Alexandre Dumas der Ältere - Die Fünf und Vierzig

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Dann nach einer Pause sagte der König:

»Weißt Du, daß Deine Edelleute schnarchen wie Domsänger?«

»Sire, man darf sie nicht hiernach beurtheilen, sie haben sehr gut zu Nacht gespeist.«

»Sieh, hier ist Einer, der ganz laut träumt,« sagte der König neugierig horchend.

Den Kopf und die Arme aus dem Bett hängend, den Mund halb geschlossen, seufzte wirklich einer von den Edelleuten einige Worte mit einem schwermüthigen Lächeln.

Der König näherte sich ihm auf den Fußspitzen.

»Wenn Ihr eine Frau seid,« sagte er, »flieht, flieht!«

»Ah! Ah!« sprach Heinrich, »dieser ist galant.«

»Was denkt Ihr von ihm, Sire?«

»Sein Gesicht gefällt mir ziemlich gut.«

Épernon näherte seine Fackel dem Alkoven.

»Er hat auch weiße Hände und einen gut gekämmten Bart.«

»Es ist der Sire Ernauton von Carmainges, ein hübscher Junge, der es weit bringen wird.«

»Der arme Teufel hat dort eine angefangene Liebschaft zurückgelassen.«

»Um keine andere Liebe mehr zu haben, als die zu seinem König. Sire; wir werden ihm für sein Opfer Rechnung tragen.«

»Oh! Oh! da kommt eine seltsame Gestalt hinter Deinem Sire. Wie nennst Du ihn?«

»Ernauton von Carmainges.«

»Ah! Pest, was für ein Hemd hat Nummer 34. Man sollte glauben, es wäre ein Büßersack.«

»Das ist Herr von Chalabre; wenn er Eure Majestät zu Grunde richtet, so wird es nicht geschehen, ohne daß er sich ein wenig dabei bereichert.«

»Und das andere düstere Gesicht, das nicht aussieht, als träumte es von der Liebe?«

»Welche Nummer, Sire?«

»Nummer 12.«

»Ein feiner Degen, ein ehernes Herz, ein Mann von Mitteln, Herr von Sainte-Maline, Sire.«

»Ah! wenn ich bedenke… weißt Du, daß Du da einen guten Gedanken gehabt hast?«

»Ich glaube wohl; beurtheilt ein wenige welche Wirkung diese meine Hofhunde hervorbringen müssen, welche Eure Majestät nicht mehr verlassen werden, als der Schatten den Körper, diese Molosser, die man nirgends gesehen hat und die sich bei der ersten Gelegenheit auf eine Weise zeigen werden, welche uns Ehre macht.«

»Ja, ja, Du hast Recht, es ist ein guter Gedanke. Aber warte doch.«

»Was?«

»Ich denke, sie werden mir in diesem Aufzug nicht wie mein Schatten folgen. Mein Körper hat eine gute Form, und sein Schatten, oder vielmehr seine Schatten sollen ihm keine Schande machen.«

»Ah! Sire, wir kommen auf die Zifferfrage zurück.«

»Gedachtest Du sie zu umgehen?«

»Nein, denn es ist bei allen Dingen die Grundfrage; aber in Beziehung auf diese Ziffer habe ich auch einen Gedanken.«

»Épernon! Épernon!«

»Was wollt Ihr, Sire? Das Verlangen, Eurer Majestät zu gefallen, verdoppelt meine Einbildungskraft.«

»So sprich doch Deinen Gedanken aus.«

»Nun wohl! wenn es von mir abhängen würde, fände jeder von diesen Edelleuten morgen früh auf dem Stuhle, der seine Kleidungsstücke trägt, eine Börse mit tausend Thalern… zu Bezahlung des ersten Semesters.«

»Tausend Thaler für das erste Semester, sechs tausend Livres jährlich! Geht doch, Herzog. Ihr seid ein Narr. Ein ganzes Regiment würde nicht so viel kosten.«

»Ihr vergeßt, Sire, daß sie die Schatten Eurer Majestät zu werden bestimmt sind; und Ihr habt selbst den Wunsch ausgesprochen, Eure Schatten mögen gut gekleidet sein. Jeder wird sich also von diesen tausend Thalern auf eine Weise zu kleiden und zu bewaffnete haben, die Euch Ehre macht. Und auf das Wort Ehre laßt den Gascognern den Zügel ein wenig lose. Fünfzehn hundert Livres für die Equipirung angenommen, so wäre dies also viertausend fünfhundert Livres für das erste Jahr, dreitausend für das zweite und die anderen.«

»Das ist annehmbarer.«

»Und Eure Majestät willigt ein?«

»Es hat nur eine Schwierigkeit. Herzog.«

»Welche?«

»Den Mangel an Geld.«

»Den Mangel an Geld?«

»Bei Gott! Du mußt besser als irgend Jemand wissen, daß der Grund, den ich Dir hier angebe; kein schlechter Grund ist, Du, der Du Dir noch nicht einmal hast können Deine Steuer bezahlen lassen.«

»Sire, ich habe ein Mittel gefunden.«

»Mir Geld zu verschaffen?«

»Für Eure Leibwache, ja.«

»Ein Knauserstückchen,« dachte der König, Épernon von der Seite anschauend.

Dann sprach er laut:

»Laß Dein Mittel hören.«

»Man hat gerade heute vor sechs Monaten ein Edict über die Abgaben von Wildbret und Fischen einregistriert.«

»Das ist möglich.«

»Die Bezahlung des ersten Semesters hat fünfundsechzig tausend Thaler abgeworfen, die der Staatsschatzmeister diesen Morgen einkassiren wollte, doch ich sagte ihm, er möge nichts thun, so daß er, statt es in den Schatz fließen zu lassen, das Steuergeld Eurer Majestät zur Verfügung hält.«

»Ich bestimmte es zu Kriegen, Herzog.«

»Gerade das ist es, Sire, die erste Bedingung des Krieges ist, Menschen zu haben; das erste Interesse des Königreichs ist die Vertheidigung und Sicherheit des Königs; wenn man die Leibwache des Königs besoldet, erfüllt man alle diese Bedingungen.«

»Der Grund ist nicht schlecht; doch Deiner Rechnung nach sehe ich nur fünf und vierzig tausend Thaler verwendet. es werden mir also zwanzig tausend für meine Regimenter bleiben.«

»Verzeiht, Sire, ich habe, mit Vorbehalt der Billigung Eurer Majestät, über diese zwanzig tausend Thaler verfügt.«

»Ah! Du hast darüber verfügt.«

»Ja, Sire, es wird eine Abschlagszahlung an meiner Steuer sein.«

»Ich wußte das,« sagte der König, »Du gibst mir eine Leibwache, um zu Deinem Gelde zu kommen.«

»Ah! Sire!«

»Aber warum gerade die Zahl fünf und vierzig?« fragte der König zu einem andern Gedanken übergehend.

»Höret, Sire. Die Zahl drei ist eine Urzahl und göttlich. Mehr noch, sie ist bequem. Wenn zum Beispiel ein Reiter drei Pferde hat, ist er nie zu Fuß; das zweite ersetzt das erste, wenn dieses müde ist, und dann bleibt noch ein drittes, um im Falle einer Verwundung oder Krankheit für das erste einzutreten. Ihr werdet also immer dreimal fünfzehn Edelleute haben. Fünfzehn im Dienst, dreißig, welche ausruhen. Jeder Dienst wird zwölf Stunden dauern. Und während dieser zwölf Stunden habt Ihr immer fünf rechts, fünf links. Zwei vorne und drei hinten. Mit einer solchen Wache komme man und wage es ein wenig, Euch anzugreifen.«

»Bei Gottes Tod! das ist geschickt combinirt, Herzog, und ich mache Dir mein Compliment.«

»Schaut sie an, Sire, sie werden wahrhaftig eine gute Wirkung hervorbringen.«

»Ja, gekleidet werden sie nicht übel sein.«

»Glaubt Ihr nun, daß ich das Recht habe, von den Gefahren zu sprechen, die Euch bedrohen?«

»Ich sage nicht nein.«

»Ich hatte also Recht.«

»Es mag sein.«

»Herr von Joyeuse hätte diesen Gedanken nicht gehabt!«

»Épernon! Épernon! es ist nicht liebreich, Schlimmes von Abwesenden zu sagen.«

»Parfandious! Ihr sagt viel Schlimmes von den Anwesenden. Sire.«

»Ah! Joyeuse begleitet mich immer. Er war mit mir heute auf der Grève.«

»Nun, ich war hier, Sire, und Eure Majestät sieht, daß ich meine Zeit nicht verloren habe.«

»Ich danke Lavalette.«

»Ah! Sire,« sagte Épernon, nachdem er einen Augenblick geschwiegen hatte, »ich wollte Eure Majestät um etwas bitten.«

»Es wunderte mich in der That sehr, Herzog, daß Du mich um nichts batest.«

»Eure Majestät ist heute bitter, Sire.«

»Ei! nein, Du begreifst nicht, mein Freund.« sprach der König, bei dem der Spott die Rache befriedigt hatte, »oder Du begreifst vielmehr schlecht; ich sagte, da Du mir einen Dienst geleistet, so habest Du das Recht, Dir etwas von mir zu erbitten; bitte also.«

»Das ist etwas Anderes, Sire. Uebrigens ist das, was ich mir von Eurer Majestät erbitte, eine Stelle.«

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