Alexandre Dumas der Ältere - Ein Liebesabenteuer

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»Irgend Etwas in dem Genre von dem, was Sie bei Ihrem Instrumentenhändler in Hamburg gespielt.«

Sie lächelte mit jenem traurigen und bezaubernden Lächeln, welches an die vergangenen Leiden erinnert, und warf ein brillantes Vorspiel in die Lüfte.

»Ah! Marie, Marie.« sagte ich zu ihr, »Sie sind glücklich. Wir. verlangen kein Glück von Ihnen.«

»Und wenn mein Herz brechen will, wie das der Antonia?«

»Nun, so werde ich meine Hand darauf legen, und verhindern, daß es bricht.«

Sie sah mich an, zuckte leicht die Achseln und sagte zu mir:

»Geck!«

Und sie begann.

Ich will nicht versuchen, Euch zu sagen, was die große Künstlerin uns vorspielte; nie haben unter irgend einer Hand Elfenbein und Holz solche Accorde hervorgebracht; ohne Unterbrechung folgten einander eine Stunde lang die ergreifendsten Empfindungen, die berauschendsten Schmerzen; das Instrument selbst schien zu leiden, zu klagen, zu seufzen.

Endlich, nach Verlauf einer Stunde stand sie mit einem Schrei aus.

»Sie haben kein Mitleiden mit mir,« sagte sie zu mir, »sehen Sie nicht, daß Sie mich tödten?«

Ich sah Madame Bulyowsky an. Sie war blaß, bebend, fast ohnmächtig.

Zuhörerin und Spielerin waren einander würdig.

Die beiden Frauen umarmten einander von Neuem; ich zog Madame Bulyowsky fort; ich fürchtete mehr für diese schwache und nervöse Natur, als für die kräftige und mächtige Natur der Marie Pleyel.

»Nun,« fragte ich sie, als ich auf der Straße war, »wollen Sie noch Etwas in Brüssel sehen?«

»Und was sollte ich sehen, nachdem ich diese bewundernswürdige Frau gesehen und gehört habe?« fragte sie mich.

»Was wollen wir denn thun?«

»Ich reise nach Spaa ab – und Sie?«

»Wahrhaftig, ich. ich folge Ihnen.«

Eine Viertelstunde später waren wir auf dem Bahnhofe und reisten nach der Stadt der Mineralwasser und, der Spiele ab, welche ich, während meines dreijährigen Aufenthalts in Belgien nicht die Neugierde gehabt hatte zu besuchen.

IV

Einmal auf der Eisenbahn, athmete meine Begleiterin wieder auf.

»Welche bewundernswürdige Künstlerin,« sagte sie zu mir.

»Sie sind ebenso groß wie sie, liebe Lilla, da Sie sie verstehen.«

»Indessen bin ich auf acht Tage krank.«

»Bah! wie denn das?«

»Ich habe keinen Nerv im ganzen Körper, der nicht zerrissen ist.«

Sie stieß einen Seufzer aus.

»Wollen Sie, daß ich versuche, Sie zu beruhigen?« fragte ich sie.

»Wie denn das?«

»Indem ich Sie magnetisire. Wir sind allein in dem Waggon, und Sie haben Vertrauen genug zu mir, um sich einen Augenblick einschläfern zu lassen? Sie werden, wenn nicht geheilt erwachen, doch aber Erleichterung empfinden.«

»Recht gern, versuchen Sie es; aber ich sage Ihnen vorher, daß es den Magnetiseurs noch immer mißlungen ist, wenn sie mich einschläfern wollten.«

»Weil Sie sich widersetzt haben. Haben Sie den Willen, mir unterwürfig zu sein, und Sie werden sehen, wenn ich Sie nicht vollständig in Schlaf bringe, daß ich Sie doch wenigstens schläfrig machen werde.«

»Ich werde nicht widerstreben, das verspreche ich Ihnen.«

»Was empfinden Sie?«?

»Eine heftige Hitze im Kopfe.«

»Man muß also den Kopf zuerst beruhigen.«

»Und wie wollen Sie das anfangen?«

»O! fragen Sie nicht darnach, ich habe den Magnetismus nicht als Wissenschaft studiert, ich habe ihn als Instinct gefühlt. Ich habe es gethan, um mir selber über seine Macht und seine Wirkungen Rechenschaft abzulegen, in dem Augenblicke, als ich Balsamo schrieb, und seitdem, wenn man mich gebeten hat es zu thun, aber nie zu meinem Vergnügen; die Sache strengt mich zu sehr an.«

»Das beweist wenigstens, daß Sie redlich sind; so ist der Magnetismus also für Sie Etwas, was über das Materielle hinausgeht?«

»Verständigen wir uns; nach meiner Meinung hängt ein Theil der Macht des Magnetismus mit der physischen und folglich mit der materiellen Welt zusammen. Diesen Theil will ich Ihnen als Philosoph zu erklären versuchen. Als die Natur den Mann und das Weib schuf, hatte sie, so vorausblickend sie auch ist, nicht die geringste Idee von den Gesetzen, welche die menschlichen Gesellschaften regieren würden; ehe sie daran dachte, den Mann und das Weib zu erschaffen, wollte sie, wie bei den anderen lebenden Wesen nur ein Männchen und ein Weibchen erschaffen. Das große Geschäft dieser großen Isis mit hundert Brüsten, der griechischen Cybele, der guten römischen Göttin war die Fortpflanzung der Gattungen. Daher der ewige Kampf der fleischlichen Triebe mit den socialen Gesetzen, daher endlich die Herrschaft des Mannes über das Weib und der Zug des Weibes zu dem Manne. Eins von den tausend Mitteln nun, welche die Natur anwendet, um zu ihrem Zwecke zu gelangen, ist der Magnetismus. Die physischen Ausströmungen sind ebenso viel Kräfte, welche das Schwache zu dem Starken hinziehen, und es ist so wahr, daß ich glaube, der Magnetiseur gewinnt einen unwiderstehlichen Einfluß über den Gegenstand, den er magnetisirt, nicht nur, wenn dieser Gegenstand eingeschlafen, sondern auch, wenn er wach ist.«

»Und Sie gestehen mir das?«

»Warum sollte ich Ihnen das nicht gestehen?«

»In dem Augenblicke, wo Sie den Vorschlag machen, mich einzuschläfern!«

»Halten Sie mich für einen redlichen Mann oder nicht?«

»Ich halte Sie für einen redlichen Mann, und der Beweis liegt in der Art, wie ich gegen Sie handle, denn wer würde Sie verhindern zu sagen, daß ich Ihre Geliebte gewesen?«

»Und was sollte mir diese Lüge nützen?«

»Nun, ich weiß nicht, was es den Männern von gutem Glück nützt.«

»Ei, liebe Lilla, haben Sie mir je die Beleidigung angethan zu glauben, daß ich die Anmaßung habe, ein Mann von gutem Glück zu sein, oder dafür zu gelten?«

»Man hatte mir dort drüben gesagt, daß Sie der eitelste Mann in Frankreich wären.«

»Es ist möglich, aber meine Eitelkeit hat nie, so jung ich auch gewesen sein mag, das gute Glück, wie Sie es nennen, zum Gegenstande gehabt. In einem gewissen Grade des Reichthums oder der Berühmtheit hat man nicht Zeit zu suchen und nicht nöthig zu lügen. Ich habe die hübschesten Frauen von Paris, Florenz, Rom, Neapel, Madrid und London, oft nicht nur die hübschesten Frauen, sondern die größten Damen, am Arme gehabt, und ich habe nie ein Wort gesagt, welches diejenige, welche ich am Arme hatte, zu dem Glauben bringen konnte, mochte sie nun Grisette, Schauspielerin, Prinzessin oder Königin sein, daß ich für diese Frau etwas Anderes empfinde, als den Refseet oder die Erkenntlichkeit, die ich immer für die Dame empfunden habe, die sich unter meinen Schutz stellte, wenn sie schwach war, die mich unter ihren Schutz nahm, wenn sie mächtig war.«

Lilla sah mich an und murmelte zwischen ihren Lippen.

»Wie wunderlich es mit dem Rufe ist, den man den Menschen beilegt!«

Dann fügte sie sogleich ohne Uebergang hinzu:

»Mein Kopf brennt; schläfern Sie mich ein.«

Ich stand auf, nahm ihr den Hut ab, blies ihr auf den Kopf und fuhr nach jedem Athemzuge mit der Hand über ihr Haar, bis sie mir sagte:

»Ah! ich fühle mich besser, mein Kopf wird freier.«

Dann setzte ich mich vor sie und legte ihr einfach die Hand auf den oberen Theil der Stirn, indem ich halblaut, aber gebieterisch zu ihr sagte:

»Jetzt schlafen Sie!«

Zehn Minuten später lag sie in einem so ruhigen Schlummer, wie ein Kind.

Seltsam! weder meine Begleiterin, noch ich waren je in Spaa gewesen; weder sie, noch ich kannten den Namen der Stationen; als wir von der letzten abfuhren, begann sie unruhig zu werden und sich zu bewegen, und stotterte einige unverständliche Worte hervor.

Ich berührte ihr die Lippen mit der Fingerspitze und sagte zu ihr:

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