Multatuli - Max Havelaar oder Die Kaffee-Versteigerungen der NiederländischenHandels-Gesellschaft

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Max Havelaar oder Die Kaffee-Versteigerungen der NiederländischenHandels-Gesellschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Puh Du weißt, Leser, wie ich und alle vernünftigen Menschen darüber denken.

»und Schriftsteller. Seit meiner Kindheit drückte ich meine Gefühle in Versen aus, und auch später schrieb ich täglich nieder, was in meiner Seele vorging. Ich glaube, daß darunter einige Arbeiten sind, die Wert haben, und ich suche dafür einen Verleger. Aber das ist nun gerade die Schwierigkeit. Das Publikum kennt mich nicht, und die Verleger beurteilen die Werke mehr nach dem Namen und Ruf des Verfassers als nach dem Inhalt.«

Gerade wie wir den Kaffee nach dem Renommee der Sorten und Marken.

»Wenn ich nun auch annehme, daß mein Werk nicht ohne Wert sein würde, so würde das doch erst nach dem Erscheinen zu Tage treten, und die Buchhändler verlangen die Druckkosten u.s.w. im voraus …«

Finde ich sehr vernünftig.

»was mir augenblicklich nicht gelegen kommt. Da ich indes überzeugt bin, daß meine Arbeit die Kosten decken würde, und ruhig mein Wort darauf verpfänden kann, bin ich, ermutigt durch unsere Begegnung von vorgestern …«

Das nennt der ermutigen

»zu dem Beschluß gekommen, an Sie die Bitte zu richten, ob Sie sich bei einem Buchhändler für die Kosten einer ersten Ausgabe verbürgen würden, und wäre es auch bloß ein kleines Bändchen. Ich überlasse die Auswahl für diesen ersten Versuch ganz Ihnen. In dem beifolgenden Paket finden Sie viele Manuskripte; Sie werden daraus ersehen, daß ich viel gedacht, gearbeitet und erlebt habe …«

Ich habe nie gehört, daß er ein Geschäft hatte.

»und wenn die Gabe der Darstellung mir nicht ganz und gar versagt ist, soll es gewiß nicht an dem Mangel an Eindrücken liegen, wenn ich nicht Erfolg hätte.

In Erwartung einer freundlichen Antwort bin ich

Ihr alter Schulfreund …«

Sein Name stand darunter, doch ich will ihn verschweigen, weil ich nicht gern jemand ins Gerede bringe.

Lieber Leser, du begreifst, was für ein Gesicht ich gemacht habe, als man mich so plötzlich zum Makler in Versen erheben wollte. Ich glaubte fest, wenn Sjaalman, ich will ihn nur weiter so nennen mich bei Tage gesehen hätte, so wäre er mir mit so etwas nicht gekommen; denn Ehrbarkeit und Würde lassen sich nicht verbergen; aber es war Abend, und ich nehme es ihm deshalb nicht so übel.

Selbstverständlich wollte ich von dem Unsinn nichts wissen. Ich hätte das Paket durch Frits zurückgeschickt, aber ich wußte seine Wohnung nicht, und er ließ nichts von sich hören. Ich dachte schon, er wäre krank oder gestorben.

Vorige Woche war Gesellschaft bei Rosemeyers die in Zucker machen. Frits war das erste Mal mitgegangen. Er ist sechzehn Jahre, und ich bin dafür, daß ein junger Mensch in die Welt kommt, sonst läuft er auf den Westenmarkt oder dergleichen. Die Mädchen hatten Klavier gespielt und gesungen, und beim Nachtisch neckten sie sich mit etwas, das wohl im Vorderzimmer vorgekommen war während wir hinten beim Whist saßen etwas, an dem auch Frits beteiligt war.

»Ja, ja, Louise«, rief Betsy Rosemeyer, »geweint hast du Papa, Frits hat Louise zum Weinen gebracht.«

Meine Frau sagte, daß Frits dann nicht mehr mitgenommen werden sollte; sie dachte, er hätte Louise gekniffen, oder sonst etwas, was sich nicht schickt, und ich wollte gerade auch schon ein Wort dazu geben, als Louise rief:

»Nein, nein Frits ist ganz nett gewesen, ich wollte, er thäte es noch einmal.«

»Was denn?«

Er hatte sie nicht gekniffen, er hatte deklamiert, da habt ihr's.

Natürlich hat die Hausfrau es gern, wenn beim Nachtisch eine »Unterhaltung« stattfindet; das macht sich nett. Mevrouw Rosemeyer die Rosemeyers lassen sich »Mevrouw« nennen, weil sie in Zucker machen und einen Anteil an einem Schiff haben Mevrouw Rosemeyer meinte, was Louise zum Weinen gebracht hätte, würde auch uns unterhalten, und verlangte von Frits, der so rot aussah wie ein Puter, ein Dacapo. Ich hatte keine Ahnung, was er da aufgetragen haben konnte, ich kannte seine Liste aufs Haar. Das war: die »goldene Hochzeit«, die »Bücher des alten Testaments« in Reimen, und ein Stück aus der »Hochzeit des Kamacho«, das die Jungen immer so nett finden, weil da etwas von einer Beschummelei vorkommt. Was darunter eigentlich Thränen entlocken konnte, war mir ein Rätsel; zwar, so ein Mädchen weint ja bald einmal.

»Los, Frits ach ja, Frits komm, Frits«– und Frits begann.

Ich bin kein Freund davon, des Lesers Neugier in Spannung zu versetzen, und will deshalb gleich sagen, daß sie zu Hause das Paket von Sjaalman aufgemacht hatten, und daraus hatten nun Frits und Marie eine Naseweisheit und Sentimentalität geschöpft, die mir später viel Wirtschaft ins Haus gebracht haben. Ich will aber auch gleich beifügen, Leser, daß dies Buch auch aus jenem Pakete stammt, und ich werde mich nachher deshalb gebührend verantworten; denn ich halte darauf, daß man mich als einen Mann betrachte, der die Wahrheit liebt und der in seinem Geschäft tüchtig ist. (Last & Co., Makler in Kaffee, Lauriergracht Nr. 37.)

Nun trug Frits ein Ding vor, das aus lauter Unsinn zusammenhing; nein, es hing überhaupt nicht zusammen. Ein junger Mensch schrieb an seine Mutter, daß er verliebt gewesen war, daß sein Mädchen einen anderen genommen hatte woran sie meines Erachtens ganz recht that, daß er aber bei alledem stets seine Mutter liebte. Sind diese drei Sätze deutlich oder nicht? Findet ihr da viele Umstände nötig, um das zu sagen? Nun also, ich habe ein Brötchen mit Käse gegessen, darauf zwei Birnen geschält, und ich war kaum zur Hälfte mit der Bewältigung der zweiten fertig, bevor Frits seine Geschichte beendet hatte. Aber Louise heulte wieder, und die Damen sagten, es wäre sehr schön. Nun erzählte Frits, der vermutlich meinte, er hätte ein großes Stück vollführt, daß er es in dem Paket des Mannes, der einen Shawl trug, gefunden hätte; und ich erklärte den Herren, wie das in mein Haus gekommen war; bloß von der Griechin sagte ich nichts, weil Frits dabei war, und ich sagte auch nichts von dem Kapelsteeg. Jeder fand, daß ich ganz recht gethan hatte, mich von dem Menschen zurückzuhalten. Ihr werdet nachher sehen, daß auch andere Dinge soliderer Natur in dem Paket waren, und davon kommt eins und das andere in dies Buch, weil die Kaffeeversteigerungen der Handelsgesellschaft damit in Beziehung stehen; denn ich lebe für mein Fach.

Später fragte mich der Verleger, ob ich nicht das, was Frits deklamiert hatte, hier beifügen wollte. Ich will es thun, damit man wisse, daß ich mich mit diesen Dingen nicht aufhalte. Alles Lügen und Unsinn. Ich will nur noch bemerken, daß die Geschichte » 18. 3 . Padang« geschrieben ist, und daß das eine geringere Sorte ist der Kaffee, meine ich.

Mutter, ferne von dem Land
Steh ich, dem ich einst entsprossen,
Wo meine ersten Thränen flossen,
Wo mich führte deine Hand,
Wo der Mutter Treu' des Knaben
Seele ihre Sorgen weihte
Und mir liebreich stand zur Seite
Stets mit Hand und Herz und Gaben;
Ach das Schicksal riß die Bande
Grausam ab … so ist der Schein …
Ich steh' hier am fremden Strande
Mit mir selbst, und Gott … allein …
Aber, Mutter ob mir trübe
Sei im Herzen oder licht,
Mutter, zweifle an der Liebe,
An des Lieblings Herzen nicht

Wenig Jahre sind entflogen,
Seit ich von der Heimat Küste
In die fremde Welt gezogen
Und mein Blick die Zukunft grüßte;
Alles Schöne mir zur Beute
Heischte ich mit keckem Ruf,
Stolz verschmäht' mein Sinn das Heute,
Der mir Paradiese schuf
Durch der Hindernisse Mitten,
Die sich boten meinen Schritten,
Bahnt' mein Herz mit kühner That
Selig träumend sich den Pfad …

Doch die Zeit, die so geschwind
Seit der Trennung hingezogen,
Wie der Schatten, den der Wind
Vorwärts treibt, im Nu verflogen:
Ach, sie ließ im Vorwärtsgehen
Tiefe, tiefe Spuren stehen
Freud' und Schmerz hab ich erlitten,
Viel gedacht und viel gestritten,
Hab' gejauchzt und hab' gebebt,
Hab' nach Lebensheil gestrebt,
Hab' verloren und gefunden,
Und der ich vor kurzer Frist
War ein Kind noch, hab' in Stunden
Oftmals Jahre durchgelebt …

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