Alexandre Dumas der Ältere - Der Chevalier von Maison-Rouge

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»Du hörst, Antoinette! . . . meine Tochter!. . . Du wirst meine Tochter in das Verderben gestürzt haben.«

Die Königin schien ebenfalls erschrocken, nicht über die Drohung, welche in den Augen der Gefangenenwärtern funkelte, sondern über die Verzweiflung, die man darin las.

»Kommen Sie, Madame Tison,« sagte sie, »ich habe mit Ihnen zu sprechen.«

»Holla! keine Schmeicheleien!« rief der College von Maurice; »Mord und Tod, wir sind nicht zu viel! Vor der Municipalität, stets vor der Municipalität!«

»Laß sie gewähren, Bürger Agricola,« sagte Maurice diesem in das Ohr; »wenn wir nur die Freiheit erhalten gleichviel aus welche Weise!«

»Du hast Recht, Bürger Maurice . . . aber . . . «

»Gehen wir hinter die Glasthüre, Bürger Agricola, und wenn Du mir glauben willst, wenden wir den Rücken ich bin überzeugt, die Person, gegen welche wir diese Nachgiebigkeit haben, wird es uns nicht bereuen lassen.«

Die Königin hörte diese Worte, welche, um von ihr gehört zu werden, gesprochen wurden, und warf dem jungen Manne einen dankbaren Blick zu. Maurice wand den Kopf sorglos ab und ging aus die andere Seite der Glasthüre. Agricola folgte ihm.

»Du siehst wohl diese Frau,« sagte er zu Agricola, »als Königin ist es eine große Verbrecherin, als Frau ist sie eine würdige, große Seele. Man thut wohl daran daß man die Kronen bricht, das Unglück läutert.«

»Alle Teufel, wie gut sprichst Du, Bürger Maurice! erwiderte Agricola. »Ich höre Dich gern, Dich und Deinen Freund Lorin. Sind das auch Verse, was Du da gesagt hast?«

Maurice lächelte.

Während dieser Unterredung fiel die Scene, welche Maurice vorhergesagt, wirklich auf der andern Seite der Glasthüre vor.

Die Frau Tison hatte sich der Königin genähert.

»Madame,« sprach diese zu ihr, »Ihre Verzweiflung bricht mir das Herz; ich will Sie nicht Ihres Kindes berauben, das schmerzt zu sehr; doch bedenken Sie, wenn ich tue, was diese Menschen verlangen, wird Ihre Tochter vielleicht ebenfalls verloren sein.«

»Thun Sie, was sie sagen,« rief die Tison, »thun' Sie, was sie sagen!«

»Doch zuvor erfahren Sie wenigstens, um was es sich handelt.«

»Um was handelt es sich?« fragte die Gefangenenwärterin mit ungestümer Neugierde.

»Ihre Tochter brachte eine Freundin mit.«

»Ja, eine Arbeiterin wie sie; sie wollte wegen der Soldaten nicht allein kommen.«

»Diese Freundin hat Ihrer Tochter ein Billet übergeben. Ihre Tochter ließ es fallen, Marie, welche vorüberging, hob es auf. Es ist allerdings ein sehr unbedeutendes Papier, aber boshafte Leute könnten einen Sinn darin finden. Hat Ihnen der Municipal nicht gesagt, wenn man finden solle, finde man immer?«

»Hernach? hernach?«

»Nun, das ist Alles: Sie wollen, daß ich dieses Papier aushändige; soll ich einen Freund opfern, ohne Ihnen vielleicht Ihre Tochter dafür zu geben?«

»Thun Sie, was sie sagen!« rief die Frau, »thun sie, was sie sagen!«

»Ader begreifen Sie doch, wenn dieses Papier Ihre Tochter gefährdet!« sprach die Königin,

»Meine Tochter ist wie ich eine gute Patriotin,« rief die Megäre. »Gott sei Dank! die Tison sind bekannt: thun Sie, was sie sagen.«

»Mein Gott! wenn ich Sie nur überzeugen könnte!« versetzte die Königin.

»Meine Tochter! man soll mir meine Tochter zurückgeben!« rief die Tison mit den Füßen stampfend. »Gib das Papier, Antoinette, gib es.«

»Hier ist es, Madame.«

Die König!« reichte der Unglücklichen ein Papier diese hob es freudig über ihren Kopf empor und rief:

»Kommt! kommt, Bürger Municipale. Ich habe das Papier! nehmt es und gebt mir mein Kind zurück.«

»Sie opfern unsere Freunde, meine Schwester,« sagte Madame Elisabeth.

»Nein, meine Schwester,« entgegnete traurig die Königin, »ich opfere nur uns, das Papier kann Niemand gefährden.«

Aus das Geschrei der Frau Tison kamen Maurice und sein College dieser entgegen; sie reichte ihnen sogleich das Billet. Die Municipale öffneten es und lasen:

»Im Osten! es wacht noch ein Freund!«

Maurice hatte nicht sobald die Augen aus das Papier geworfen, als er zu zittern anfing.

Die Handschrift schien ihm nicht unbekannt.

»Oh! mein Gott,« rief er, »sollte es die von Geneviève sein?« Oh! nein, das ist unmöglich, ich bin Narr. Sie gleicht ihr allerdings, doch was könnte Geneviève mit der Königin gemein haben? Er wandte sich ab und sah, daß Marie Antoinette ihn anschaute. Die Frau Tison aber verschlang Maurice, in Erwartung ihres Schicksals, mit den Blicken.

»Du hast ein gutes Werk gethan,« sprach er zu Tison, »und Sie, Bürgerin,« sagte er zur Königin, »Sie haben ein schönes Werk gethan.«

»Dann bestimme Sie mein Beispiel, mein Herr erwiderte Marie Antoinette, »verbrennen Sie dieses Papier und Sie werden ein Werk der Barmherzigkeit thun.«

»Du scherzest, Oesterreicherin,« rief Agricola, »sollen ein Papier verbrennen, das uns vielleicht eine ganze Brut von Aristokraten packen läßt; meiner Treue, nein das wäre zu albern.«

»In der That, verbrennt es,« sagte die Tison, es könnte meine Tochter gefährden.«

»Ich glaube wohl, Deine Tochter und die Anderen sprach Agricola und nahm aus den Händen von Maurice das Papier, das dieser sicherlich verbrannt hätte, wenn er allein gewesen wäre.

Zehn Minuten nachher wurde das Papier auf dem Bureau der Mitglieder der Gemeinde niedergelegt; man öffnete es sogleich und deutete es auf alle mögliche Weisen.

»Im Orient! 2 2 A Orient, im Osten es wacht noch ein Freund,« sagte eine Stimme, »was Teufels kann das bedeuten?«

»Bei Gott,« entgegnete ein Geograph in Lorient, das ist klar, Lorient ist eine kleine Stadt der Bretagne und liegt zwischen Vannes und Quimper. Mord und Tod! Man sollte diese Stadt verbrennen, wenn es wahr ist, daß sie Aristokraten enthält, welche noch über der Oesterreicherin wachen.«

»Das dünkt mir um so gefährlicher,« sagte ein Andern, »als Lorient ein Seehafen ist, weshalb man dort ein Einverständniß mit England gründen kann.«

»Ich schlage vor,« sagte ein Dritter, »daß man eine Immission nach Lorient schickt und dort eine Untersuchung anstellt.«

Diese Motion machte die Minorität lachen, entflammte aber die Majorität; man beschloß, eine Kommission zu Ueberwachung der Aristokraten nach Lorient zu schicken.

Von der Berathung unterrichtet, sagte Maurice zu sich selbst:

»Ich vermuthe wohl, wo der Orient sein kann, von dem die Rede ist, aber sicherlich ist es nicht in der Bretagne.«

An, andern Tag verlangte die Königin, welche, wie gesagt, nicht mehr in den Garten hinabging, um nicht dem Zimmer vorüber zu müssen, wo ihr Gatte eingeschlossen gewesen war, auf den Thurm zu steigen, um mit ihrer Tochter und Madame Elisabeth Luft zu schöpfen.

Ihre Bitte wurde ihr sogleich bewilligt; doch nach ihr stieg Maurice hinauf; er blieb hinter einer Art von Schildthäuschen, das der obere Theil der Treppe bedeckte, stehen und erwartete verborgen das Resultat des Billets vom vorhergehenden Tage.

Die Königin ging Anfangs gleichgültig mit Madame Elisabeth und ihrer Tochter auf und ab; dann hielt an, während die zwei Prinzessinnen ihren Spaziergang fortsetzten, wandte sie sich gegen Osten und betrachtete aufmerksam ein Haus, an dessen Fenstern mehrere Personen erschienen. Die eine von ihnen hielt ein weißes Sacktuch.

Maurice zog ein Augenglas aus seiner Tasche, und während er es richtete, machte die Königin eine große Bewegung, als wollte sie die Neugierigen des Fensters auffordern, sich zurückzuziehen, Doch Maurice hatte bereits einen Männerkopf mit blonden Haaren und bleicher Gesichtsfarbe bemerkt, dessen Gruß beinahe bis zur Demut achtungsvoll war.

Hinter diesem jungen Mann, denn der Neugierige schien höchstens fünf und zwanzig bis sechs und zwanzig Jahren alt zu sein, stand eine Frau, halb durch ihn verborgen.

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