Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice

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Ueberdies war er ein gewandter Reiter, ein geübter Jäger, ein Fechter, Schütze und Schwimmer ersten Ranges. Dabei war er, obschon jüngerer Sohn, doch reich, weil sein Bruder der Herzog della Torre, der fünfundzwanzig Jahre älter war als er, erklärt hatte, unvermählt sterben zu wollen, um sein ganzes Vermögen seinem jungen Bruder zu hinterlassen, welcher von dem älteren die ehrenvolle Mission empfangen, das Geschlecht der Herzöge della Torre fortzupflanzen, – eine Ehre, auf welche der ältere Bruder für immer verzichtet zu haben schien.

Uebrigens beschäftigte sich der Herzog della Torre mit Arbeiten, die nach seiner eigenen Ueberzeugung für seine Zeitgenossen und selbst für die Zukunft weit interessanter waren als Erzeugung von Erben und Stammhaltern seines Namens. Eingefleischter Bibliomane, war er fortwährend auf Vermehrung seiner Sammlung von seltenen Büchern und kostbaren Manuscripten bedacht.

Selbst die königliche Bibliothek – wohlverstanden, die von Neapel – besaß nichts, was man mit seiner Sammlung von Elzevier oder, richtiger gesagt, Elzeviers hätte vergleichen können. Er besaß ein beinahe vollständiges Exemplar von allen von Ludwig, Isaak und Daniel, das heißt von Vater, Sohn und Neffen 9 9 Ueber diesen Punkt sind die Gelehrten nicht einig. Die einen sagen Isaak sei der Sohn Ludwigs, die andern er sei nur sein Neffe gewesen. veranstalteten Ausgaben.

Wir sagen, beinahe vollständig, weil kein Bibliomane sich rühmen kann die ganze Sammlung, von dem im Jahre 1572 erschienenen ersten Bande an, dessen Titel »Eutropi historiae romanae« ist, bis zu dem bei Ludwig und Daniel im Jahre 1655 herausgekommenen »Pastissier françois« zu besitzen.

Dennoch zeigte er mit Stolz den Liebhabern diese beinahe einzige Sammlung, in welcher man nach einander als Titelvignette den Engel, der mit der einen Hand ein Buch, mit der andern eine Sichel hält, eine Weinranke, die sich um eine Urne schlängelt, mit der Devise Non solus, die Minerva und den Oelzweig mit dem Spruch Ne extra Oleas, die Syrene, welche die Elzeviers im Jahre 1634 in ihr Wappen aufnahmen, das Medusenhaupt, die Rosenguirlande und endlich die über einem Schild gekreuzten beiden Scepter sah, welche das letzte Kennzeichen dieser Officin waren.

Ueberdies zeichneten sich eine durchgängig gut gehaltenen Ausgaben durch die Größe und Breite ihrer Ränder aus, von welchen einige fünfzehn bis achtzehn Linien erreichten.

Was seine Autographen betraf, so war dies wohl die reichste Sammlung, die es auf der Welt gab. Sie begann mit dem Siegel Tancreds von Hauteville und ging durch die Reihe von Königen, Prinzen und Vicekönigen, welche über Neapel regiert, bis auf die Unterschriften Ferdinands und Carolinens, der gegenwärtigen Regenten.

Seltsamerweise hatte diese Sammelwuth, deren hervorragendstes Symptom gewöhnlich darin besteht, daß sie gegen alle menschlichen Regungen gleichgültig macht, keinen Einfluß auf die beinahe väterliche Liebe geäußert, welch der Herzog della Torre für seinen jungen Bruder, Don Clemente, der von seinem fünften Lebensjahre an verwaist war, hegte.

Was ihn schon von dem Tage der Geburt dieses Knaben an so innig an denselben fesselte, war höchst wahrscheinlich der Gedanke, daß er von diesem Tage an der Pflicht, eine Frau zu nehmen, welche ihn, wenn auch von seinem Berufe als Sammler nicht vollständig abwendig gemacht, doch in demselben gestört haben würde, überhoben war.

Es wäre uns geradezu unmöglich, ausführlich zu schildern, welche Fürsorge er dem Kinde widmete, welches in einmal von der Erfüllung seiner ehelichen Pflichten entbinden sollte.

Bei allen jenen leichteren oder schwereren Körper leiden, welchen die Kindheit unterworfen ist, war er de einzige Krankenwärter seines jungen Bruders gewesen, um hatte die Nächte an seinem Bette damit zugebracht, daß seine Cataloge durchlas, Notizen machte oder in seine seltenen Büchern jene Druckfehler suchte, welche einen Exemplar den Stempel der Echtheit ausdrücken.

Don Clemente war vom Kind zum Jüngling herangewachsen und stand jetzt an der Schwelle des Mannesalters ohne daß jene, innige zärtliche Zuneigung seines Bruder zu ihm sich verändert oder gemindert hätte.

Obschon sechsundzwanzig Jahre alt, ward er von seinem Bruder immer noch wie ein Kind behandelt. E konnte nicht ein einziges Mal zu Pferde steigen oder auf die Jagd gehen, ohne daß sein Bruder ihm noch zum Fenster hinaus nachrief:

»Nimm Dich in Acht, daß Du nicht ins Wasser fällt! Nimm Dich in Acht, daß deine Flinte richtig geladen ist. Nimm Dich in Acht, daß dein Pferd nicht durchgeht!«

Als der Admiral Latouche Tréville nach Neapel kam, fraternisierte Don Clemente Filomarino, wie die andern jungen Leute seines Alters, mit den französischen Offizieren und trat, von seiner glühenden Dichterphantasie hingerissen, in die Reihe der eifrigsten Patrioten.

Die Folge hiervon war, daß er mit denselben eingekerkert ward.

Sein Bruder, der Herzog, hatte, ganz in seine Forschungen und Studien versunken, von der Anwesenheit der französischen Flotte kaum etwas erfahren und auf alle Fälle derselben wenigstens keine große Wichtigkeit beigelegt. Selbst Philosoph, aber ohne die Politik mit der Philosophie zu vermischen, hatte er sich über die Spottreden, in welchen sein Bruder sich gegen die Regierung, die Armee und die Priesterschaft erging, weiter nicht gewundert. Plötzlich hörte er, daß Don Clemente Flomarino festgenommen und nach dem Fort San Elmo gebracht worden sei.

Er war wie vom Donner gerührt. Es dauerte eine Weile, ehe er seine Gedanken sammeln konnte, dann eilte er zu den Regenten der Vicarie, eines Amtes, welches den eines Polizeipräfekten oder Polizeidirectors entspricht.

Er fragte, was sein Bruder verbrochen habe.

Zu seinem Erstaunen antwortete man ihm, sein Bruder habe conspiriert, es lägen die schwersten Anklagen gegen ihn vor und wenn dieselben sich als begründet erweisen, so handle es sich um seinen Kopf.

Das Blutgerüst, auf welchem Vitagliano, Emanuele de Deo und Gagliano ihren letzten Seufzer ausgehaucht, war kaum erst vom Schloßplatz entfernt und der Herzog glaubte schon es sich von Neuem aufrichten zu sehen, um seinen Bruder zu verschlingen. Nun eilte er zu den Richtern und belagerte die Thüren der Vanni, Guidobaldi, der Castelcicala. Er bot sein ganzes Vermögen, er bot seine Autographen, seine Elzeviers; er bot sich selbst dar, wenn man dafür seinen Bruder in Freiheit setzen wollte; er bat den Premierminister Acton, er warf sich dem König und der Königin zu Füßen, aber Alles war vergebens.

Der Proceß ging seinen Gang, dennoch aber wurden diesmal, trotz des verderblichen Einflusses jener blutigen Dreiheit, sämtliche Angeklagte für unschuldig erklärt und in Freiheit gesetzt.

Damals geschah es eben, daß die Königin, als sie die Rache des Gesetzes ihr untreu werden sah, jenes berüchtigte dunkle Zimmer einrichten ließ, in welches wir unsere Leser geführt, und jenes geheime Tribunal einsetzte, bei welchem Vanni, Castelcicala und Guidobaldi das Richteramt versahen, während Pasquale de Simone ihre Aussprüche vollstreckte.

Achtzehnmonatliche Gefangenschaft, während welcher der Herzog den Verstand zu verlieren glaubte und aufhörte sich der Compilation seiner Elzeviers und der Aufsuchung von Autographen zu widmen, heilten Don Clemento Filomarino keineswegs von seinen liberalen Ansichten, einen philosophischen Tendenzen und seinem Hang zum Spotte, sondern trieben ihn im Gegentheile auf der Bahn der Opposition weiter vorwärts als je.

Im Vertrauen auf jene Unparteilichkeit des Tribunals, welches trotz des geheimen Einflusses der Königin, trotz der öffentlichen Bemühungen seiner Ankläger ihn unschuldig erklärt und in Freiheit gesetzt hatte, glaubte er nun nichts weiter zu fürchten zu haben und war einer der eifrigsten Besucher der Salons des französischen Gesandten, während er aus denen des Hofes, zu welchem ein Rang ihm den Zutritt eröffnete, gänzlich verschwand.

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