überdies hast Du hinter Deinem Zimmer, wo zu Deinem Glücke, meine liebe Henriette, Niemand einzutreten berechtigt ist, ein dem meinigen ähnliches großes Cabinet. Leihe mir dieses Cabinet für meinen Hugenotten, und wenn er geheilt ist, öffnest Du ihm den Käfig, und er fliegt aus.«

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