Alexandre Dumas der Ältere - Der Arzt auf Java
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Von Bombay dachte er dann nach Holland zurückzukehren.
Er ließ das kleine Fahrzeug ausrüsten und mit der Equipage versehen, ohne irgend Jemand etwas zu sagen, selbst Esther nicht; wählte eine Mannschaft, auf deren Kraft und Muth er rechnen zu können glaubte, und einen Capitän, dessen Erfahrenheit ihm gerühmt worden war. Jeden Morgen ging er von Batavia hinab, um die Arbeiten an Bord zu überwachen, und indem er von der Höhe des Motenvliet hinabstieg, und an das chinesische Campong gelangte, blickte er über das Meer, auf welchem er die Maste der auf der Rhede liegenden Schiffe gewahrte. Er erwartete beständig, das seinige durch den Sturm vernichtet oder durch Feuer Verzehrt zu, sehen, jeden Morgen aber erblickte er es mit freudiger Befriedigung sich anmuthig an seinen Ankertauen schaukelnd, die Segel im Winde trocknend und die Flagge an dem Maste spielend.
Eines Tages kehrte er ganz vergnügt nach Weltevrede zurück, und theilte Esther die Ursache und den Erfolg seiner täglichen Ausflüge nach Batavia mit, indem er sie aufforderte, ihre Anstalten danach zu treffen, am nächsten Tage mit der Abendfluth abreisen zu können.
Die junge Frau war starr vor Staunen.
»Aber was fällt Dir ein?« sagte sie; »bis morgen wirst Du nicht die Zeit haben, dich mit Herrn Maes zu berathen!«
»Und wozu sollte ich mich mit ihm berathen?« fragte Eusebius.
»Um unsere Angelegenheiten zu ordnen.«
Eusebius schüttelte den Kopf.
»Bedenke doch, daß wir hier über eine Million Gulden Eigenthum zurücklassen,« sagte Esther.
»Was kümmert mich das?«
»Mein Freund, wir haben diese Erbschaft angenommen.«
»Nein,« sagte Eusebius entschlossen, »nein, dieses Geld würde uns Unglück bringen. Ich mag es nicht.«
»Gleichwohl, mein theurer Eusebius, kommt dieses Geld von meinem Onkel, und hat denn doch eine ehrenwerthe Quelle.«
»Ich sage Dir aber, ich mag es nicht!« antwortete Eusebius mit einer Heftigkeit, die für Esther bei ihrem Manne ganz neu war. »Hältst Du darauf, dieses Vermögen zu bewahren, das, wie Du ganz richtig sagst von Deinem Onkel herrührt, so bleibe hier! Mein Herz wird sein reinstes Blut vergießen, aber ich werde reisen, und ich werde glauben, Dir zu beweisen, daß ich Dich liebe, indem ich diesen Reichthum von mir stoße. Sieh also, ob Du ihn mir vorziehst.«
»Ach, Eusebius, kannst Du so sprechen?«
»Ich spreche wie ein Christ!«
»Dieses Vermögen beklage ich nicht meinetwegen!«
»Und wegen wessen denn sonst?«
, Eusebius,« sagte die junge Frau, indem sie erröthete und die Augen senkte, »wenn wir Kinder bekommen sollten —«
»Kinder,« sagte Eusebius und erbebte.
»Ist das nicht möglich? fragte Esther.
»Nun wohl,« sagte Eusebius, »bekommen wir Kinder, so mögen sie es machen, wie wir und arbeiten!«
»Ach, verzeihe mir, mein Freund, verzeihe mir,« sagte die junge Frau: »aber ich habe das Elend kennen gelernt. Ich sah, wie Du gegen dasselbe kämpftest, um mich in meiner entsetzlichen Krankheit zu pflegen; – ach! es ist mir eine furchtbare Angst davon zurückgeblieben.«
Eusebius war gedankenvoll, aber er gab nicht nach.
»Wenigstens,« sagte Esther, welche hoffte, daß eine Berathung mit Herrn Maes ihren Mann minder gleichgültig gegen das Vermögen machen würde, gegen welches er einen unbegreiflichen Widerwillen besaß, – »wenn Du dieses Geld nicht willst, so laß uns darüber zu Gunsten der Armen verfügen, und wenn wir selbst arm inmitten der Menschen sind, so möge ein gutes Werk zur Rechten Gottes für uns sprechen.«
»Nein,« entgegnete Eusebius, »was von dem Teufel kommt, kehrt zu dem Teufel zurück.«
Esther seufzte, und begann schweigend ihre Vorbereitungen zu der Abreise.
Am nächsten Tage, zur Stunde der Fluth, war der Wagen bereit, und trug sie nach dem Damm, wo die Jolle »die Hoffnung«, ihrer wartete.
Die Minuten wurden Eusebius lang wie, Jahrhunderte; es schien ihm, als liege der Raum der ganzen Welt zwischen dem Hafen und dem Fahrzeuge, das er auf der Rhede erblickte, und das er vielleicht nie erreichen sollte. Dennoch legte er an Bord derselben an, eilte mit leichtem Fuße die Leiter an der Seite der »Hoffnung« hinauf muß und hielt sich dabei von einem Augenblick zum andern überzeugt, daß sich irgend ein Ereigniß seiner Abreise entgegenstellen würde.Als er indeß an Bord stand, reichte er Esther die Hand, um sie nachzuziehen, doch in eben dem. Augenblicke, als die junge Frau den Fuß auf die erste Sprosse der Leiter setzte, erblaßte sie, ihr Kopf sank zurück, sie stieß einen leisen Schrei aus, und wurde ohnmächtig. Hätte Eusebius sie nicht gehalten, wäre der Unfall so plötzlich gekommen, daß die arme Frau in das Meer hinabstürzte. Die Matrosen eilten herbei und halfen Eusebius, seine Frau in die Kajüte des Hinterdecks tragen, während das Boot bei einem anderen Fahrzeuge anlegte, um den Beistand eines Arztes anzurufen. Als dieser kam, fühlte er den Puls Esthers, die wieder zum Bewußtsein zurückkehrte, lächelte denen, welche gespannt auf ihn blickten, ermuthigend zu, und bat um die Erlaubniß, leise einige Worte mit der Kranken wechseln zu dürfen.
Eusebius trat einige Schritte zurück, doch ohne seine Frau eine Secunde aus dem Auge zu verlieren. Als er sie blaß, stumm und regungslos sah, dachte er an jene Nacht, in welcher er sie für todt hielt. Er bemerkte, daß Esther bei den Worten des Doctors leicht erröthete.
»Mein Herr,« sagte endlich der Mann der Wissenschaft zu ihm, »denken Sie an eine lange Seefahrt?«
»Ich beabsichtige,« entgegnete Eusebius, »von hier nach Bombay und von Bombay nach Europa zu segeln.«
Der Arzt schüttelte den Kopf und sagte:
»Eure solche Reise ist unmöglich.«
»Unmöglich!« rief Eusebius »und weshalb?«
»Weil ich glaube, daß Sie auf das Leben Ihrer Gemahlin Werth legen.«
»Ach, mehr als auf das meinige!« rief Eusebius.
»Nun wohl; eine solche Reise mit ihr zumachen, hieße ganz einfach, sie dem Tode überliefern, denn binnen hier und wenigen Monden wird sie Sie zum Vater machen.«
Eusebius stieß beinahe einen Schreckensschrei aus, als er diese Nachricht empfing, die ihn bei jeder andern Gelegenheit mit Freude erfüllt haben würde.
Zehn Minuten darauf trug das Boot Herrn und Madame van der Beek nach den Anlegeplatze des Hafendammes zurück, und in dem Augenblicke, als Eusebius den festen Boden betrat, rief er aus:.
»Ha, er war es! Der Dämon! – Nun wohl, kämpfen wir denn, da es gekämpft sein muß.«
X.
Der Verzückte
Eusebius kehrte traurig doch gefaßt in seine Wohnung zurück. Er sah sich durch einen Willen, der stärker war als der seinige, oder vielmehr durch eine übernatürliche Gewalt an Java gefesselt. Er fühlte die Nutzlosigkeit seiner Anstrengungen, sich dieser Gewalt zu entziehen. Allmälig jedoch kehrte das Vertrauen in seine Brust zurück. Er sagte sich, daß, Alles wohl erwogen, der Ausgang des zwischen ihm und dem Doctor Basilius begonnenen Kampfes von seinem Willen und seiner Beständigkeit abhing, daß es nur seine Sache sei, die Regungen seines Herzens zu ordnen, daß dieses Herz zu sehr von dem Bilde Esthers erfüllt sei, um jemals die Verwirklichung der finstern Prophezeihung des Doctors fürchten zu müssen. Er beschloß, mehr Vertrauen auf seine eigenen Gesinnungen und auf seine Liebe zu setzen, und zur großen Ueberraschung seiner Frau zeigte er sich an eben dem Abend, an welchem ihm diese dritte Täuschung geworden war, heiterer, als er es seit mehreren Monaten gewesen.
Als Esther ihn entschlossen sah, auf Java zu bleiben, wenigstens bis nach ihrer Niederkunft, wollte sie versuchen, ob die Rathschläge, die sie von dem Notar Maes empfangen hatte, nicht die so glücklich begonnene Heilung vollenden würden. Sie sprach mit Eusebius über die Sorgfalt, die ihrem Vermögen zu widmen sei, um es nicht schwinden zu sehen, von der Nothwendigkeit, eine Beschäftigung zu suchen, die seine finstern Gedanken etwas zu zerstreuen vermöchte, und zur großen Ueberraschung der jungen Frau hörte Eusebius ohne Widerspruch diese Worte, die noch den Tag zuvor seinen Unwillen und seinen Zorn erregt hatten. Dies kam daher, weil Eusebius seit seiner Rückkehr Von der »Hoffnung« neue Betrachtungen angestellt hatte.
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