Alexandre Dumas der Ältere - Johanna dArc die Jungfrau von Orleans

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Am folgenden Morgen dieses Tages, als der Ruf ihrer Frömmigkeit von der Stadt Vaucouleurs bis zu den umliegenden Dörfern sich verbreitete, ließ René von Anjou, Herzog von Bar, der seit langer Zeit krank war, und den die Ärzte nicht heilen konnten, sie holen, um sie wegen seines Übels um Rat zu fragen. Johanna beeilte sich, zu ihm sich zu begeben, wie sie es bei jedem Leidenden tat, der sie rief, aber vor ihm erschienen erklärte sie ihm dass sie von Gott nur einen einzige Auftrag erhalten habe, nämlich die Belagerung von Orleans aufzuheben, und Karl VII. zur Salbung nach Rheims zu führen. Übrigens sagte sie zu ihm, er möge guten Mut fassen, und seinen Untertanen nicht mehr das Ärgernis geben, mit seiner Gemahlin in Feindschaft zu leben, wie er es tat; dann anempfahl sie ihm die Furcht Gottes, und verabschiedete sich von ihm mit dem Versprechen, für seine Heilung zu beten. Der Herzog schenkte ihr vier Francs, die sie, von ihm weggehend, unter die Atmen verteilte.

Als sie wieder nach Vaucouleurs kam, traf sie den Ritter Johann von Novelompont, der mit einem andern Ehrenmanne, Namens Bertrand von Poulangy, auf den Straßen spazieren ging. Johann von Novelompont, der sie erkannte, ging zu ihr, und da dieses junge Mädchen einen starken Eindruck auf ihn gemacht hatte, und täglich die traurigsten Nachrichten von der Belagerung einliefen, sagte er zu ihr:

»Ah! Johanna, wird es denn so weit mit uns kommen, den König aus Frankreich vertrieben, und uns genötigt zu sehen, Engländer zu werden!«

»Ah!« antwortete Johanna, »nichts von allem dem würde geschehen, wenn man mir glauben wollte; aber leider kümmert sich Herr von Beaudricourt weder um mich, noch um meine Worte, und entzieht uns dadurch eine kostbare Zeit; ich muss jedoch vor Mittefasten bei Monseigneur dem Dauphin sein, und müsste ich auch meine Beine bis zu den Knien abnützen, ich werde gwiß dort sein, denn Niemand auf der Welt, weder Kaiser noch König, noch Herzog, noch die Tochter des Königs, von Schottland, noch irgend ein Anderer, kann das Königreich Frankreich wieder erheben: es gibt keine Hilfe für ihn, als in mir. Und dennoch möchte ich lieber bei meiner armen Mutter bleiben und spinnen, denn dies ist keine Arbeit für mich, aber ich muss gehen und handeln, weil mein Herr es will.«

Nun schaute der Seigneur von Novelompont Johanna starr an, und sagte zu ihr, den Glauben und das Vertrauen erblickend, die in ihren Augen glänzten:

»Hört, Johanna, ich weiß nicht, woher es mir kommt, und wehe Euch, wenn's aus der Hölle, ist, aber ich fühle mich von der Wahrheit dessen überzeugt, was Ihr sagt: ich verpfände Euch mein Wort, Euch, wenn Beaudricourt fortfährt, in seiner Verhärtung zu bleiben, unter dem Geleite Gottes zum Könige zu führen.«

Und er legte die Hand in die ihrigen zum Zeichen der Verpfändung.

»O! tut dies, tut dies,« versetzte Johanna, diese loyale Hand drückend, »nur beeilt Euch, es zu tun; denn gerade heute hat der edle Dauphin bei Orleans einen sehr großen Nachtheil erlitten, und ist von einem noch weit größeren bedroht, wenn Ihr mich nicht eiligst zu ihm führt oder sendet.«

Herr Verstand von Poulangy, der das ganze Gespräch gehört hatte, fühlte sich zu gleicher Zeit, wie Herr Johann von Novelompont, von dem Glauben gerührt, und schwor, die Hand ausstreckend, der Johanna ebenfalls, dass er sie nicht mehr verlassen, und, wie sein Freund, überallhin begleiten würde, wohin es ihr zu gehen gefiele.

Johnnna dankte Beiden; sie war so freudig, dass sie ihnen die Knie geküsst hätte: sie wollte auf der Stelle abreisen, und ohne länger zu warten; aber sie antworteten ihr, dass sie aus Höflichkeit, um dieses Unternehmen auszuführen, Herrn Robert um Urlaub ersuchen müssten.

»Und wenn er ihn verweigert?« fragte das junge Mädchen zitternd.

»Wenn Robert ihn verweigert,« antworteten die beiden Ritter, »werden wir dennoch tun, was uns beliebt, allein wenigstens gehandelt haben, wie es unsere Pflicht war, zu handeln.«

»Lebt wohl also, und Gott behüte Euch!« sagte Johanna, und begann, zu ihrem Wirte, dem Wagner, heimgekehrt, ihrer harrend zu beten.

Wie gesagt, Herr Robert war bereits mehr als zur Hälfte überredet, aber durch die Besorgnis des Lächerlichen zurückgehalten; er war sohin entzückt, dass zwei so tapfere Ritter, wie Johann von Novelompont und Bertrand von Poulangy, ihre Verantwortlichkeit verpfändend, die seinige sicher stellten: er willigte also in Alles ein, und sagte zu ihnen, sie möchten ihm Johanna bringen, um miteinander alle Reisevorkehrungen zu ordnen.

Die beiden Ritter holten Johanna ab, die mit großer Freude vernahm, was so eben hinsichtlich ihrer war beschlossen worden; sie stand sogleich auf, und begleitete sie zu Herrn Robert von Beaudricourt. Der Capitain fragte sie dann, was sie nötig habe, um die Reise anzutreten. Johanna antwortete ihm, dass die Stimmen ihr geboten hätten, Mannskleidung anzuziehen, und sie alles Übrige ihm anheimstelle. Man ließ ihr sogleich ein solches Kleid machen, und am zweiten Tage war es fertig: Johanna zog es mit eben so großer Leichtigkeit und Ungezwungenheit an, wie wenn sie? all ihr Lebtage kein anderes getragen hätte, setzte ihre Mütze auf, legte ihre Stiefeletten an, und befestigte ihre Sporen. Herr Robert wollte ihr ein Schwert geben; sie lehnte es jedoch ab, indem sie sagte, dass nicht dieses das Schwert sei, dessen sie sich bedienen sollte, sondern ein anderes. Dann fragten sie die beiden Ritter, welchen Weg man nehmen müsste, um zum Könige zu kommen, der zu Chinon war.

»Den kürzesten,« antwortete Johanna.

»Aber auf dem kürzesten,« versetzten sie, »werden wir viele Engländer treffen, die uns den Durchzug versperren werden.«

»Im Namen Gottes,« rief Johanna aus, »tut, was ich sage! und sofern Ihr zu Monseigneur dem Dauphin mich führt, werden wir kein Hindernis auf dem Wege treffen.« . Die Ritter, durch diesen Ton der Zuversicht überzeugt, mochten keine Einwendung mehr, und folgten ihr voll Glauben und Vertrauen.

An der Tür angekommen, nahm sie Abschied von ihrem Oheim, den sie zärtlich umarmte, und bat, sie bei ihren Eltern zu entschuldigen, und ihnen zu sagen, dass sie mit völliger Freude abreisen würde, wenn sie mit ihrem Segen fortzöge, jedoch hoffe, es werde eine Zeit kommen, wo sie sie loben würden, dass sie dem Herrn gehorcht habe.

Ein von Herrn Robert gekaufter prächtiger Rappe harrte Johanna's; sie wollte ihn sogleich besteigen, aber das Pferd gebärdete sich so wild, dass es unmöglich war. Nun sagte Johanna:

»Führt es zu dem Kreuze, das vor der Kirche am Wege steht.«

Der Diener, welcher den Zügel hielt, gehorchte, und kaum stand der schöne Renner vor dem Kreuze, als er sanft wie ein Lamm wurde, und Johanna ohne irgend eine Schwierigkeit inmitten aller Einwohner ihn bestieg, welche, über das Selbstvertrauen und die Gewandtheit des jungen Mädchens verwundert, von allen Seiten ausriefen:

..Heil! Heil! . . .»

Hierauf empfing Herr von Beaudricourt den Schwur des Johann von Novelompont und des Bertrand von Poulangy, Johanna zum Könige zu führen, wendete sich, als dieser Schwur getan war, zu dem jungen Mädchen, grüßte sie zum letzten mal mit der Hand, und sagte zu ihr:

»Geh, und mag kommen, was da will.«

sogleich kehrte sich Johanna zu den Priestern und übrigen Geistlichen, die von den Stufen des Portales herab sie betrachteten, und sagte:

»Und Ihr, Priester und übrige Geistliche, haltet feierlichen Umgang, und betet zu Gott!«

Dann setzte sie ihrem Pferde die beiden Sporen ein, wie es der kühnste und gewandteste Reiter hätte tun können, und rief:

»Vorwärts! Vorwärts!«

Und sie trabte von dannen, von den beiden Rittern begleitet, und von deren Dienern gefolgt, einem Bogenschützen und einem Boten des Königs.

Viertes Kapitel.

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