Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

La San Felice: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «La San Felice»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

La San Felice — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «La San Felice», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Blieb aber auch die Erbschaft aus, was, wenn es um und um kam, leicht möglich war, so konnte er nicht verfehlen, früher oder später Oberst zu werden, weil Nanno es ihm ja prophezeit hatte.

Allerdings hatte er in Basso Tomeos Hause nur von jenem ersten Theile der Prophezeiung gesprochen, und die, welche vom Galgen handelte, für sich behalten.

Nur eine Milchschwester Luisa hatte er sich in dieser Beziehung eröffnet, wie wir in der Unterredung gesehen, welche der noch unheimlicheren Prophezeiung voranging, welche die Wahrsagerin an die arme Luisa selbst gerichtet.

Die Anwesenheit Assuntas in der Kirche der Madonna del Carmine, ihre Anwesenheit am Altare des heiligen Franciscus und die blendende Erleuchtung dieses Altars waren eben so viel Beweise, daß Michele, für einen so großen Narren man ihn auch hielt, sich doch in Bezug auf den mittelmäßigen Ertrag, den Basso Tomeo, trotz aller Anstrengungen von seinem mühseligen Handwerk zog, nicht getäuscht hatte.

Die drei letzten Tage waren in der That so schlecht gewesen, daß der alte Fischer das Gelübde gethan, auf dem Altar des heiligen Franciscus zwölf Kerzen in der Hoffnung anzuzünden, daß der Heilige, welcher sein Schutzpatron war, ihm einen Fang nach Art dessen gewähren würde, welchen die Fischer des Evangeliums im See Genezareth thaten.

Zu diesem Ende hatte er verlangt, daß seine Tochter Assunta während des ganzen Morgens, das heißt während der Zeit, wo er mit dem Ziehen der Netze beschäftigt wäre, das Gelübde, welches er gethan, durch ihr inbrünstiges Gebet unterstütze.

Da nun das Gelübde am Abend vorher nach dem letzten Fischzuge, welcher noch schlechter gewesen als die zwei vorhergegangenen, gethan worden, da Michele, weil er den ganzen Abend einer Milchschwester Luisa und die ganze Nacht dem Verwundeten gewidmet, von Assunta nicht hatte benachrichtigt werden können, so hatte er die Thür des Hauses verschlossen gefunden und Assunta kniete, anstatt ihn an ihrer Thür zu erwarten, am Altar des heiligen Franciscus.

Als Michele sah, daß Pasquale de Simone ihm die Wahrheit gesagt, holte er einen so tiefen Seufzer der Befriedigung, daß Assunta sich ihrerseits umdrehte, einen Freudenruf ausstieß und mit einem Lächeln, welches nichts Anderes war als ein Dank für seinen Scharfsinn, ihm winkte, neben sie zu knien.

Michele ließ sich dies nicht zweimal sagen. Mit einem Satze stand er an der Treppe des Altars und kniete auf dieselbe Stufe nieder, wo Assunta betete.

Wir möchten nicht behaupten, daß das Gebet des jungen Mädchens von diesem Augenblick an noch eben so inbrünstig gewesen sei, wie während Micheles Abwesenheit, und daß sich nicht einige Zerstreutheit in dieses Gebet gemischt hätte.

Es kam jedoch in diesem Augenblick nicht viel mehr darauf an, denn der Fischfang mußte jetzt beendet sein. Man konnte daher wohl einige Worte der Liebe unter die frommen Worte mischen, auf welche der Heilige ein Recht hatte. Hier erst erfuhr Michele von Assunta die Thatsachen, welche wir in unserer Eigenschaft als Erzähler unsern Lesern mitgetheilt haben, ehe noch Michele selbst die wußte.

Zum Austausche für diese Thatsachen erzählte er ihr seinerseits die wahrscheinlichste Geschichte, die er in Bezug auf Luisa's Unwohlsein, auf einen Mord, der in der Nähe des Löwenbrunnens stattgefunden, und auf das Gerücht auftischen konnte, welches in diesem Augenblick von der Straße Sant-Eligio und dem Seufzergäßchen an bis zu der Thür des Schlächterladens alle Welt in Bewegung setzte.

Assunta hörte kaum, daß es auf dem Altmarkte Lärm gebe, so wollte sie als echte Tochter Eva‘s, die sie war, auch sofort die wirklichen Ursachen dieses Lärms kennen lernen. Da das, was ihr Geliebter ihr davon erzählte, ihr in eine gewisse Wolke gehüllt zu sein schien, so nahm die Abschied von dem heiligen Franciscus, verneigte sich, da sie mit ihrem Gebet ohnehin fertig war, gegen den Altar des Heiligen, tauchte ihre Fingerspitzen in den Weihwasserkessel an der Thür, berührte mit ihren feuchten Fingern die ihres Geliebten, machte ein letztes Zeichen des Kreuzes, nahm noch, ehe sie aus der Kirche hinaus war, Michele's Arm und verließ, leicht wie eine Lerche, welche im Begriffe steht aufzufliegen, und singend wie eine solche, mit ihm die Kirche del Carmine, erfüllt vom Vertrauen auf die Vermittelung des Heiligen und nicht zweifelnd, daß ihr Vater und ihre Brüder einen wunderbaren Fang gethan hätten.

Sechstes Capitel.

Die beiden Brüder

Assunta hatte mit Recht ihr Vertrauen auf den heiligen Franciscus gesetzt. Ihr Vater und ihre Brüder hatten einen wahrhaft wunderbaren Fang gethan.

In dem Augenblicke, wo sie begonnen hatten, ihre Netze zu ziehen, waren ihnen dieselben so schwer erschienen, daß sie anfangs glaubten, sie hingen an einer verborgenen Felsenspitze fest. Da sie indessen nicht jenen unbedingten Widerstand fühlten, welchen eine auf dem Boden des Meeres festgewurzelte Masse bietet, so erwachte in ihnen die Furcht, daß sie die Leiche eines Selbstmörders oder eines zufällig verunglückten Ertrunkenen herausziehen würden.

So wie aber das Netz sich dem Strande näherte, fühlten sie Purzelbäume und Stöße, welche verriethen, daß lebendige und zwar sehr lebendige Körper in dem Netze wären und nur mit Widerstand dem Zuge desselben folgten.

Es dauerte nicht lange, so sah man an dem Spritzen des Wassers und an den flüssigen Garben, die daraus emporstiegen, daß die Gefangenen, welche ihre Lage zu begreifen begannen, verzweifelte Anstrengungen machten, um das Netz zu zerreißen, oder darüber hinauszuspringen.

Gennaro und Gaëtano wateten in das Meer hinein und während der alte Fischer und Luigi ihre Anstrengungen vereinigten, um die widerstrebende Beute zu bekämpfen, stellten sich erstere hinter die Netze, um zu schieben, und obschon ihnen das Wasser bis an die Schultern ging, gelang es ihnen doch, die Netze vor dem Zerreißen zu bewahren.

Aus ihren Geberden und Ausrufungen konnte man jedoch abnehmen, daß der heilige Franciscus fast zu freigebig gewesen war.

Es geschah dies in dem Golf ziemlich der Hälfte der Strada Nuova, einem großen Hause gegenüber, welches von der einen Seite die Aussicht auf den Kai, von der andern auf die Straße Sant Andrea degli Scopari hatte.

Dieses Haus, welches man mit dem Namen des Pabstes della Torre bezeichnete, gehörte in der That dem Herzoge diese Namens.

Da wir im Begriffe stehen, eine vollkommen historische Thatsache zu erzählen, so sehen wir uns genöthigt, einige nähere Aufschlüsse über dieses Haus, wo die Thatsache vor ich ging, und über die Bewohner desselben zu geben.

An dem Fenster der ersten Etage stand ein junger Mann von sechs- bis achtundzwanzig Jahren, nach der neuesten Pariser Mode gekleidet, nur daß er, anstatt den langen Ueberrock oder den langschößigen Frack mit hohem Kragen, er damals Mode war, zu tragen, sich in einen eleganten Schlafrock von hochrothem Sammet gehüllt hatte, der über der Brust durch seidene Schnüre zusammengehalten ward.

Sein schwarzes Haar, welches schon seit langer Zeit dem Puder entsagt, kräuselte sich, obschon kurz geschnitten, zu natürlichen Locken.

Ein feines, mit einem eleganten Spitzenstreifen verziertes Battisthemd ließ einen Hals sehen, der jugendlich und weiß war wie der eines jungen Mädchens. Seine Hände waren weiß, lang und schmal – das Kennzeichen der Aristokratie.

Am kleinen Finger der linken Hand trug er einen Diamantring und folgte mit zerstreut in die Ferne hinaus stierendem Blick den am Himmel hingleitenden Wolken, während er mit der rechten Hand die gemessenen Bewegungen eines Dichters machte, welcher Verse scandirt.

Und es war wirklich ein Dichter von der Gattung wie Sannasar, Bertino der Parmy. Es war Don Clemente Filomarino, jüngerer Bruder des Herzogs della Torre, einer der elegantesten jungen Männer von Neapel, welcher Nicolino, Caracciolo und Roccamama die Königswürde im Bereiche der Moden streitig machte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «La San Felice»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «La San Felice» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 13
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 12
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 10
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 1
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 3
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 9
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 8
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 7
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 6
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 4
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 14
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 2
Alexandre Dumas der Ältere
Отзывы о книге «La San Felice»

Обсуждение, отзывы о книге «La San Felice» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x