Alexandre Dumas der Ältere - Königin Margot

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»Gut, gut, braver Cavalier!« rief die Dame des, Hotel Guise, »gut, ich schicke Euch Hilfe.«

»Es ist nicht der Mühe werth, Euch deshalb zu belästigen, Madame,« rief Coconnas. »Schaut viel mehr bis zum Ende zu, wenn Euch die Sache interessirt, und Ihr werdet sehen, wie der Graf Annibal von Coconnas die Hugenotten in Ordnung bringt.«

In diesem Augenblick schoß der Sohn des alten Mercandon eine Pistole auf Coconnas ab, und dieser fiel auf ein Knie. Die Dame am Fenster stieß einen Schrei aus; aber Coconnas erhob sich wieder, er war nur niedergekniet, um die Kugel zu vermeiden, welche zwei Fuß von der schönen Zuschauerin in die Mauer drang.

Beinahe zu derselben Zeit vernahm man aus der Wohnung von Mercandon ein Geschrei der Wuth, und eine alte Frau, welche in Coconnas an seinem Kreuze und an seiner weißen Schärpe einen Katholiken erkannte, schleuderte einen Blumentopf nach ihm, der ihn über dem Knie traf.

»Gut!« rief Coconnas, »die Eine wirft mir die Blumen, die Andere die Töpfe zu! Wenn das so fortgeht, wird man die Häuser zerstören.«

»Ich danke, meine Mutter, ich danke!« rief der junge Mann.

»Geh, Frau, geh,« sprach der alte Mercandon, »aber gib wohl auf uns Acht.«

»Wartet, Herr von Coconnas, wartet,« sagte die. junge Dame vom Hotel Guise, »ich will nach den Fenstern schießen lassen.«

»Oh! das ist eine Hölle von Frauen, von denen die Einen für mich, die Andern gegen mich sind,« sagte Coconnas, »machen wir der Sache ein Ende.«

Die Scene hatte sich in der That sehr verändert und nahte sich offenbar ihrer Entwickelung Coconnas gegenüber, der allerdings verwundet, aber in der ganzen Kraft seiner vierundzwanzig Jahre stand, an die Waffen gewöhnt und durch die drei bis vier Schrammen, die er erhalten hatte, mehr gereizt, als geschwächt war, blieben nur noch Mercandon und sein Sohn, Mercandon, ein Greis von sechzig bis siebzig Jahren, sein Sohn, ein Kind von sechzehn bis achtzehn Jahren. Bleich, blond, schwächlich, hatte der Letztere seine entladene und folglich unnütz gewordene Pistole weggeworfen und handhabte zitternd einen Degen, welcher halb so lang war, als der des Piemontesen. Nur mit einem Dolche und einer leeren Büchse bewaffnet, rief der Vater um Hilfe. Eine alte Frau, an einem Fenster, der Mutter des jungen Mannes gegenüber, hielt ein Stück Marmor in der Hand. Einerseits durch die Drohungen, andererseits durch die Ermuthigungen aufgereizt, stolz durch seinen doppelten Sieg, berauscht durch Pulver und Blut, beleuchtet von dem Wiederscheine eines in Flammen stehenden Hauses, begeistert durch den Gedanken, daß er unter den Augen einer Frau kämpfte, deren Schönheit ihm so erhaben gedünkt hatte, als ihm ihr Rang unbestreitbar vorkam, fühlte Coconnas seine Kräfte sich verdoppeln, und als er sah, daß der junge Mensch zögerte, kreuzte er auf dessen kleinem Degen sein furchtbares, blutiges Schwert. Zwei Stöße genügten, um es ihm aus der Hand zu schlagen. Mercandon suchte nun Coconnas zurückzustoßen, damit das aus dem Fenster geschleuderte Wurfgeschoß ihn sicherer erreichen würde. Aber um den doppelten Angriff des alten Mercandon, der ihn mit seinem Dolche zu durchbohren versuchte, und der Mutter des jungen Menschen, welche ihm mit dem Stein, den sie in der Hand hielt, den Kopf zu zerschmettern trachtete, zu vereiteln, ergriff Coconnas seinen Gegner mit dem Arme um den Leib, hielt ihn gegen alle Stöße und Würfe wie einen Schild vor und erstickte ihn beinahe in seinem herculischen Drucke.

»Zu Hilfe! zu Hilfe!« rief der junge Mensch, »er drückt mir die Brust ein. Zu Hilfe! zu Hilfe!«

Und seine Stimme fing an sich in einem gepreßten, dumpfen Röcheln zu verlieren.

Jetzt hörte Mercandon auf zu drohen, und er flehte.

»Gnade, Gnade!« sagte er, »Herr von Coconnas, Gnade, es ist mein einziges Kind!l«

»Es ist mein Sohn! es ist mein Sohn!« rief die Mutter, »die Hoffnung unseres Alters. Tödtet ihn nicht, Herr, tödtet ihn nicht!«

»Ah, wahrlich,« rief Coconnas, in ein Gelächter ausbrechend, »ich soll ihn nicht tödten! Und was wollte er mir denn thun mit seinem Degen und seiner Pistole?«

»Mein Herr,« fuhr Mercandon die Hände faltend, fort, »ich habe in meinem Hause den von Eurem Vater unterschriebenen Schuldschein ich stelle ihn Euch zurück; ich habe zehntausend Goldthaler, ich gebe sie Euch; ich habe die Juwelen unserer Familie, sie sollen Euch gehören; aber tödtet ihn nicht, tödtet ihn nicht.«

»Und ich, ich habe meine Liebe,« sprach mit halber Stimme die Frau im Hotel Guise, »ich verspreche sie Euch.«

Coconnas überlegte eine Secunde und fragte dann rasch den jungen Menschen:

»Seid Ihr Hugenott?«

»Ich bin es,« murmelte das Kind.

»Dann müßt Ihr sterben,« antwortete Coconnas, die Stirne faltend, und näherte der Brust seines Gegners das scharfe, spitzige Schwert.

»Sterben!« rief der Greis, »mein armes Kind sterben.«

Und ein Mutterschrei erscholl so voll tiefen Schmerzes, daß er für einen Augenblick den wilden Entschluß des Piemontesen erschütterte.

»Oh, Frau Herzogin!« rief der Vater, sich nach dem Fenster des Hotel Guise wendend, »sprecht für uns, und jeden Morgen und jeden Abend soll Euer Name in unsern Gebeten genannt werden.«

»Dann bekehre er sich,« versetzte die Dame im Hotel Guise.

»Ich bin Protestant,« sagte das Kind.

»Stirb also,« sprach Coconnas, seinen Degen erhebend, »stirb also, da Du das Leben nicht willst, das Dir dieser schöne Mund anbot.«

Mercandon und seine Frau sahen die furchtbare Klinge wie einen Blitz über dem Haupte ihres Sohnes schimmern.

»Mein Sohn, mein Olivier,« heulte die Mutter, »schwöre ab, schwöre ab!«

»Schwöre ab, schwöre ab, liebes Kind,« sagte der Vater, sich zu den Füßen von Coconnas wälzend. »Laß uns nicht allein auf Erden!«

»Schwört all mit einander ab,« rief Coconnas, »für ein Credo drei Seelen und ein Leben!«

»Ich will es wohl thun,« erwiederte der Junge Mensch.

»Wir wollen es thun,« riefen Mercandon und seine Frau.

»Dann auf die Kniee!« sprach Coconnas, »und Dein Sohn wiederhole Wort für Wort das Gebet, das ich ihm vorsprechen werde.«

Der Vater gehorchte zuerst.

»Ich bin bereit,« sagte das Kind und kniete ebenfalls nieder.

Coconnas fing nun an, ihm lateinisch die Worte des credo vorzusprechen. Aber mag es Zufall, mag es Berechnung gewesen sein, der junge Olivier hatte sich in der Nähe der Stelle niedergekniet, wohin sein Degen geflogen war. Kaum sah er diese Waffe im Bereiche seiner Hand, als er, ohne daß er die Worte von Coconnas zu wiederholen aufhörte, den Arm ausstreckte, um sie zu ergreifen. Coconnas bemerkte die Bewegung, er gab sich jedoch den Anschein, als gewahrte er nichts. In dem Augenblicke aber, wo der junge Mensch mit den Fingerspitzen den Griff der Waffe berührte, stürzte er auf ihn zu, warf ihn nieder, rief: »He, Verräther!« und bohrte ihm seinen Degen in die Kehle.

Der junge Mensch stieß einen Schrei aus, erhob sich krampfhaft auf ein Knie und fiel dann todt nieder.

»Ah, Henker!« brüllte Mercandon, »Du ermordest uns, um uns die hundert Rosenobles zu stehlen, die Du uns schuldig bist …«

»Meiner Treue, nein,« sagte Coconnas, »Zum Beweise …«

Und bei diesen Worten warf Coconnas dem Greise die Börse zu Füßen, die ihm sein Vater bei seiner Abreise gegeben hatte, um seine Schuld bei seinem Gläubiger zu bezahlen.

»Und zum Beweise,« fuhr er fort, »Ist hier Dein Geld!«

»Und Du Deinen Todt« schrie die Mutter aus dem Fenster.«

»Nehmt Euch in Acht, Herr von Coconnas, nehmt Euch in Ach!« rief die Dame im Hotel Guise.

Aber ehe Coconnas den Kopf drehen konnte, um diesen Rath zu befolgen oder um der Drohung zu entgehen, durchschnitt pfeifend eine gewichtige Waffe die Luft, fiel platt auf den Hut des Piemontesen, zerbrach ihm seinen Degen in der Hand und streckte ihn betäubt auf den Boden nieder, ohne daß er den doppelten Schrei der Freude und des Jammers, der sich von der Rechten zur Linken antwortete, nicht vernehmen konnte.

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