Alexandre Dumas der Ältere - Die Fünf und Vierzig

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Heinrich streifte seine Leinenlaken zurück und sprach mit demselben Tone der Naivetät, den ein Kind angenommen hättet:

»Chicot, ich bitte Dich, sage mir nichts Unangenehmes, oh! wenn Du wüßtest, welches Vergnügen es mir macht, Deine Stimme zu hören!«

»Ich werde Dir ganz einfach die Wahrheit sagen. Schlimm genug, wenn Dir die Wahrheit unangenehm ist.«

»Nicht wahr, Deine Furcht vor Herrn von Mayenne ist nicht so ernst?«

»Im Gegentheil, sehr ernst. Du verstehst, Herr von Mayenne hat mir fünfzig Stockprügel geben lassen; ich habe mir Genugtuung genommen und ihm hundert der Hiebe mit der Degenscheide aufgemessen; nimm an, daß zwei Hiebe mit der Degenscheide so viel werth sind, als ein Stockprügel, so sind wir quitt. Nimm an, daß ein Schlag mit der Degenscheide so viel werth ist, als ein Stockprügel, dies kann die Ansicht von Herrn von Mayenne sein, so ist er mir noch fünfzig Schläge mit dem Stock oder der Degenscheide schuldig; ich fürchte aber nichts so sehr, als die Schulden dieser Art, und ich wäre auch nicht hierhergekommen, so sehr Du meiner bedürfen möchtest, hätte ich nicht gewußt, daß Herr von Mayenne sich in Soissons befindet.«

»Nun wohl! Chicot, da sich die Sache so verhält, so nehme ich Dich unter meinen Schutz, und ich will…«

»Was willst Du? Nimm Dich in Acht. Henriquet, so oft Du die Worte: »Ich will!,« aussprichst, bist Du bereit, eine Albernheit zu sagen.«

»Ich will, daß Du auferstehst, daß Du an den hellen Tag trittst.«

»Ich sagte es wohl.«

»Ich werde Dich vertheidigen.«

»Gut.«

»Chicot, ich verpfände Dir mein königliches Wort.«

»Basta! ich habe etwas Besseres.«

»Was hast Du?«

»Ich habe mein Loch und bleibe darin.«

»Ich werde es Dir verbieten,« rief energisch der König, indem er sich auf die Stufe seines Bettes stellte.

»Heinrich,« sagte Chicot, »Du wirst den Schnupfen bekommen; ich bitte Dich, lege Dich wieder nieder.«

»Du hast Recht, Du bringst mich aber auch in Verzweiflung,« versetzte der König, während er sich wieder in seine Tücher steckte. »Wie! wenn ich, Heinrich von Valois, König von Frankreich, finde, daß ich genug Schweizer, Schottländer, französische Leibwachen und Edelleute zu meiner Vertheidigung habe, findet sich Herr Chicot nicht zufrieden und in Sicherheit?«

»Höre… Wie hast Du gesagt? Du habest Schweizer?«

»Ja, befehligt von Tocquenot.«

»Gut… Du habest Schottländer?«

»Ja, befehligt von Larchant.«

»Sehr gut… Du habest französische Leibwachen?«

»Befehligt von Crillon.«

»Vortrefflich. Und hernach?«

»Hernach? Ich weiß nicht, ob ich Dir das sagen soll?«

»Sage es nicht. Wer fragt Dich danach?«

»Und hernach, eine Neuigkeit, Chicot.«

»Gut Neuigkeit?«

»Denke Dir fünf und vierzig brave Edelleute…«

»Fünf und vierzig? Wie sagst Du das?«

»Fünf und vierzig Edelleute.«

»Wie hast Du sie gefunden? jedenfalls nicht in Paris.«

»Nein, doch sie sind heute in Paris angekommen.«

»Alle Wetter!« rief Chicot, von einem raschen Gedanken erleuchtet. »Ich kenne sie, Deine Edelleute.«

»Wahrhaftig.«

»Fünf und vierzig, denen nur der Bettelsack fehlte.«

»Ich leugne es nicht.«

»Gesichter, daß man darüber vor Lachen sterben könnte.«

»Chicot es sind herrliche Männer unter ihnen.«

»Gascogner, wie der General-Oberste Deiner Infanterie.«

»Und wie Du, Chicot.«

»Ah! ich, Heinrich, das ist ein großer Unterschied. Ich bin kein Gascogner mehr, seitdem ich die Gascogne verlassen habe.«

»Während sie?«

»Gerade das Gegentheil; sie waren in der Gascogne keine Gascogner, und sind doppelte Gascogner hier.«

»Gleichviel. Ich habe fünf und vierzig furchtbare Schwerter.«

»Befehligt von dem sechs und vierzigsten furchtbaren Schwert, das man Épernon nennt.«

»Ganz richtig.«

»Und von wem?«

»Von Loignac.«

»Puh!«

»Willst Du nicht etwa Loignac herabwürdigen?«

»Ich werde mich wohl hüten, er ist mein Vetter im sieben und zwanzigsten Grad.«

»Ihr seid Alle mit einander verwandt, Ihr Gascogner.»

»Das ist gerade das Gegentheil von Euch Valois, die es nie sind.«

»Wirst Du endlich antworten?«

»Worauf?«

»Auf meine Fünf und Vierzig.«

»Damit gedenkst Du Dich zu beschützen?«

»Ja, bei Gottes Tod! Ja,« rief Heinrich aufgebracht.

Chicot oder sein Schatten, denn wir sind hierüber nicht besser unterrichtet als der König und müssen unsere Leser im Zweifel lassen – Chicot, sagen wir, schlüpfte in seinen Lehnstuhl, wobei er seine Absätze auf die Randleiste desselben Stuhles stützte, so daß seine Kniee die Spitze eines Winkels bildeten, der höher war, als Kopf.

»Nun! sprach er, »ich habe mehr Truppen, als Du.«

»Truppen? Du hast Truppen?«

»Warum, nicht?«

»Und was für Truppen?«

»Du wirst es sehen. Ich habe zuerst die ganze Armee, die sich die Herren von Guise in Lothringen bilden.«

»Bist Du ein Narr?«

»Nein, eine wahre Armee, wenigstens sechs tausend Mann.«

»Doch aus welchem Grunde willst Du, der Du vor Herrn von Mayenne so sehr Angst hast, Dich gerade durch die Soldaten von Herrn von Guise beschützen lassen?«

»Weil ich todt bin.«

»Abermals dieser Scherz.«

»Chicot war es, dem Herr von Mayenne grollte. Ich habe also diesen Tod benützt, um meinen Körper, meinen Namen und meine gesellschaftliche Stellung zu verändern.«

»Du bist also nicht mehr Chicot?«

»Nein.«

»Wer bist Du denn?«

»Ich bin Robert Briquet, ehemaliger Handelsmann und Liguist.«

»Du, Liguist, Chicot?«

»Und ein wüthender! Folge hiervon ist, daß ich, wenn ich nicht zu nahe von Herrn von Mayenne gesehen werde, zu meiner, Briquet‘s eines Mitgliedes der heiligen Union, persönlichen Vertheidigung zuerst die Armee der Lothringer habe, sechs tausend Mann. Behalte wohl die Zahlen.«

»Gut.«

»Sodann hundert tausend Mann Pariser.«

»Vortreffliche Soldaten!«

»Vortrefflich genug, um Dir sehr lästig zu werden, mein Fürst. Also hundert tausend und sechs tausend macht hundert und sechs tausend. Sodann das Parlament, der Papst, die Spanier, den Herrn Cardinal von Bourbon, die Flamänder, Heinrich von Navarra, den Herzog von Anjou.«

»Fängst Du an, die Liste zu erschöpfen?« rief Heinrich ungeduldig.

»Stille doch, es bleiben mir noch drei Sorten von Leuten.«

»Sprich.«

»Die Dir sehr abhold sind.«

»Sprich.«

»Die Katholiken zuerst.«

»Ah! ja, weil ich die Hugenotten nur zu drei Vierteln ausgerottet habe.«

»Sodann die Hugenotten, weil Du sie zu drei Vierteln ausgerottet hast.«

»Ja – und die dritten?«

»Was sagst Du zu den Politikern, Heinrich?«

»Ah! ja, diejenigen, welche weder von mir, noch von meinem Bruder, noch von Herrn von Guise etwas wissen wollen.«

»Wohl aber von Deinem Schwager von Navarra.«

»Ja, wenn er abschwört.«

»Eine schöne Geschichte! nicht wahr, und wie ihn das in Verlegenheit bringt?«

»Ah! doch die Leute, von denen Du mir da sprichst…«

»Nun?«

»Das ist ganz Frankreich.«

»Richtig. Das sind die Truppen von mir, dem Liguisten. Vorwärts, addire und vergleiche.«

»Wir scherzen, nicht wahr, Chicot?« sagte Heinrich, der einen gewissen Schauer durch seine Adern laufen fühlte.

»Es ist die Stunde zum Scherzen, da Du allein gegen die ganze Welt bist, mein armer Henriquet.«

Heinrich nahm eine würdevolle, ganz königliche Miene an und sprach:

»Allein bin ich, allein befehle ich aber auch… Du zeigst mir eine Armee, sehr gut… Zeige mir nun einen Anführer. Oh! Du wirst mir Herrn von Guise bezeichnen… Siehst Du nicht, daß ich ihn in Nancy halte?…Herrn von Mayenne… Du gestehst selbst, daß er in Soissons ist… Den Herzog von Anjou?… Du weißt, daß er sich in Brüssel befindet… Den König von Navarra… Er ist in Pau… während ich, ich allein bin, es ist wahr, aber ich bin frei zu Hause und sehe den Feind kommen, wie mitten auf einer Ebene der Jäger sein Wild, Hasen oder Hühner, aus den umliegenden Wäldern hervorkommen sieht.«

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