Alexandre Dumas der Ältere - Der Arzt auf Java

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Darauf brach er in sein verhängnißvolles Lachen aus und sagte: »Auf Wiedersehen, mein junger Freund, auf Wiedersehen!« und ging hinaus.«

»Leben Sie wohl!« rief Eusebius ihm nach.

Als er sich allein erblickte, kniete er neben der Todten nieder und wollte beten, aber sein Gedächtniß rief ihm kein einziges von den Gebeten seiner Kindheit zurück. Seine Lippen weigerten sich, den Namen Gottes, der Jungfrau und der Heiligen zu stammeln.

Man hätte glauben können, die Anwesenheit des diabolischen Doctors hätte aus der ärmlichen Wohnung alle religiösen Gefühle vertrieben, welche bei dem äußersten Schmerze der Trost der Menschen sind.

Eusebius warf die Blicke auf ein Gefäß mit Blumen, welche Esther den Tag zuvor von ihm erbeten und die er für sie gepflückt hatte. Er machte daraus einen Kranz und ein Bouquet. Den Kranz schlang er um den Kopf Esthers, das Bonquet gab er ihr in die Hand. Dann nahm er sie in seine Arme drückte sie in dem Bett zurück, daß an ihrer Seite ein Platz leer blieb und legte sich neben sie. Einige Zeit hielt er die Todte fest umschlossen und bedeckte ihre Lippen und ihre Augen mit Küssen, dann ließ er seinen linken Arm um den Hals Esthers gelegt, so daß er sie fortwährend an sein Herz preßte, und mit der rechten Hand ergriff er den Crid, den er neben sich auf den Rand des Bettes gelegt hatte, und drückte die Spitze des selben auf seine Brust.

In diesem Augenblicke gewahrte er an dem Fußende des Bettes den Doctor Basilius, der zurückgekehrt war, ohne daß Eusebius ihn gesehen oder gehört hatte, und der ihn jetzt mit leisem Kichern betrachtete.

Eusebius richtete sich empor, wie durch eine Feder in die Höhe geschnellt, und stürzte mit der Schnelligkeit des Blitzes auf den Doctor zu. Dieser erwartete ihn festen Fußes und ohne daß sein Gesicht die geringste Besorgniß verrieth, nur hatte sein Gelächter den widerlichen Schrei der Hyäne angenommen. Als er aber den jungen Mann in Bereiche seiner Hand erblickte, ergriff er das Gelenk der Hand, welche die vergiftete Waffe schwang und drückte es so gewaltig, daß der Crid den halb gebrochenen Fingern des armen Eusebius entfiel, der vor Schmerz laut aufschrie. Ohne ihm Zeit zu lassen, sich zu besinnen, faßte der Doctor ihn darauf um den Leib, und mit der Gewandtheit eines Ringes von Profession hob er ihn vom Boden empor, schwang ihn einige Mal im Kreise umher und schleuderte ihn dann ganz betäubt zu Boden. Darauf drückte, er ihm ein Knie auf die Brust, umschlang mit der linken Hand beide Handgelenke, um jeden Widerstand unmöglich zu machen und mit der rechten Hand den zu Boden gefallenen Crid ergreifend, drückte er ihm die Spitze desselben auf die Brust.

»He, he, he!« sagte der Doctor kichernd, »wir wollten also den Dolch gegen den wenden, der ihn uns gegeben hatte? Das ist nicht hübsch, mein Herr Eusebius.«

»Ich sagte es Ihnen schon, Herr,« rief Eusebius, indem er, jedoch vergebens, strebte, sich frei zu machen, »daß Ihre Anwesenheit mir verhaßt ist.«

»Undankbarer!« sagte der Doctor. »Ich liebe Dich wie mein eigenes Fleisch und Blut!«

»Wenn Sie mich lieben, weshalb dann diese Spöttereien über meinen Schmerz? Wenn Sie mich lieben, weshalb haben Sie mir dann diesen Dolch gegeben und hindern mich, desselben mich zu bedienen!«

»Dich hindern, Dich seiner zu bedienen? Das habe ich keineswegs gethan. Nur die Art, wie Du Dich seiner bedienen wolltest, sagte mir nicht zu.«

»Sie waren hinausgegangen und ich glaubte Sie los zu sein. Weshalb kehrten Sie zurück? Sprechen Sie!«

»Vielleicht, Inn Dich zu retten, vielleicht auch ganz einfach, um der Entwicklung des kleinen Lustspiels beizuwohnen, das Du mir versprachst! Rathe!«

»Nun wohl, so machen Sie sogleich aus dem Lustspiel ein Trauerspiel Sie haben den Dolch, und das Leben scheint mir doppelt unerträglich, wenn ich es Ihnen verdanke. Tödten Sie mich! Tödten Sie mich!« rief Eusebius und machte eine Bewegung, sich dem Dolche entgegen zu stürzen; »das ist der einzige Dienst, den Sie mir leisten können, der einzige, den ich von Ihnen empfangen will.«

»Ganz gut! Beschimpfungen, hübsche kleine Beschimpfungen, ohne Schleier und Schminke. Du verbesserst Dich schon, Eusebius van der Beck, und das ist mir lieber, als Deine Allbernheiten. – Laß hören; wir wollen also noch immer unsere schöne Esther wieder finden und das Leben erscheint uns unerträglich, da wir sie nicht mehr haben, um es zu schmücken?«

»Mache ein Ende, Henker,« sagte Eusebius mit einer gewaltigen Anstrengung, sich von dem Doctor loszumachen.

»Ein wenig Geduld, mein junger Freund, ein wenig Geduld. In ihr liegt das Geheimniß des Lebens, die ganze Quelle der Kraft.«

Er nahm den Dolch zwischen die Zähne, schob Eusebius Kleider zurück, um seine Brust zu entblößen, und that dies Alles mit einem so großen Gleichmuth, als handelte es sich um eine einfache chirurgische Operation. Darauf bedrohte er Eusebius aufs Neue mit der Spitze des Dolches und sagte: »Bist Du denn wirklich so gewiß, dort oben Die wieder zu finden, die Du liebst?«

»Was wollen Sie damit sagen?«

»Daß Du Dich tödten willst, oder verlangst, getödtet zu werden, um mit Esther Vereinigt zu sein, nicht wahr?«

»Ohne Zweifel.«

»Nun wohl, wenn nun statt die Seelen zu vereinigen, der Tod ganz einfach die Körper trennte? Wenn sie nun bei dem Rendez-vous ausbliebe oder vielmehr, wenn Keiner von Euch Beiden bei demselben erschiene? Es gibt ein Nichts, an welches sehr verständige Menschen glauben.«

»Mein Gott, mein Gott!« sagte Eusebius, indem er vor Verzweiflung keuchte, »dieser Mensch, dieser Elende, dieser Teufel, wird also nicht müde, mich zu martern?«

»Nicht im Geringsten. Seit drei Stunden bist Du auf falschem Wege und ich versuche es, Dich auf den richtigen Weg zurückzuführen. Uebrigens,« fügte der Doctor hinzu, als ob er zu sich selbst spräche, brauche ich Dich nicht unter meinem Knie zu halten« um Dir das Leben zu nehmen, sobald ich will. Du mußt Dich in dieser Stellung sehr übel befinden und die meinige ist auch gerade nicht bequem. Laß uns daher aufstehen und mit einander plaudern.«

Und das Beispiel dem Worte hinzufügen, löste der Doctor den Schraubstock, in welchem er die beiden Handgelenke seines Gefangenen gehalten hatte, stand auf, reichte Eusebius die Hand und half ihm ebenfalls auf die Beine. Dann fügte er hinzu: »Reichen Sie mir einen Sessel, mein lieber Eusebius.«

Eusebius gehorchte. ohne sich erklären zu können weshalb, dem Einfluße, den der Wille des Arztes auf ihn ausübte und zog den Bambusschemel in die Mitte des Gemaches. Er aber blieb daneben stehen.

»Ich danke Ihnen,« sagte der Doctor. Darauf machte er es sich auf seinem Sitze so bequem als möglich und fuhr fort: »Jetzt, da Sie ein wenig ruhiger sind, lassen Sie uns sehen, mein lieber Eusebius, ob es Ihnen nicht etwas weniger eilig scheint, mit Ihrem Leben ein Ende zu machen!«

»Wozu hätte ich nöthig, länger zu warten?« fragte der junge Mann. »Ist meine Esther nicht todt?« – und er deutete auf den starren Leichnam seiner Frau.

»Ja, ist gestehe es, sie ist todt. – Aber bist Du denn überzeugt, armer Dummkopf, daß das Leben, weil Du deiner Frau, die Du liebtest, beraubt bist, in Zukunft für Dich weder Trost noch Freude haben würde?«

»Ist es das, wohin Sie zielen? Hielten Sie nur deshalb meinen Arm zurück, um eine solche Posse aufzuführen, so ist Ihre wohlwollende Sorgfalt nutzlos. Ich sagte es Ihnen bereits, mein Herr, und ich wiederhole es Ihnen, daß ich nur Esther geliebt habe, daß ich nie eine Andere lieben werde, als sie, und wenn ich mich nicht heute von einem mir lästigen Leben befreie, so wird es morgen sein.«

»Nun schön! Das nenne ich Gefühl! Ich sehe daß Sie so sehr lieben, wie ein sterbliches Herz zu lieben vermag. Meine Neugier ist befriedigt, denn bei mir, Eusebius van der Beek, das lassen Sie sich ein für alle Mal gesagt sein, herrscht weder Wohlwollen noch Eigennutz. Ich empfinde Neugier, das ist Alles. Ich mache Experimente mit den Seelen wie meine Amtsgenossen mit den Körpern. He! he! he! Das ist zuweilen eben so unsauber, aber stets Viel unterhaltender.«

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