Alexandre Dumas der Ältere - Tausend und Ein Gespenst

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Das Skelett befand sich dort regungslos, und blickte mich mit seinen hohlen Augen an.

Ich stand auf, machte mehrere Gänge in meinem Zimmer, der Kopf folgte allen meinen Bewegungen. Die Augen verließen mich keinen Augenblick, der Körper blieb regungslos.

Diese Nacht hatte ich nicht den Muth mich zu Bett zu legen. Ich schlief, oder ich blieb vielmehr mit geschlossenen Augen in dem Lehnstuhl, in welchem gewöhnlich das Gespenst saß, nach dessen Gegenwart ich mich nun sogar sehnte.

Mit dem Tage verschwand das Skelett.

Ich befahl John, mein Bett von der Stelle zu rücken und die Vorhänge zuzuziehen.

Bei dem letzten Schlage der sechsten Stunde hörte ich dasselbe Rauschen, ich sah die Vorhänge sich bewegen, dann erblickte ich zwei Knochenhände, welche die Vorhänge meines Bettes zurückschlugen, und, als die Vorhänge zurückgeschlagen waren, nahm das Skelett in der Oeffnung den Platz ein, den es die Nacht zuvor eingenommen hatte.

Dieses Mal hatte ich den Muth, mich zu Bett zu legen.

Der Kopf, welcher wie am Tage zuvor allen meinen Bewegungen gefolgt war, neigte sich nun zu mir.

Die Augen, welche mich wie in der vorhergehenden Nacht keinen Augenblick aus dem Gesicht verloren hatten, hefteten sich nun auf mich.

Sie werden begreifen, welche Nacht ich zubrachte! Nun denn! mein lieber Dotter, ich bringe jetzt zwanzig ähnliche Nächte zu. Jetzt wissen Sie, was ich habe; werden Sie es noch unternehmen mich zu heilen?

– Ich werde es zum Mindesten versuchen, antwortete der Doctor.

– Wie das? lassen Sie hören.

– Ich bin überzeugt, daß das Gespenst, welches Sie sehen, nur in Ihrer Einbildung besteht.

– Was liegt mir daran, ob es besteht oder nicht, wenn ich es sehe?

– Sie wollen, daß ich versuche es zu sehen, nicht wahr?

– Das ist es. was ich wünsche.

– Wann das?

– Sobald als möglich. Morgen.

– Es sei, morgen. . . bis dahin, guten Muth?

Der Kranke lächelte traurig.

Am folgenden Tage trat der Doctor um sieben Uhr Morgens in das Zimmer seines Freundes.

– Nun denn! fragte er ihn, das Skelett?

– Es ist so eben verschwunden, antwortete dieser mit schwacher Stimme.

– Wohlan! wir wollen uns so einrichten, daß es heute Nacht nicht wieder kömmt.

– Thun Sie es.

– Zuvörderst, Sie sagen, daß es mit dem letzten Schlage der sechsten Stunde eintritt?

– Unfehlbar.

– Fangen wir damit an, die Uhr stehen zu lassen, und er hielt den Pendel an.

– Was wollen Sie thun?

– Ich will Ihnen die Möglichkeit nehmen, die Zeit zu berechnen.

– Gut.

– Jetzt wollen wir die Läden verschlossen halten, und die Vorhänge der Fenster zuziehen.

– Warum das?

– Immer zu demselben Zwecke, damit Sie sich keine Rechenschaft von dem Gange des Tagses abzulegen vermögen.

– Thun Sie es.

Die Läden wurden zugemacht, die Vorhänge zugezogen, und man zündete Kerzen an.

– Halten Sie ein Frühstück und ein Mittagessen bereit, John, sagte der Doctor, wir wollen nicht zu bestimmten Stunden bedient sein, sondern nur dann, wenn ich rufen werde.

– Sie hören, John, sagte der Kranke.

– Ja, mein Herr.

– Dann, geben Sie uns Karten, Würfel, Dominos, und lassen Sie uns allein.

Die verlangten Gegenstände wurden von John gebracht, der sich entfernte.

Der Doctor begann damit, den Kranken nach seinen Kräften zu zerstreuen, bald indem er plauderte, bald ins dem er mit ihm spielte; dann, als er Hunger hatte, schellte er.

John, welcher wußte, warum man geschellt hatte, brachte das Frühstück.

Nach dem Frühstücke begann die Parthie wieder, und wurde durch einen neuen Schellenzug des Doctors unterbrochen.

John brachte das Mittagessen.

Man aß, man trank, nahm den Kaffee zu sich und begann wieder zu spielen. So unter vier Augen zugebracht, schien der Tag lang. Der Doctor glaubte die Zeit in seinem Geiste ermessen zu haben, und daß die verhängnißvolle Stunde vorüber sein müßte.

– Nun denn! sagte er, indem er aufstand, Victoria.

– Wie, Victoria? fragte der Kranke.

– Ohne Zweifel, es muß zum Mindesten acht bis neun Uhr sein, und das Skelett ist nicht gekommen.

– Sehen Sie nach Ihrer Uhr, Doctor, da es die einzige im Hause ist, welche geht, und wenn die Stunde vorüber ist, so werde ich, meiner Treue, wie Sie Victoria rufen.

Der Doctor sah nach seiner Uhr, aber sagte Nichts.

– Sie hatten sich geirrt, nicht wahr, Doctor? sagte der Kranke, es ist gerade sechs Uhr.

– Ja, nun denn!

– Nun denn! da tritt das Skelett ein.

Und der Kranke warf sich mit einem tiefen Seufzer zurück.

Der Doctor blickte nach allen Seiten,

– Wo sehen Sie es denn? fragte er.

– An seinem gewöhnlichen Platze, hinter meinem Bette, zwischen den Vorhängen.

Der Doctor stand auf, zog das Bett vor, ging hinter dasselbe und nahm zwischen den Vorhängen den Platz ein, den das Skelett einnehmen sollte.

– Und jetzt, sagte er, sehen Sie es immer noch?

– Ich sehe nicht mehr den untern Theil seines Körpers, da der Ihrige es mir verbirgt, aber ich sehe seinen Schädel.

– Wo das?

– Ueber Ihrer rechten Schulter. Es ist, als ob Sie zwei Köpfe hätten, den einen lebendig, den andern todt.

So ungläubig er auch war, so schauderte der Doctor doch unwillkürlich.

Er wandte sich um, aber er sah nichts.

– Mein Freund, sagte er trauriger Weise, indem er zu dem Kranken zurückkehrte, wenn Sie einige testamentliche Bestimmungen zu treffen haben, so thun Sie es.

Und er entfernte sich.

Als John neun Tage nachher in das Zimmer seines Herrn trat, fand er ihn todt in seinem Bette.

Es war, genau gerechnet, drei Monate her, seitdem der Räuber hingerichtet worden war.

IX.

Die Gräber von Saint-Denis

– Nun denn! Was beweiset das, Doctor? fragte Herr Ledru.

– Das beweiset, daß die Organe, welche dem Gehirn die Wahrnehmungen überliefern, die sie empfangen, in Folge gewisser Ursachen in dem Grade gestört werden können, um dem Verstande einen untreuen Spiegel zu bieten, und daß man in solchem Falle Gegenstände sieht und Töne hört, welche nicht bestehen. Das ist Alles.

– Indessen, sagte der Chevalier Lenoir mit der Schüchternheit eines überzeugten Gelehrten, – indessen ereignen sich gewisse Dinge, die eine Spur zurücklassen, gewisse Prophezeihungen, die in Erfüllung gehen. Wie wollen Sie erklären, Doctor, daß von Gespenstern gegebene Schläge schwarze Flecke auf dem Körper dessen haben entstehen lassen können, der sie erhalten hat? wie wollen Sie erklären, daß eine Erscheinung zehn, zwanzig, dreißig Jahre zuvor die Zukunft hat offenbaren können? Kann das, was nicht besteht, das verletzen was besteht, oder das verkünden, was geschehen wird?

– Ah! sagte der Doctor, Sie wollen von der Erscheinung des Königs von Schweden sprechen.

– Nein, ich will von dem sprechen, was ich selbst gesehen habe.

– Sie!

– Ich.

– Wo das?

– In Saint-Denis.

– Wann das?

– Im Jahre 1794, zur Zeit der Entweihung der Gräber.

– Ah, ja! Hören Sie das, Doctor, sagte Herr Ledru.

– Wie, was haben Sie gesehen? – erzählen Sie.

– Hier ist es: – Im Jahre 1793 war ich zum Direktor des Museums der französischen Monumente ernannt worden, und als solcher war ich bei der Ausgrabung der Leichen der Abtei von Saint-Denis gegenwärtig, deren Namen die aufgeklärten Patrioten in den von Franciade umgeändert hatten. – Ich kann Ihnen nach vierzig Zahlen die seltsamen Dinge erzählen, welche diese Entweihung bezeichnet haben.

Der Haß, den man dem Volke gegen den König Ludwig XVI. einzuflößen gewußt, und den das Schaffot des 21. Januar nicht zu stillen vermogt hatte, war auch auf die Könige seines Geschlechtes übergegangen; – man wollte die Monarchie bis an ihre Quelle – die Monarchen bis in ihr Grab verfolgen – die Asche von sechszig Königen in den Wind streuen.

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