Alexandre Dumas der Ältere - Die Dame von Monsoreau
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Vielleicht dachte Bussy auch, Saint-Luc, den er gewöhnlich nicht zur Zahl seiner Freunde rechnete und dessen unerwartete Teilnahme er auch nur der peinlichen Stellung zu verdanken hätte, in welcher sich derselbe befand, hätte ihn aus keinem andren Grunde gewarnt, als um ihn zu Vorsichtsmaßregeln zu veranlassen, die ihn in den Augen seiner Feinde, angenommen, er würde von Feinden erwartet, lächerlich machen könnten. Bussy aber befürchtete die Lächerlichkeit mehr, als die Gefahr. Er stand sogar in den Augen seiner Feinde im Rufe eines Mutes, der ihn, um denselben auf dem Niveau zu erhalten, zu dem er sich aufgeschwungen, die tollsten Abenteuer unternehmen ließ. Als Mann des Plutarch verabschiedete er also seine drei Gefährten, ein kräftiges Geleite, das ihm selbst bei einer ganzen, Schwadron Achtung verschafft hätte. Und allein, die Arme in seinem Mantel gekreuzt, ohne andere Waffen als seinen Degen und seinen Dolch, wandte er sich nach dem Hause, wo ihn nicht eine Geliebte, wie man hätte glauben können, sondern ein Brief erwartete, den ihm jeden Monat an demselben Tag, die Königin von Navarra zur Erinnerung an ihre Freundschaft schickte, und den der brave Edelmann, gemäß einem Versprechen, das er der schönen Königin Margot geleistet, und noch nicht ein einziges Mal gebrochen hatte, in der Nacht, und zwar selbst in der Wohnung des Boten holen sollte, um Niemand zu gefährden.
Er hatte ungestraft den Weg von der Rue des Grands-Augustins nach der Rue Saint-Antoine zurückgelegt, als er, auf der Höhe der Rue Sainte-Catherine angelangt, mit seinem scharfen, geübten Auge in der Finsternis; längs der Mauer die menschlichen Gestalten erblickte, welche der Herzog von Anjou zuerst gesehen hatte. In dem wahrhaft mutigen Herzen entsteht bei Annäherung der Gefahr, die es errät, eine Exaltation, welche den Sinnen und dem Geiste die höchste Schärfe verleiht.
Bussy zählte die schwarzen Schatten an der grauen Mauer.
»Drei, vier, fünf,« sagte er, »die Lackeien nicht zu zählen, die sich ohne Zweifel in einem andern Winkel aufhalten und auf den ersten Ruf ihrer Herren herbeilaufen. Man gönnt mir einigen Wert, wie es scheint. Teufel! das ist im Ganzen doch viel Geschäft für einen einzigen Menschen. Vorwärts! der brave Saint-Luc hat mich nicht getäuscht. Und sollte er mir zuerst bei dem Zanke den Magen durchstoßen, ich würde ihm sagen: »Ich danke für die Warnung, Kamerad.«
Während er so sprach, rückte er immer vor, nur spielte sein rechter Arm unter seinem Mantel, dessen Spange er ohne eine scheinbare Bewegung losgemacht hatte.
In diesem Augenblick rief Schomberg: »Zu den Degen!« und auf den von seinen vier Gefährten wiederholten Ruf, sprangen die Edelleute Bussy entgegen.
»Hollah! meine Herren,« sprach Bussy mit seiner scharfen, aber ruhigen Stimme, »man will also den armen Bussy umbringen! Wir gedenken also ein wildes Tier, den berüchtigten Eber zu jagen. Wohl, meine Herren, der Eber wird Einige aufschlitzen, das schwöre ich Euch, und Ihr wisst, ich habe mein Wort stets gehalten.«
»Es mag sein,« sagte Schomberg, »dessen ungeachtet bist Du ein ungezogener Bursche, Seigneur Bussy d'Amboise, dass Du so vom Pferde mit uns sprichst, während wir Dich zu Fuße hören.«
Und während er diese Worte sprach, kam der in weißen Atlass gehüllte Arm des jungen Mannes aus dem Mantel hervor und funkelte wie ein silberner Blitz in den Strahlen des Mondes, ohne dass Bussy erraten konnte, in welcher Absicht, wenn nicht einer Drohung die Gebärde entsprach, die er machte.
Er war auch eben im Begriff zu antworten, wie Bussy gewöhnlich antwortete, als er in dem Augenblick, wo er die Sporen in den Bauch des Pferdes drückte, fühlte, dass das Tier sich unter ihm bog und zusammenbrach. Mit einer Ihm eigentümlichen Geschicklichkeit, von der er, trotz seiner Jugend, bereits in vielen Kämpfen Beweise abgelegt, hatte Schomberg eine Art von langem Messer, dessen breite Klinge schwerer war, als das Heft, geschleudert, und diese Waffe war, in die Hackse des Pferdes einschneidend, in der Wunde stecken geblieben, wie ein Keil in einem eichenen Aste.
Das Tier stieß ein dumpfes Stöhnen aus und fiel bebend auf seine Knie.
Stets auf alles vorbereitet, stand Bussy, den Degen in der Hand, mit beiden Füßen auf der Erde.
»Ah! Unglücklicher,« sagte er, »das ist mein Lieblingspferd, und Ihr werdet es mir bezahlen.«
Und da sich ihm Schomberg, durch seinen Mut fortgerissen, näherte, ohne den Bereich des Degens zu ermessen, den Bussy an seinen Leib gedrückt hielt, wie man den Bereich des Zahns der schneckenförmig, zusammengerollten Schlange schlecht ermisst, streckten sich dieser Degen und dieser Arm aus und schlugen ihm tief in den Schenkel.
Schomberg stieß einen Schrei aus.
»Nun!« rief Bussy, »bin ich ein Mann von Wort? Einer ist geschlitzt! In das Faustgelenke von Bussy, und nicht in die Kniebeuge seines Pferdes hättet Ihr schlagen sollen, Ungeschickter!«
Und in einem Augenblick, während Schomberg seinen Schenkel mit seinem Sacktuch zusammendrückte, hatte Bussy die Spitze seines langen Degens gegen das Gesicht und die Brust der vier Angreifenden ausgestreckt, wobei er es verachtete, zu schreien, denn um Hilfe rufen, das heißt anerkennen, dass er der Hilfe bedurfte, war Bussy's unwürdig; er rollte nur seinen Mantel um seinen linken Arm machte sich einen Schild daraus und wich etwas zurück, nicht um zu fliehen, sondern um eine Mauer zu erreichen, an die er sich anlehnen konnte, um nicht von hinten gefasst zu werden; dann aber führte er zehn Streiche in einer Minute und fühlte zuweilen den weichen Widerstand des Fleisches, welcher erkennen lässt, dass die Streiche getroffen haben. Einmal glischte er aus und schaute maschinenmäßig zu Boden. Dieser Augenblick genügte für Quélus, ihm einen Stich in die Seite beizubringen.
»Getroffen!« rief Quélus. »Ja, in das Wamms, wie Leute treffen, welche Angst haben,« erwiderte Bussy, der nicht einmal seine Wunde zugestehen wollte. Und auf Quélus eindringend, band er so kräftig dessen Klinge, dass die Waffe des jungen Mannes auf zehn Schritte hinaussprang. Doch er konnte seinen Sieg nicht verfolgen, denn in demselben Augenblick griffen ihn d'O, Épernon und Maugiron mit neuer Wut an. Schomberg hatte seine Wunde verbunden, Quélus seinen Degen aufgehoben; er begriff, dass er umzingelt werden sollte und nur noch eine Minute hatte, um die Mauer zu erreichen, und dass er verloren wäre, wenn er diese Minute nicht benützen würde.
Bussy machte einen Sprung zurück, der ihn um drei Schritte von seinen Angreifern entfernte. Doch vier Degen holten ihn schnell wieder ein, und dennoch war es zu spät, denn es gelang Bussy durch einen andern Sprung sich an die Mauer anzulehen. Hier blieb er stehen, stark wie Achill oder wie Roland, und lächelnd bei dem Sturme von Schwertstreichen, welche um sein Haupt her schwirrten.
Plötzlich fühlte er den Schweiß auf seiner Stirne und eine Wolke zog über seine Auge hin.
Er hatte seine Wunde vergessen, und die Symptome einer herannahenden Ohnmacht erinnerten ihn erst daran.
»Ah! Du wankst,« rief Quélus seine Streiche verdoppelnd.
»Urteile selbst!« entgegnete Bussy. Und er schlug ihn mit seinem Degenknopfe an den Schläfe. Quélus sank unter diesem eisernen Faustschlag nieder.
Außer sich, wütend wie der Eber, der nachdem er den Hunden Stand gehalten, auf sie losbricht, stieß er einen furchtbaren Schrei aus und stürzte vorwärts. D'O und Épernon wichen zurück. Maugiron hatte Quélus aufgehoben und hielt ihn in seinen Armen. Bussy zerbrach mit dem Fuße den Degen des letzteren und schlitzte mit einem Stoße den Vorderarm von Épernon auf. Einen Augenblick war Bussy Sieger, doch Quélus kam wieder zu sich, Schomberg, so sehr er verwundet war, kehrte zum Kampfe zurück, und es flammten abermals vier Degen. Bussy fühlte sich zum zweiten Male verloren. Er raffte alle seine Kräfte zusammen, um seinen Rückzug zu bewerkstelligen, und wich Schritt für Schritt vom Platze, in der Absicht, die Mauer zu erreichen. Der eisige Schweiß seiner Stirne, ein dumpfes Klingeln in seinen Ohren, eine schmerzliche, blutige, über seinen Augen sich ausbreitende Decke verkündigten ihm bereits das Erschöpfen seiner Kräfte. Der Degen verfolgte nicht mehr den Weg, den ihm der verdunkelte Geist vorschrieb. Bussy suchte die Mauer mit seiner linken Hand, berührte sie, und die Kälte der Mauer tat ihm wohl; doch zu seinem großen Erstaunen gab diese nach: es war eine angelehnte Türe. Da fasste Bussy Hoffnung und gewann wieder alle seine Kräfte für diesen äußersten Augenblick. Eine Sekunde lang waren seine Streiche rasch und so heftig, dass alle Schwerter sich von ihm zurückzogen oder sich vor ihm senkten. Dann schlüpfte er auf die andere Seite der Türe und stieß dieselbe, sich umwendend, mit der Schulter zu. Der Riegel klirrte in der Schließkappe. Es war vorbei. Bussy war außer Gefahr, Bussy war Sieger, denn er war gerettet.
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