Alexandre Dumas der Ältere - Die Mohicaner von Paris

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Und dennoch schien derjenige, welcher diese Kleidung trug, entfernt nicht die Prätension zu haben, für einen Elegant gelten zu wollen; es genügte in der That, ihn einen Moment anzuschauen. um die Gewißheit zu erlangen, daß man vor den Augen nicht das hatte, was man einen Mann nach der Mode nennt: er hatte in seinem ganzen Wesen etwas, was eine zu große Unabhängigkeit der Bewegungen offenbarte, um auf eine von den Gliederpuppen, welche Sklaven der Falten ihrer Halsbinde oder der Steife ihres Kragens sind, anwendbar zu sein. Sodann hatten sich seine Hände, als widerstrebte ihnen diese fashionable Fessel, bei seinem Abgange aus der Soirèe eiligst der Handschuhe entledigt, was am Zeigefinger der Rechten einen von den dicken Ringen zu sehen erlaubte, welche, genannt Ringe à la chevalièr als Siegel dienten, mochten sie nun mit einer persönlichen Devise oder einem Familienwappen versehen sein.

Uebrigens bildeten die zwei anderen jungen Leute einen seltsamen Contrast mit dieser Art von Byron’schen Erscheinung. Costümirt, wie wir schon bemerkt haben, als Starke der Halle oder vielmehr als Malins, wie man damals sagte. bekleidet mit Westen von weißem Plüsch mit kirschrothem Kragen und weiß und blau gestreiften Atlaßhosen; den Leib umschloßen der Eine mit einem rothen Kaschemir. der Andere mit einem gelben; an den Füßen seidene Strümpfe mit goldenen Zwickeln und Schuhe mit Diamantschnallen; von oben bis unten mit Bändern von allen Farben aufgeputzt; den langhaarigen Hut umgeben mit einer Guirlande von weißen und rosenfarbigen Camelien, von denen die bescheidenste in dieser Jahreszeit nicht weniger als einen Thaler bei Madame Bayen oder bei Madame Prevost, den damals berühmtesten Blumenhändlerrinnen, kostete; die Wangen hoch gefärbt vom Purpur der Jugend, das Feuer in den Augen, die Freude auf den Lippen, die Fröhlichkeit tut Herzen, die Sorglosigkeit in goldenen Buchstaben auf ihre ganze Person geschrieben, waren diese zwei jungen Leute wohl die doppelte Verkörperung der französischen Heiterkeit, das Bild der lustigen Vergangenheit, deren Leichenbegängniß ihr Freund, schwarz gekleidet, düster wie die Zukunft, frommer Waise anzuführen schien.

Wie fanden sich nun diese der Tracht nach und wie es schien, den Charakteren nach so verschiedenen Männer beisammen, und warum gingen sie zu Fuß zu einer solchen Stunde in einer der fünfzig kothigen Straßen, welche Paris vom Boulevard Saint-Denis zum Quai de Gèvres durchziehen?

Das ist ganz einfach: die zwei Starken hatten keinen Wagen vor der Thüre des Colyssée gefunden; der junge Mann mit dem braunen Mantel hatte vergebens einen in der Rue Sainte-Appoline gesucht.

Schon ziemlich erhitzt durch den Punsch und den Bischof hatten die zwei Starken beschlossen, Austern in der Halle zu essen.

Bei voller Vernunft erhalten durch ein paar Gläser Orgeat und Johannisbeersaft. kehrte der junge Mann mit dem braunen Mantel, um sich schlafen zu legen, nach seiner Wohnung, in der Rue de l’Université, zurück.

Alle Drei begegneten sich zufällig an der Ecke der Rue Saint-Appoline und der Rue Saint-Denis; die zwei Malins erkannten einen Freund in dem jungen Manne mit dem braunen Mantel, der sie sicherlich nicht erkannt hätte.

Beide riefen einstimmig:

»Sieh da! Jean Robert!«

»Ludovic! Petrus! erwiderte der junge Mann mit dem braunen Mantel.

Im Jahre 1827 nannte man sich nicht mehr Pierre, sondern Petrus, nicht mehr Louis, sondern Ludovic.

Alle Drei drückten sich die Hände auf das Innigste, und man fragte einander, was man zu einer so ungewöhnlichen Stunde auf dem Pflaster des Königs mache.

Die Erklärung wurde von beiden Seiten gegeben.

Wonach die zwei Malins. von denen der Eine, Petrus, ein Maler, und der Andere, Ludovic, ein Arzt, ihrem Freunde, der ein Dichter war, so dringlich zuredeten, er möge mit ihnen bei Bordier in der Halle zu Nacht speisen, daß Jean Robert einwilligte.

Das war also unter ihnen festgesetzt worden, und nach der Geschwindigkeit ihres Marsches dem Ziele zu hätte man glauben können, es sei dies ein Entschluß, von dem Keiner von den Dreien wieder abgehen Würde, als plötzlich, zwanzig Schritte von der Cour Batave, Jean Robert stehen blieb.

»Ah!« fragte er, »nicht wahr, es ist fest beschlossen, daß wir zu Nacht speisen? . . . Bei wem sagt Ihr?«

»Bei Bordier.«

»Gut! bei Bordier?«

»Gewiß ist es fest beschlossen,« erwiderte einstimmig Petrus und Ludovic; warum nicht?«

»Weil es immer noch Zeit ist, zurückzuweichen, wenn man eben eine Dummheit machen will.«

»Eine Dummheit! Und worin?«

»Ei! darin, daß Ihr, statt ruhig bei bei Very, bei Philippe oder bei den Frères-Provencaux zu soupieren, die Nacht in einer gemeinen Schenke zubringen wollt, wo wir einen Aufguß von Campecheholz unter dem Vorwande von Bordeaux trinken und Katzenfleisch statt Gehägekaninchen essen werden.«

»Was Teufels hast Du denn heute Abend gegen Katzenfleisch und Campecheholz, o Dichter? fragte Ludovic.«

»Mein Lieber,« fragte Petrus, »Jean Robert hat einen großen Succeß im Theâtre-Francais gehabte er gewinnt hundert und fünfzig Franken alle zwei Tage; seine Taschen sind voll Gold, und er ist Aristokrat geworden.«

»Werdet Ihr nicht etwa sagen, Ihr geht aus Sparsamkeit dorthin?«

»Nein,« erwiderte Ludovic: »um ein wenig von Allem zu befühlen.«

»Puh! eine schöne Notwendigkeit!« rief Jean Robert.

Ich erkläre,« sprach Ludovic, »daß ich mich nur mit diesem einfältigen Costume, in Dem ich ansehe wie ein Müller der bei der Conscription gezogen, aufgeputzt habe, um heute Abend in der Halle zu soupieren: ich soupiere dort, oder ich soupiere gar nicht.«

»Ah! ja,« versetzte Petrus, »Du sprichst als Mediciner; das Hospital und das Amphitheater der Anatomie haben Dich auf alle Schauspiele, so häßlich sie sein mögen vorbereitet; als Philosoph und Materialist bist Du gepanzert gegen alle Ueberraschungen. Ich, der ich in meiner Eigenschaft als Maler nicht immer Campechwein zu trinken und Katzenfleisch zu essen gehabt habe; ich, der ich in den Vorschlag der Löwen eingetreten und in den Graben der Bären hinabgestiegen bin, wenn ich nicht drei Franken hatte, um den Vater Saturnin oder Mademoiselle Rosine die Blonde zu mir herauskommen zu lassen; ich bin nicht ekel . . . Gott sei Dank! Aber,« fügte er bei, indem er auf seinen Gefährten mit der hohen Gestalt deutete. »dieser eindrucksfähige junge Mann, dieser empfindsame Dichter, dieser Erbe von Byron, dieser Fortsetzer von Göthe, kurz dieser Jean Robert, welches Gesicht wird er in dem schlechten Hause machen? Hat er mit seinen kleinen Händen, mit seinem kleinen Fuß, mit seinem reizenden creolischen Accent die geringste Idee von der Art, wie man sich in der Welt, in der wir ihn vorstellen wollen benehmen muß? Hat er sich je nur gefragt. er, der bei der Nationalgarde nie mit dem linken Fuß abgehen konnte, mit weichem Fuße man in eine Freischenke eintrete, und seine keuschen, an den Jungen Kranken von Millevohe und an die Junge Gefangene vom Andrè Chenier gewöhnten Ohren, sind sie auch beschaffen, um die kleinen Scherze anzuhören, welche unter sich die Nachtcavaliere austauschen, welche diesen Ort emailliren? . . . Nein! . . . Was will er denn bei und machen? Wir kennen ihn nicht! Wer ist dieser Fremde, der sich in unsere Feste zu mischen wagt? Vade retro, Jean Robert!«

»Mein lieber Petrus,« antwortete der junge Mann, welcher der Gegenstand einer Diatribe gewesen, bei der wir, so weit es in unserer Macht lag, den Geist beibehielten, der zu jener Zeit in den Ateliers gang und gäbe war, »mein lieber Petrus, Du bist nur halb trunken, doch Du bist ganz Gasconier.«

»Ah! gut! ich bin von Saint-Lo! Wenn es Gasconier in Saint-Lo gibt, so wollen wir auch behaupten, es gebe Normannen in Tabres.«

»Nun denn! ich sage Dir, Gasconier von Saint-Lo! Du stellst Fehler zur Schau, die Du nicht hast, um gute Eigenschaften, die Du besitzt, zu verkleiden. Du spielst den Sittenlosen, weit Du naiv zu scheinen befürchtest; Du spielst das schlimme Subjekt, weil Du gut zu scheinen eröthest! Du bist nie in den Verschlag der Löwen eingetreten; Du bist nie in den Graben der Bären hinabgestiegen, und Du hast nie den Fuß in eine Schenke der Halle gesetzt, ebenso wenig als Ludovic, ebenso wenig als ich, ebenso wenig als die jungen Leute, die sich achten, oder die Handwerker, welche arbeiten.«

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