Alexandre Dumas der Ältere - Die Gräfin von Charny Denkwürdigkeiten eines Arztes 4

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»Gern, mein Bruder,« erwiederte der König; »ordnen Sie das mit der Königin.«

Monsieur näherte sich Marie Antoinette, der Charny seine Huldigung darbrachte: dieser sagte leise:

»Madame, ich habe Herrn von Favras gesehen und ich muß Eurer Majestät Mittheilungen von der größten Wichtigkeit machen.«

»Meine liebe Schwägerin,« sprach Monsieur, »der König wünscht, daß wir eine Whistpartie zu vier spielen; wir verbinden uns gegen Sie, und er läßt Ihnen die Wahl Ihres Partners.«

»Gut,« erwiederte die Königin, welche vermuthete, diese Whistpartie sei nur ein Vorwand, »meine Wahl ist getroffen. Herr von Charny, Sie werden bei unserem Spiele sein und während wir spielen, theilen Sie uns Neuigkeiten von Turin mit.

»Ah! Sie kommen von Turin?« fragte Monsieur.

»Ja, Monseigneur, und von Turin zurückkehrend, nahm ich meinen Weg über die Place Royale, wo ich einen dem König, der Königin und Eurer Hoheit sehr ergebenen Mann sah.«

Monsieur erröthete, hustete, entfernte sich. Das war ein Mann ganz der Umwege und der Vorsicht: dieser gerade und bestimmte Geist beunruhigte ihn.

Er warf Herrn de la Chatre einen Blick zu; dieser näherte sich ihm, erhielt leise seine Befehle und ging ab.

Mittlerweile grüßte der König und empfing die Huldigungen der etwas spärlichen Herren und Damen, welche den Kreis der Tuilerien zu besuchen fortfuhren.

Die Königin nahm ihn beim Arm und zog ihn zum Spiele.

Er trat an den Tisch, suchte mit den Augen den vierten Spieler und erblickte nur Isidor.

»Ah! ah! Herr von Charny,« sagte er, »in Abwesenheit Ihres Bruders sind Sie unser Vierter; er konnte nicht besser ersetzt werden; seien Sie willkommen.«

Und mit einem Winke lud er die Königin ein, sich zu setzen; er setzte sich nach ihr, dann folgte Monsieur.

Die Königin machte eine Geberde der Einladung gegen Isidor, und dieser nahm zuletzt Platz.

Madame Elisabeth kniete aus eine Causeuse hinter dem König und stützte ihre beiden Arme aus die Lehne seines Fautuil.

Man spielte zwei- oder dreimal herum und sprach nur auf das Whist bezügliche Worte.

Dann endlich, während sie spielte und nachdem sie bemerkt hatte, daß die Ehrfurcht Jedermann vom königlichen Tische entfernt hielt, fragte sie, indem sie sich an Monsieur wandte:

»Mein Schwager, hat Ihnen der Baron gesagt, er komme von Turin?«

»Ja,« erwiederte Monsieur, »er hat es mit einem Wort gegen mich berührt.«

»Er hat Ihnen gesagt, der Herr Graf d’Artois und der Herr Prinz von Condé fordern uns auf, wir mögen uns zu ihnen gesellen?«

Dem König entschlüpfte eine Bewegung der Ungeduld.

»Mein Bruder,« flüsterte Madame Elisabeth mit ihrer Engelssanftmuth, »ich bitte, hören Sie.«

»Und Sie auch, meine Schwester?«

»Ich mehr als irgend Jemand, mein Bruder, denn ich liebe Sie mehr, als Sie irgend Jemand liebt, und ich bin besorgt.«

»Ich fügte sogar bei,« wagte Isidor zu bemerken, »ich fügte sogar bei, ich sei über die Place Royale gekommen und habe mich eine Stunde in Nr. 21, aufgehalten.«

»In Nr. 21?« fragte der König, »was ist das?«

»In Nr. 21., Sire,« erwiederte Isidor, »wohnt ein, wie wir Alle, Eurer Majestät sehr ergebener Edelmann, ein Mann, bereit, für Sie zu sterben, wie wir Alle, der aber, thätiger als wir Alle, einen Plan combinirt hat.«

»Welchen Plan, mein Herr?« fragte der König, das Haupt erhebend.

»Glaubte ich das Unglück zu haben, dem König zu mißfallen, indem ich Seiner Majestät wiederhole, was ich von diesem Plane weiß, so würde ich aus der Stelle schweigen.«

»Nein, nein, mein Herr,« sagte lebhaft die Königin, »sprechen Sie. Es machen Leute genug Pläne gegen uns; es ist also das Wenigste, daß wir diejenigen kennen lernen, welche für uns wachen, damit wir, während dir unseren Feinden verzeihen, dankbar sind gegen unsere Freunde. Herr Baron, sagen Sie uns, wie dieser Edelmann heißt.«

»Es ist der Herr Marquis von Favras, Madame.«

»Ah!« versetzte die Königin, »wir kennen ihn; und Sie glauben an seine Ergebenheit, Herr Baron?«

»An seine Ergebenheit, ja, Madame, ich glaube nicht nur daran, sondern ich bin derselben sicher.«

»Geben Sie wohl Acht, mein Herr,« sprach der König, »Sie behaupten viel.«

»Das Herz richtet mit dem Herzen, Sire. Ich verbürge mich für die Ergebenheit von Herrn von Favras. Was die Güte seines Planes, was die Chancen des Gelingens betrifft, oh! das ist etwas Anderes. Ich bin zu jung und, wenn es sich um das Heil des Königs und der Königin handelt, zu klug, um es zu wagen, eine Meinung hierüber auszusprechen.«

»Und dieser Plan, lassen Sie hören, wie weit ist er?« sagte die Königin.

»Madame, er ist bei seiner Ausführung, und wenn der König geruht, heute Abend ein Wort zu sagen, einen Wink zu geben, so wird er morgen um diese Stunde in Peronne sein.«

Der König schwieg. Monsieur zerknitterte einen armen schuldlosen Herzbuben.

»Sire,« fragte die Königin, indem sie sich an ihren Gemahl wandte, »haben Sie gehört, was der Baron gesagt hat?«

»Ja, gewiß, ich höre,« antwortete der König, die Stirne faltend.

»Und Sie, mein Schwager?« fragte die Königin Monsieur.

»Ich bin nicht tauber als der König.«

»Nun, das sagen Sie dazu? Das ist ein Vorschlag, wie mir scheint.«

»Allerdings,« erwiederte Monsieur, »allerdings.«

Dann wandte er sich an Isidor und sprach:

»Auf, Baron, wiederholen Sie uns dieses hübsche Couplet.«

Isidor antwortete:

»Ich sagte, der König habe nur ein Wort zu sprechen, einen Wink zu geben, und durch die von Herrn von Favras getroffenen Maßregeln werde er nach vierundzwanzig Stunden in Sicherheit in seiner Stadt Peronne sein!«

»Nun, mein Bruder,« fragte Monsieur, »ist das, was Ihnen der Baron da vorschlägt, nicht verführerisch?«

Der König wandte sich rasch gegen Monsieur um, heftete seinen Blick auf den seines Bruders und sagte:

»Und wenn ich reise, reisen Sie mit mir?«

Monsieur wechselte die Farbe; seine Backen zitterten von einer Bewegung, die er nicht zu bemeistern vermochte.

»Ich?« versetzte er.

»Ja, Sie, mein Bruder,« wiederholte Ludwig XVI.; »Sie, der Sie mich auffordern, Paris zu verlassen, Sie frage ich: Wenn ich reise, reisen Sie mit mir?«

»Aber,« stammelte Monsieur, »ich war nicht in Kenntniß gesetzt, es sind keine Anstalten bei mir getroffen.«

»Wie! Sie waren nicht in Kenntniß gesetzt,« sagte der König, »und Sie lieferten Herrn von Favras das Geld! Es sind keine Anstalten bei Ihnen getroffen, und Sie sind Stunde für Stunde davon unterrichtet, auf welchem Punkte das Complot steht!«

»Das Complot!« wiederholte Monsieur erbleichend.

»Gewiß, das Complot . . .denn das ist ein Complot, ein so ächtes Complot, daß, wenn man es entdeckt, Herr von Favras eingekerkert, in das Chatelet geführt und zu Tode verurtheilt wird, wenn Sie ihn nicht durch Bitten und Geld retten, wie wir Herrn von Besenval gerettet haben.«

»Wenn der König Herrn von Besenval gerettet hat, so wird er auch Herrn von Favras retten.«

»Nein, denn was ich für den Einen vermochte, werde ich wahrscheinlich nicht für den Andern vermögen. Ueberdies war Herr von Besenval mein Mann, wie Herr von Favras der Ihrige ist. Jeder rette den seinigen, mein Bruder, und wir werden Beide unsere Pflicht gethan haben.«

Nachdem er diese Worte gesprochen, stand der König auf.

Die Königin hielt ihn am Flügel seines Rockes zurück.

»Sire,« sprach sie, »ob Sie zurückweisen, ob Sie annehmen wollen, Sie sind Herrn von Favras eine Antwort schuldig.«

»Ich?«

»Ja; was wird der Baron von Charny im Namen des Königs antworten?«

»Er wird antworten,« erwiederte Ludwig XVI., während er seinen Rock von den Händen der Königin losmachte, »er wird antworten, der König könne nicht erlauben, daß man ihn entführe.«

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