Alexandre Dumas der Ältere - Die Gräfin von Charny Denkwürdigkeiten eines Arztes 4

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»Ohne daß Sie etwas gesehen haben, – nicht einmal aus dem Augenwinkel? Was Teufel! eine Binde ist nicht so fest geschlossen, daß man nicht rechts oder links hinausschielen kann.«

»Ei! Ja!«

»Nun, nun! gestehen Sie doch, daß Sie gesehen haben,« sagte lebhaft der Unbekannte.

»Hören Sie: als ich einen falschen Tritt gegen die erste Stufe der Freitreppe that, benutzte ich dies, um eine Gebärde zu machen; während ich diese Gebärde machte, verrückte ich ein wenig meine Binde.

»Und dadurch, daß Sie Ihre Binde verrückten?« fragte der Unbekannte mit derselben Lebhaftigkeit.

»Sah ich eine Linie von Bäumen, was mich zum Glauben brachte, das Haus sei auf dem Boulevard, sonst aber nichts.«

»Sonst nichts?«

»Ah! bei meinem Ehrenwort.«

»Das besagt nicht viel.«

»Weil die Boulevards lang sind, und weil es mehr als ein Haus mit einem großen Thore und einer Freitreppe vom Café Saint-Honoré bis zur Bastille gibt.

»So, daß Sie dieses Haus nicht wiedererkennen würden?«

Der Schlosser dachte einen Augenblick nach.

»Bei meiner Treue, nein,« erwiederte er, »ich wäre nicht im Stande, es wiederzuerkennen.«

Der Unbekannte, obgleich sein Gesicht gewöhnlich nur das zu sagen schien, was er es gern wollte sagen lassen, war, wie man wahrnehmen konnte, ziemlich befriedigt durch diese Versicherung.

»Oh!« sagte er plötzlich, als wollte er zu einer andern Ideenordnung übergehen, »es gibt also keinen Schlosser mehr in Paris, daß die Leute, welche dort Geheimthüren brauchen, Schlosser von Versailles holen lassen?«

Und zu gleicher Zeit schenkte er seinem Gaste ein volles Glas Wein ein und klopfte mit der leeren Flasche auf den Tisch, damit der Wirth eine neue volle brächte.

III

Meister Gamain

Der Schlosser hob sein Glas bis zur Höhe seines Auges empor und betrachtete es wohlgefällig.

Dann kostete er mit augenscheinlicher Befriedigung davon und erwiederte:

»Doch, es gibt Schlosser in Paris.«

Er trank noch ein paar Tropfen.

»Nun?«

»Es gibt sogar Meister,«

Er trank abermals.

»Das sagte ich mir.«

»Doch es ist ein Unterschied unter den Meistern.«

»Ah! Ah!« sagte der Unbekannte lächelnd, »ich sehe, Sie sind wie der heilige Aloisius, nicht nur Meister, sondern Meister über Meister.«

»Und Meister über Alle. Sie sind vom Handwerk?«

»So ungefähr.«

»Was sind Sie?«

»Ich bin Waffenschmied.«

»Haben Sie hier von Ihrer Arbeit?«

»Sehen Sie diese Flinte.«

Der Schlosser nahm die Flinte aus den Händen des Unbekannten, untersuchte sie aufmerksam, ließ die Federn spielen, billigte mit dem Kopfe nickend das scharfe Knacken der Batterien, las dann den auf das Schloßblech und auf den Lauf geschriebenen Namen und rief:

»Leclère? unmöglich, Freund! Leclère ist höchstens achtundzwanzig Jahre alt, und wir gehen Beide gegen das fünfzigste, ohne Ihnen etwas Unangenehmes sagen zu wollen.«

»Es ist wahr,« erwiederte der Unbekannte, »ich bin nicht Leclère, doch es ist ganz dasselbe.«

»Wie, es ist ganz dasselbe?«

»Allerdings, da ich sein Lehrmeister bin.«

»Ah! gut,« rief lachend dir Schlosser, »das ist, als ob ich sagen würde: »»Ich bin nicht der König, doch das ist ganz dasselbe.««

»Wie, das ist ganz dasselbe?« wiederholte der Unbekannte.

»Ei! ja, da ich sein Lehrmeister bin,« sprach der Schlosser.

»Ho! ho!« machte der Unbekannte, indem er aufstand und den militärischen Gruß parodirte, »sollte ich die Ehre haben, mit Herrn Gamain zu sprechen?«

»Mit ihm in Person, und um Ihnen zu dienen, wenn ich hierzu fähig wäre,« sagte der Schlosser, entzückt über die Wirkung, welche sein Name hervorgebracht hatte.

»Teufel,« versetzte der Unbekannte, »ich wußte nicht, daß ich es mit einem so ansehnlichen Mann zu thun habe.«

»Wie?«

»Mit einem so ansehnlichen Manne,« wiederholte der Unbekannte.

»So angesehen, wollen Sie sagen.«

»Ah! ja, verzeihen Sie,« sagte lachend der Unbekannte. »Sie wissen, ein armer Waffenschmied versteht es nicht, sich auszudrücken wie ein Lehrmeister, und was für ein Lehrmeister, der Lehrmeister des Königs von Frankreich.«

Dann nahm er das Gespräch in einem andern Tone wieder auf und fügte bei:

»Sagen Sie mir, es muß nicht sehr belustigen, der Lehrmeister des Königs zu sein?«

»Warum?«

»Ei! wenn man ewig Handschuhe anhaben muß, um guten Morgen und guten Abend zu sagen!«

»Oh! nein.«

»Wenn man sagen muß: »»Euere Majestät, nehmen Sie diesen Schlüssel mit der linken Hand . . . Sire, nehmen Sie diese Felle mit der rechten Hand.«

»Ah! darin lag gerade der Reiz bei ihm, denn sehen Sie, er ist im Grunde ein guter Mensch. War er einmal in der Schmiede, hatte er die Schürze vorgebunden und die Aermel seines Hemdes zurückgeschlagen, so hätte man nie glauben sollen, er sei der älteste Sohn vom heiligen Ludwig, wie sie ihn nennen.«

»In der That, Sie haben Recht, es ist außerordentlich, wie ein König einem andern Menschen gleicht.

»Ja, nicht wahr? Diejenigen, welche in ihre Nähe kommen, haben dies längst bemerkt,«

»Oh! es wäre nichts, wenn nur diejenigen, welche in ihre Nähe kommen, es bemerkt hätten,« sprach der Unbekannte mit einem seltsamen Gelächter, »aber diejenigen, welche sich von ihnen entfernen, fangen besonders an, es zu bemerken.«

Gamain schaute den Unbekannten mit einer gewissen Verwunderung an.

Doch dieser, welcher schon seine Rolle vergessen hatte, ließ ihm nicht Zeit, den Werth des Satzes, den er ausgesprochen, abzuwägen, und sagte, auf das Vorhergehende zurückkommend:

»Ein Grund mehr: daß man einen Menschen, welcher ist wie ein Anderer, Sire und Majestät nennen muß, finde ich demüthigend.«

»Man mußte ihn aber weder Sire, noch Majestät nennen! Sobald er in der Schmiede war, gab es Alles dies nicht. Ich nannte ihn Bürger, und er nannte mich Gamalo; nur duzte ich ihn nicht, und er duzte mich.«

»Ja, doch wenn die Stunde des Frühstücks oder des Mittagbrodes kam, schickte man Gamalo in die Office, wo er mit den Dienstleuten, mit den Lackeien essen mußte.«

»Nein, oh! nein, das hat man nie gethan; im Gegentheil, er ließ mir einen ganz gedeckten Tisch in die Schmiede bringen, und oft, beim Frühstück besonders, setzte er sich mit mir zu Tische und sagte: »»Bah! ich werde nicht bei der Königin frühstücken; so brauche ich mir die Hände nicht zu waschen.«

»Ich begreise nicht recht . . .«

»Sie begreifen nicht, daß der König, wenn er mit mir arbeitete, Eisen schmiedete, Hände hatte, wie wir sie haben, was uns nicht abhält, ehrliche Leute zu sein; so daß die Königin mit ihrem zimperlichen Gesichtchen zu ihm sagte: »»Pfui! Sire, Sie haben schmutzige Hände!«« Als ob man reinliche Hände haben könnte, wenn man in der Schmiede gearbeitet hat.«

»Sprechen Sie nicht hiervon,« sagte der Unbekannte, »das ist zum Weinen.«

»Sehen Sie, im Ganzen gefiel er sich nur dort, dieser gute Mann, oder in seinem geographischen Cabinet, mit mir oder mit seinem Bibliothekar; doch ich glaube, ich war es abermals, den er am meisten liebte.«

»Gleichviel, es ist nicht erfreulich, der Lehrmeister eines schlechten Zöglings zu sein.«

»Eines schlechten Zöglings?« rief Gamain; »oh! nein, Sie müssen das nicht sagen: er ist sogar sehr unglücklich, sehen Sie, daß er als König auf die Weit gekommen, und daß er sich mit einer Menge von Dummheiten zu beschäftigen hat, wie die, mit welchen er sich beschäftigt, statt unablässig Fortschritte in der Kunst zu machen. Das wird immer nur ein armer König sein, er ist zu redlich, und er wäre ein vortrefflicher Schlosser geworden. Da ist Einer zum Beispiel, den ich verfluche wegen der Zeit, die er durch ihn verlor: das war Herr Necker. Wie viel Zeit hat dieser ihn verlieren lassen, mein Gott! wie viel Zeit.«

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