Alexandre Dumas der Ältere - Die Gräfin von Charny Denkwürdigkeiten eines Arztes 4
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Als er sodann einen Zweifel darüber äußerte, daß Mademoiselle Oliva im Hotel der Rue Saint-Claude sei, befahl der Herr Graf anzuspannen, fuhr mit Beausire nach dem genannten Hotel, führte ihn in das Allerheiligste ein und ließ ihn, indem er ein Bild verrückte, durch eine geschickt angebrachte Oeffnung Mademoiselle Oliva sehen, welche, angethan wie eine Königin, in einer großen Causeuse eines von jenen, damals so allgemein verbreiteten, schlechten Büchern las, welche, wenn sie das Glück hatte, ein solches zu treffen, die Freude der ehemaligen Kammerjungfer von Fräulein von Taverney bildeten, während Herr Toussaint, ihr Sohn, gekleidet wie ein Königssohn, mit einem mit Federn geschmückten weißen Hut à la Henri IV. und einer himmelblauen, Pumphose, welche ein goldbefranster dreifarbiger Gürtel um den Leib festhielt, sich mit herrlichem Spielzeug belustigte.
Da fühlte Beausire, wie sich in ihm das Herz des Liebenden und des Vaters ausdehnte; er versprach Alles, was der Graf wollte, und getreu seinem Worte erlaubte der Graf Herrn von Beausire, an den Tagen, wo er eine interessante Neuigkeit bringen würde, nachdem er in Gold die Bezahlung aus seiner Hand empfangen hätte, sich den Preis in Liebe in den Armen von Mademoiselle Oliva zu holen.
Alles ging also nach den Wünschen des Grafen und, wir möchten beinahe sagen, auch nach denen von Beausire, als gegen das Ende des Monats December zu einer für diese Jahreszeit sehr ungebührlichen Stunde, nämlich um sechs Uhr Morgens, der Doctor Gilbert, der schon seit anderthalb Stunden bei der Arbeit war, drei Schläge an seine Thüre thun hörte und an den Zwischenräumen zwischen diesen Schlägen erkannte, derjenige, welcher sich ankündige, sei ein Bruder Maurer.
Dem zu Folge öffnete er.
Ein Lächeln aus den Lippen stand Cagliostro jenseits der Thüre.
Gilbert fand sich nie ohne einen gewissen Schauer diesem geheimnißvollen Manne gegenüber.
»Ah! Sie sind es, Graf?« sagte er.
Dann, nach einer Anstrengung gegen sich selbst, fügte er, indem er ihm die Hand reichte, bei:
Seien Sie willkommen? zu welcher Stunde Sie auch erscheinen, und was auch die Ursache sein mag, die Sie hierher führt.«
»Die Ursache, die mich hierher führt, mein lieber Gilbert,« erwiederte der Graf, »ist der Wunsch, Sie einem philanthropischen Experimente, von dem ich mit Ihnen zu sprechen die Ehre gehabt habe, beiwohnen zu lassen.«
Gilbert suchte sich zu erinnern, aber vergebene, von welchem Experimente der Graf mit ihm gesprochen hatte.
»Ich entsinne mich nicht,« sagte er.
»Kommen Sie immerhin, mein lieber Gilbert, seien Sie unbesorgt, ich störe Sie nicht umsonst. Ueberdies werden Sie da, wohin ich Sie führe, Personen von Ihrer Bekanntschaft treffen.«
»Lieber Graf, überallhin, wohin Sie mich auch führen, gehe ich um Ihretwillen; der Ort, an den ich gehe, und die Personen, die ich dort treffe, sind nur secundäre Dinge.«
»Dann kommen Sie, denn wir haben keine Zeit zu verlieren.«
Gilbert war ganz angekleidet; er hatte nur seine Feder niederzulegen und seinen Hut zu nehmen.
Als diese beiden Operationen vollbracht waren, sagte er:
»Graf, ich bin zu Ihren Befehlen.«
»Lassen Sie uns gehen,« erwiederte einfach der Graf.
Und er ging voran; Gilbert folgte ihm.
Ein Wagen wartete unten; die zwei Männer stiegen ein.
Der Wagen entfernte sich rasch, ohne daß der Graf einen Befehl zu geben brauchte. Der Kutscher wußte offenbar zum Voraus, wohin man ging.
Nach einer Fahrt von einer Viertelstunde, während welcher Gilbert bemerkte, daß man durch ganz Paris und vor die Barrière kam, hielt man in einem großen viereckigen Hose an, gegen den zwei Stockwerke von vergitterten Fenstern gingen.
Hinter dem Wagen schloß sich das Thor wieder, das ihn eingelassen.
Als er ausgestiegen war, bemerkte Gilbert, daß er sich im Hofe eines Gefängnisses befand, und bei näherer Betrachtung dieses Hofes erkannte er, daß der von Bicêtre war.
Dieser durch seinen natürlichen Anblick schon sehr traurige Ort der Scene wurde noch trauriger gemacht durch das zweifelhafte Tageslicht, das nur mit Bedauern in diesen Hof herabzusteigen schien.
Es war ungefähr ein Viertel auf sieben Uhr Morgens, eine unbehagliche Stunde im Winter, denn in dieser Stunde wird die Kälte selbst für die kräftigsten Organisationen empfindlich.
Ein feiner, florartiger Regen fiel schräge und zog Streifen an den grauen Mauern.
Mitten im Hofe errichteten fünf bis sechs Arbeiter unter der Anführung eines Meisters und unter den Befehlen eines schwarz gekleideten Mannes, der sich selbst mehr Bewegung machte als alle Andere, eine Maschine von einer unbekannten, seltsamen Form.
Als er die zwei Fremden gewahrte, erhob der kleine Mann das Haupt.
Gilbert schauerte; er hatte den Doctor Guillotin erkannt, den er bei Marat getroffen. Diese Maschine war im Großen dieselbe, die er im Kleinen im Keller des Redacteur der Zeitung: L’Ami du Peuple gesehen.
Der kleine Mann erkannte seinerseits Cagliostro und Gilbert.
Die Ankunft dieser zwei Männer schien ihm wichtig genug, daß er einen Augenblick die Leitung seiner Arbeit verließ und zu ihnen kam.
Dies geschah indessen nicht, ohne daß er dem Zimmermeister die größte Aufmerksamkeit bei der Arbeit empfahl, mit der er beschäftigt war.
»Nun, nun, Meister Guidon., . es ist gut,« sagte er; »vollenden Sie, die Plattform; die Plattform, das ist die Basis des Gebäudes; ist die Plattform vollendet so werden Sie die zwei Pfosten errichten, wobei Sie wohl auf die Zeichen Acht haben müssen, damit sie nicht zu weit von einander entfernt, noch zu nahe bei einander sind. Uebrigens bin ich da und verliere Sie nicht aus dem Blicke.«
Dann näherte er sich Cagliostro und Gilbert, die ihm die Hälfte des Weges ersparten, und sprach: »Guten Morgen, Baron, es ist sehr liebenswürdig von Ihnen, daß Sie zuerst kommen und uns den Doctor bringen. Doctor, erinnern Sie sich, daß ich Sie bei Marat eingeladen habe, mein Experiment anzusehen: ich vergaß nur, Sie um Ihre Adresse zu bitten. Sie werden etwas Seltsames sehen, die menschenfreundlichste Maschine, die je erfunden worden ist.«
Dann wandte er sich plötzlich gegen diese Maschine, den Gegenstand seiner theuersten Besorgnisse um, und rief: »Ei! ei! Guidon, was thun Sie? Sie machen das Vordere hinten hin!«
Und er sprang aus die Treppe, welche zwei Gesellen an das Gerüste angesetzt hatten, und befand sich in einem Augenblick auf der Plattform, wo durch seine Gegenwart in ein paar Secunden der Fehler verbessert wurde, den die mit den Geheimnissen dieser neuen Maschine noch nicht sehr vertrauten Arbeiter begangen hatten.
»Gut, gut« sagte der Doctor Guillotin, sehr erfreut darüber, daß nun, da er sie leitete, die Dinge ganz von selbst gingen; »es handelt sich nur noch darum, das Messer in den Falz einzufügen . . . Guidon, Guidon,« rief er plötzlich, wie von einem Schrecken erfaßt, »warum ist denn der Falz nicht mit Kupfer beschlagen?«
»Ah! Doctor: ich dachte gehörig mit Fett eingeschmiertes Eichenholz sei so so gut als Kupfer,« erwiederte der Zimmermeister.
»Ja wohl,« sprach der Doctor mit einer verächtlichen Miene, »Ersparnisse, Ersparnisse! wenn es sich um den Fortschritt der Wissenschaft, und das Wohl der Menschheit handelt! Guidon, schlägt unser Versuch heute fehl, so mache ich Sie verantwortlich. Meine Herren, ich nehme Sie zu Zeugen,« fuhr der Doctor, sich an Cagliostro und Gilbert wendend, fort, »ich nehme Sie zu Zeugen, daß ich die Falze in Kupfer verlangt hatte; ich Protestire gegen den Mangel des Kupfers; bleibt da Messer unter Weges stecken oder schlüpft schlecht, so bin ich nicht daran Schuld, und ich wasche meine Hände.«
Und der Doctor machte auf der Plattform der Maschine dieselbe Geberde, welche Pilatus auf der Terrasse seines Palastes gemacht hatte.
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