Alexandre Dumas der Ältere - Die Taube

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– Wer das?

Eine Dame.

Eine Dame! zu dieser Stunde, auf dem Schlachtfelde?

Warum nicht, mein Herr, wenn diese Frau auf dem Schlachtfelde denjenigen sucht, den sie liebt, um ihn zu verpflegen, wenn er nur verwundet ist, um ihn zu begraben, wenn er todt ist?

Der Offizier näherte sich; er war ein Mann von dreißig Jahren. Als er mich erblickte, nahm er seinen Hut ab, und ich sah ein sanftes und aus gezeichnetes, mit blonden Haaren umgebenes Gesicht.

– Wen suchen Sie, Madame? fragte er mich.

– Anton von Bourbon, Grafen von Moret, antwortete ich.

Der Offizier sah mich aufmerksamer an, als er es bis jetzt gethan hatte.

Indem er hierauf leicht erbleichte, fragte er mit bebender Stimme:

– Den Grafen von Moret? Sie suchen den Grafen von Moret?

– Ja, den Grafen von Moret; diese wackeren Leute haben mir gesagt, daß Sie mir besser als irgend Jemand sichere Nachrichten über das geben könnten, was ihm zugestoßen ist.

Er blickte die Soldaten an, und sein Blick sprühte eine doppelte Flamme unter seinen gerunzelten Augenbraunen.

– Ah! mein Kapitän, sagte der eine von Ihnen, es scheint, daß er der Verlobte dieser Dame ist, und sie will wissen, was aus ihm geworden ist.

– In des Himmels Namen1 mein Herr, rief ich aus. Sie haben den Grafen von Moret gesehen, Sie wissen etwas über Ihn; sagen Sie mir das, was Sie über ihn wissen.

– Madame, hier ist das, was ich davon weiß: Man hatte mich mit meiner Compagnie Carabiniers abgesandt, um den Hinterhalt zu maskieren, der dort in dem Hohlwege war; wir sollten uns nach dem ersten Feuer zurückziehen, um den Feind in denselben eindringen zu lassen. Der Herr Graf von Moret, der darauf hielt, seinen Muth zu zeigen, da er sich noch in keinem Gefechte befunden hatte, griff uns verwegener Weise an und begann den Angriff, in dem er einen Pistolenschuß auf. . . meiner Treue! Madame, ich sehe nicht ein, warum ich lügen sollte. . . – indem er einen Pistolenschuß auf mich that. Die Kugel der Pistole schnitt die Feder meines Hutes ab. Ich erwiderte den Schuß und hatte das Unglück, weit richtiger zu schießen.

Ich stieß einen Schrei des Schreckens aus.

– Sie sind es? äußerte ich, indem ich einen Schritt zurück that.

– Madame, sagte der Kapitän, der Kampf ist rechtschaffen. gewesen. Ich glaubte, nur mit einem einfachen Offizier der Armee des Marschall Herzogs zu thun zu haben. Wenn ich gewußt hätte, daß der, welcher mich angriff, ein Prinz und daß dieser Prinz der Sohn König Heinrich IV. war, so hätte ich zuverlässig weit eher mein Leben zu seiner Verfügung gestellt, als mich an dem seinigen zu vergreifen. Aber erst als er fiel, hörte ich ihn ausrufen: »Zu mir, Bourbon!« Nun ahnte ich, daß sich ein großes Unglück zugetragen hätte.

–O, ja! rief ich aus, ein großes Unglück. Aber am Ende ist er todt?

–Ich weiß es nicht, Madame; in diesem Augenblicke begann das Gewehrfeuer. Meine Carabiniers wichen dem Befehle gemäß zurück, den sie erhalten hatten. Ich wich mit ihnen zurück und sah, daß man den Grafen blutend und ohne Hut forttrug.

O! seinen Hut, hier ist er!

Und ich drückte ihn leidenschaftlich an meine Lippen.

– Madame, sagte der Kapitän mit einem Schmerze, der nicht geheuchelt war, ertheilen Sie mir Ihre Befehle. Wie kann ich, nachdem ich ein so großes Unglück verursacht habe, ich will nicht sagen büßen, sondern Ihnen in Ihren Nachforschungen nützlich sein? Reden Sie, und ich werde Alles von der Welt thun, um Ihnen zu helfen.

–Ich danke, mein Herr, sagte ich, indem ich versuchte, meine Herrschaft über mich, selbst wieder anzunehmen, aber Sie vermögen nichts für mich; als mir die Richtung anzudeuten, in welcher man den Grafen Fortgetragen hat.

In der Richtung von Fondeille, Madame, antwortete er, aber schlagen Sie zu größerer Sicherheit den. Weg ein, den Sie hundert Schritte weit von hier zu Ihrer Rechten finden werden, eine Viertelmeile weit von hier werden, Sie ein Haus antreffen, in welchem Sie sich erkundigen werden.

– Es ist gut, sagte ich zu dem Gärtner. Sie verstehen, nicht wahr?

– Ja, Madame.

– Gehen wir.

– Ich könnte Madame Pferde anbieten, wagte der Offizier schüchtern zu sagen.

–Ich danke, mein Herr, antwortete ich, ich habe Sie um Alles das gefragt, was ich von Ihnen zu wissen wünschte, und Sie haben mir alle die Dienste erwiesen, die Sie mir erweisen konnten.

Ich vertheilte eine Hand voll Louis d'or unter die drei Soldaten.

Zwei entfernten sich, aber der dritte wollte mich durchaus nach de« angedeuteten Hause führen.

Ich ging rasch in der Richtung dieses Hauses. Ich konnte indessen dem Verlangen nicht widerstehen, ein letztes Mal, indem ich mich umwandte, den durch Ihr Blut geweihten Boden zu begrüßen, und ich sah den Kapitän regungslos und die Augen auf mich geheftet auf dem Platze bleiben, wo ich ihn verlassen hatte, indem er mir wie ein von Gefühllosigkeit getroffener Mann nachblickte.

Wir kamen an dem Hause an. Auf der ganzen Strecke hatten wir auf unserem Wege liegende Leichen angetroffen, aber ich war schon an dieses Schauspiel gewöhnt, und ich ging festen Schrittes in dem blutigen Grase, das mir bis an die Kniee reichte, fast auf Menschen.

Wir erreichten das Haus; es war mit Verwundeten beider Parteien angefüllt, welche auf auf dem Boden ausgebreiteten Stroh lagen. Ich betrat dieses Asyl des Schmerzes, ich befragte die Sterbenden mit der Stimme, wie ich die Todten mit dem Blicke befragt hatte, auf meine dringenden Bitten erhob sich ein Sterbender auf den Ellbogen.

– Den Grafen von Moret, sagte er, ich habe ihn in der Kutsche von Monsieur vorüber kommen sehen.

– Todt oder verwundet? fragte ich.

– Verwundet, sagte der Sterbende, aber er wer wie ich, er war verwundet nicht mehr werth als todt.

– Mein Gott! rief ich aus, und wohin führte man ihn?

–«Ich weiß es nicht; nur habe ich einen Namen nennen hören.

–Welchen?

– Den der Frau von Ventadour, und der Wagen hat einen Feldweg eingeschlagen.

– Ja, ich verstehe; er wird sich zu Frau von Ventadour nach der Abtei von Prouille haben führen lassen; so ist es, ich danke, mein Freund.

Und indem ich einige Louis d'ors neben ihm zurückließ, verließ ich das Haus, indem ich zu dem Gärtner sagte: Nach der Abtei von Prouille.

Die Abtei von Prouille lag ungefähr zwei Meilen weit von dem Orte, wo wir uns befanden. Das Pferd des Gärtners war vor Erschöpfung gefallen. Es war unmöglich, sich eine Kutsche, selbst nicht einmal einen Karren zu verschaffen. Außerdem hätten alle diese Nachforschungen Zeit weggenommen. Ich empfand keine Ermüdung, wir brachen zu Fuß auf.

Kaum hatten wir eine Viertelmeile zurückgelegt als der Regen zu fallen begann und das bis dahin nur drohende Gewitter ausbrach. Aber ich war ganz mit Ihnen beschäftigt, ich fühlte den Regen nicht, ich hörte das Gewitter nicht, ich setzte in Mitte der Ströme von Wasser, die um mich herum rieselten, bei dem Scheine der Blitze, welche zuweilen die Landschaft erleuchteten, um sie wie am hellen Tage zu sehen, meinen Weg fort. Wir kamen an einer großen Eiche vorüber. Der Gärtner bat mich inständigst, mich einen Augenblick unter sie zu stellen und unter diesem Obdache abzuwarten, bis das Gewitter sich besänftigt hätte; ich schüttelte den Kopf und setzte meinen Weg fort, ohne ihm zu antworten; eine Minute nachher schlug der Blitz in die Eiche ein, zerschmetterte sie und verzehrte die Trümmer.

Ich begnügte mich mit der Hand zu zeigen, was sich zugetragen hatte.

– Es ist wahr, Madame, sagte er, Sie sind von dem Himmel beschützt, und da Ihnen Gott die Kraft verleiht, so lassen Sie uns gehen.

Wir gingen also noch ungefähr während einer Stunde. Nach Verlauf einer Stunde zeigte uns ein Blitz die Abtei, wohin wir uns begaben. ich beschleunigte den Schritt und wir kamen an.

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