Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 1
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Und diese ganze Welt von Königen, Prinzen, Höflingen, welche auf diesem azurnen Meer unter diesem purpurnen Zeltdach unter dem Klange einer melodischen, von dem guten Domenico Cimarosa, Capellmeister und Hofeomponist, dirigierten Musik dahinglitt passirte nach der Reihe Resina, Portici, Torre del Greco und ward nach dem offenen Meer durch jenen weichen Hauch von Baia hinausgetragen, welcher der Ehre der römischen Damen so gefährlich ist und die Rosenbäume von Pästum jährlich zweimal erblühen läßt.
Gleichzeitig sah man am Horizont, noch weit jenseits Capri und des Caps Campanella, ein Kriegsschiff auftauchen, welches seinerseits, als es die königliche Flottille gewahrte, so manövrierte, daß es ein wenig näher kam, während es zugleich einen Kanonenschuß löste.
Eine leichte Rauchwolke stieg an der Seitenwand des Kolosses empor und gleichzeitig sah man die rothe Flagge Englands graziös die Mastspitze erklettern.
Nach einigen Sekunden später hörte man ein langgedehntes Rollen, welches dem des fernen Donnersglich.
Zweites Capitel.
Der Held vom Nil
Das Schiff, welches der königlichen Flottille entgegensteuerte und an dessen Mastspitze wir die rothe Flagge Englands gesehen, hieß der »Vanguard«.
Der Officier, welcher es commandierte, war der Commodor Horaz Nelson, der so eben die französische Flotte bei Abukir vernichtet und Bonaparte und der republikanischen Armee alle Hoffnung auf die Rückkehr nach Frankreich abgeschnitten hatte.
Sagen wir mit wenigen Worten, wer dieser Commodor Horaz Nelson war, einer der größten Seehelden, die es jemals gegeben, der Einzige, welcher dem continentalen Glück Napoleons auf dem Ocean das Gleichgewicht hielt, ja es sogar erschütterte.
Man wird sich vielleicht wundern, uns das Lob Nelson's preisen zu hören, dieses furchtbaren Feindes Frankreichs, der ihm bei Abukir und Trafalgar das beste und reinste Herzblut entrissen.
Männer wie dieser sind aber einmal ein Product der allgemeinen Civilisation, die Nachwelt macht bei ihnen keinen Unterschied der Geburt und des Landes. Sie betrachtet sie vielmehr wie einen Theil der Größe des gesamten Menschengeschlechts, auf welchen dieses mit unendlicher Liebe und unermeßlichem Stolz hinblicken muß.
Einmal in das Grab hinabgestiegen, sind sie nicht mehr Landsleute oder Fremdlinge, nicht mehr Freunde oder Feinde. Sie heißen Hannibal und Scipio, Cäsar und Pompejus, das heißt Werke und Thaten. Die Unsterblichkeit naturalisiert die großen Geister zum Nutzen des Weltalls.
Nelson ward am 29. September 1758 geboren und also zu der Zeit, von welcher wir hier sprechen, ein Mann von neununddreißig bis vierzig Jahren.
Er war geboren in Barnham Thorpes, einem kleinen Dorf der Grafschaft Norfolk. Sein Vater war Pfarrer, seine Mutter starb jung und hinterließ elf Kinder.
Ein Onkel, den er in der Marine hatte und der mit den Walpoles verwandt war, nahm ihn als Aspiranten mit auf den »Redoubtable«, ein Kriegsschiff von vierundsechzig Kanonen. Auf diesem Schiff ging er nach dem Nordpol und brachte sechs Monate im Eismeer zu.
Hier kämpfte er mit einem weißen Bären, der ihn zwischen einen Tatzen erstickt haben würde, wenn nicht einer seiner Cameraden die Mündung seiner Muskete dem Bären ins Ohr gesetzt und denselben durch einen Schuß niedergestreckt hätte.
Dann ging er nach dem Aequator, verirrte sich in einem Walde Perus, schlief am Fuße eines Baumes ein, ward von einer Schlange der schlimmsten Art gestochen, wäre an diesem Stich beinahe gestorben und behielt davon lebenslang schwarzgelbe Flecken gleich denen der Schlange selbst.
In Canada hatte er seine erste Liebschaft und hätte beinahe seine größte Thorheit begangen. Um die Person, welche er liebte, nicht zu verlassen, wollte er seine Entlassung als Fregattencapitän nehmen. Seine Officiere aber bemächtigten sich seiner unvermuthet, banden ihn wie einen Verbrecher oder einen Tollhäusler, trugen ihn auf das »Sea Horse«, welches er damals commandierte, und gaben ihm erst auf offener See die Freiheit wieder.
Nach London zurückgekehrt, verheiratete er sich mit einer jungen Witwe, Namens Mitreß Nisbett. Er liebte sie mit jener Leidenschaft, welche sich in seiner Seele so leicht und so heftig entzündete, und als er wieder zur See ging, nahm er einen Sohn, Namens Josua, mit, den sie von ihrem ersten Manne hatte.
Als Toulon durch den Admiral Trogof und den General Mandet den Engländern überlassen ward, war Horaz Nelson Capitän an Bord des »Agamemnon« und ward mit seinem Schiffe nach Neapel geschickt, um dem Könige Ferdinand und der Königin Carolina die Einnahme des wichtigsten französischen Kriegshafens zu melden.
Sir William Hamilton, der englische Gesandte, traf ihn beim Könige, nahm ihn mit nach Hause, ließ ihn in dem Salon, ging in das Zimmer seiner Gattin und sagte zu ihr:
»Ich bringe Ihnen einen kleinen Mann, der sich nicht rühmen kann, schön zu sein; ich müßte mich aber sehr irren, wenn er nicht später einmal der Stolz Englands und der Schrecken unserer Feinde würde.«
»Und woraus schließen Sie das?« fragte Lady Hamilton.
»Aus den wenigen Worten, die wir gewechselt haben. Er ist im Salon. Kommen Sie, um ihm die Honneurs unseres Hauses zu machen. Ich habe noch niemals einen englischen Officier bei mir empfangen, aber ich will nicht, daß dieser anderswo, als in meinem Hotel wohne.«
Und Nelson wohnte in der englischen Gesandtschaft, deren Hotel an der Ecke des Flusses und der Straße von Chiaja stand.
Nelson war damals, im Jahre 1793, ein Mann von vierunddreißig Jahren, klein von Wuchs, wie Sir William gesagt, bleich von Gesicht, mit blauen Augen und jener Adlernase, welche das Profil der Kriegsmänner auszeichnet und Cäsar und Condé Aehnlichkeit mit Raubvögeln gibt; mit jenem hervorragenden Kinne, welches die bis zur Hartnäckigkeit getriebene Zähigkeit verräth.
Was Haar und Bart betraf, so waren dieselben hellblond und dünn.
Nichts verräth, daß zu jener Zeit Emma Lyonna in Bezug auf Nelsons äußere Erscheinung einer anderen Meinung gewesen sei, als ihr Gatte. Die so zu sagen niederschmetternde Schönheit der Gesandtin aber äußerte ihre Wirkung. Nelson verließ Neapel, nahm die Verstärkungen mit, welche er von dem neapolitanischen Hofe verlangt, und hatte sich in Lady Hamilton verliebt bis zum Wahnsinn.
Geschah es aus reinem Ehrgeiz, oder geschah es, um sich von jener Liebe zu heilen, die, wie er fühlte, unheilbar war, daß er bei der Einnahme von Calvi, wo er ein Auge, oder bei der Expedition nach Tenneriffa, wo er ein Bein verlor, den Tod suchte? Man weiß dies nicht, aber bei diesen beiden Gelegenheiten setzte er sein Leben mit einer solchen Tollkühnheit aufs Spiel, daß man glauben mußte, es läge ihm äußerst wenig daran.
Lady Hamilton sah ihn sonach als Einäugigen und Einbeinigen wieder, und nichts verräth, daß ihr Herz für den verstümmelten Helden ein anderes Gefühl gehegt habe, als jenes zärtliche, theilnehmende Mitleid, welches die Schönheit den Märtirern des Ruhmes schuldig ist.
Am 16. Juni 1798 kam er zum zweiten Male nach Neapel und zum zweiten Male sah er sich der Lady Hamilton gegenüber.
Die Lage war für Nelson eine sehr kritische.
Beauftragt, die französische Flotte in dem Hafen von Toulon zu blockieren und sie, wenn sie denselben verließe, anzugreifen, hatte er gleichwohl diese Flotte sich zwischen den Fingern hindurchschlüpfen gesehen und dieselbe hatte im Vorüberfahren Malta genommen und dreißigtausend Mann in Alexandrien ans Land gesetzt.
Dies war noch nicht Alles. Von einem Sturm umhergetrieben, der seinen Schiffen schwere Beschädigungen zugefügt, an Wasser und Lebensmitteln Mangel leidend, konnte er seine Verfolgung nicht fortsetzen, sondern mußte nach Gibraltar steuern, um sich zu verproviantiren.
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