Alexandre Dumas der Ältere - Die beiden Dianen
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»Ihr liebt, Diana?« versetzte Heinrich erstaunt, »und wie heißt derjenige, welchen Ihr liebt?«
»Gabriel, Sire!«
»Gabriel von was?« fragte der König lächelnd.
»Ich weiß es nicht mein Vater.«
»Wie dies, Diana? In des Himmels Namen erklärt Euch.«
»Sire, ich will Euch Alles sagen. Es ist eine Liebe aus der Kindheit. Ich sah Gabriel alle Tage. Er war so gefällig, so brav, so schön, so gelehrt, so zärtlich; er nannte mich seine kleine Frau. Ah! Sire, lacht nicht, es war eine ernste, fromme Zuneigung, die erste, die sich in mein Herz eingegraben hat; andere mögen hinzukommen, doch keine wird sie vertilgen. Und dennoch habe ich mich an den Herzog Farnese verheirathen lassen, Sire, doch ich wußte nicht, was ich that, man zwang mich, und ich gehorchte wie ein kleines Mädchen. Seitdem habe ich gesehen, habe ich gelebt, ich habe begriffen, welches Verrates ich mich gegen Gabriel schuldig gemacht! Armer Gabriel! als er mich verließ, weinte er nicht; doch welch ein Schmerz in seinem tiefen Blick! Alles dies kehrte mit den goldenen Erinnerungen meiner Kindheit während der einsamen Jahre, die ich im Kloster zubrachte zu mir zurück. So habe ich zweimal die in der Nähe von Gabriel verlaufenen Tage durchlebt: in der That und im Geist, in der Wirklichkeit und im Traum. Und hierher, an den Hof, zurückgekehrt, Sire, unter diesen vollendeten Edelleuten, welche gleichsam eine zweite Krone für Euch bilden, habe ich nicht Einen gesehen, der mit Gabriel in die Schranken zu treten vermöchte, und Franz, der unterwürfige Sohn des hochmüthigen Connetable, wird mich nie den sanften und stolzen Gefährten meiner Kindheit vergessen lassen. Nun, da ich meine Handlungen und ihr Gewicht begreife, mein Vater, werde ich auch, so lange Ihr mir die Freiheit gönnt, Gabriel treu bleiben.«
»Hast Du ihn denn, seitdem Du Vimoutiers verlassen, wiedergesehen, Diana?«
»Ach! nein, mein Vater.«
»Doch Du hast wenigstens Nachricht von ihm?«
»Eben so wenig. Ich habe nur durch Enguerrand erfahren, daß er nach meiner Abreise jene Gegend verlassen; zu Aloyse, seiner Amme, hatte er gesagt, sie würde ihn nur ruhmgekrönt und gefürchtet wiedersehen, und sie brauchte nicht um ihn besorgt sein. Hiernach schied er, Sire.«
»Ohne daß seine Familie seitdem von ihm sprechen hörte?« fragte der König.
»Seine Familie?« wiederholte Diana. »Ich kannte keine andere Familie von ihm, als Aloyse, mein Vater, und nie habe ich seine Verwandten gesehen, wenn ich ihn mit Enguerrand in Montgommery besuchte.«
»Ein Montgommery!« rief Heinrich erbleichend.
»Diana! Diana! es ist hoffentlich kein Montgommery! sage mir geschwinde, daß es kein Montgommery ist.«
»Oh! nein, Sire; sonst müßte er, wie mir scheint, das Schloß bewohnt haben, und er wohnte im Hause von Aloyse, seiner Amme. Doch was haben Euch die Grafen von Montgommery gethan, daß Ihr dergestalt in Bewegung gerathet, Sire? Sollten Sie Eure Feinde sein? Man spricht im Lande nur mit Ehrfurcht von ihnen.«
»Ah! wahrhaftig,« sagte der König mit einem Lachen der Verachtung, »sie haben mir nichts gethan, gar nichts, Diana! was soll auch ein Montgommery einem Valois thun? Kehren wir zu Deinem Gabriel zurück . . .; nicht wahr, Gabriel nanntest Du ihn?«
»Ja.«
»Und er hatte keinen andern Namen?«
»Nicht daß ich wüßte, Sire; er war eine Waise, wie ich, und nie hat man in meiner Gegenwart von seinem Vater gesprochen.«
»Und Ihr habt keine andere Einwendung gegen die zwischen Euch und Montmorency beabsichtigte Verbindung zu machen, als Eure alte Zuneigung für diesen jungen Menschen? keine andere, nicht wahr?«
»Dies genügt für die Religion meines Herzens, Sire.«
»Sehr gut, Diana, und ich würde es vielleicht nicht versuchen, Eure Bedenklichkeiten zu besiegen, wenn Euer Freund hier wäre, damit man ihn kennen lerne und würdigen könnte, und obwohl er, wie ich vermuthe zweifelhaften Ursprungs ist . . .«
»Ist nicht auch ein Balken in meinem Wappenschild, Eure Majestät?«
»Ihr habt wenigstens ein Wappenschild Madame, und die Montmorency wie die Castro schätzen es sich zur Ehre, in ihre Häuser eine legitimierte Tochter des meinigen einzuführen, dessen wollt Euch erinnern. Euer Gabriel im Gegentheil . . . Doch hiervon ist nicht die Rede. Was mich besorgt macht, ist der Umstand, daß er seit sechs Jahren nicht wieder erschienen ist, daß er Euch vergessen hat, daß er vielleicht eine Andere liebt.«
»Sire, Ihr kennt Gabriel nicht, er ist ein wildes und treues Herz, das in der Liebe für mich erlöschen wird.«
»Gut, Diana. Bei Euch ist die Untreue allerdings nicht wahrscheinlich, und Ihr habt Recht, sie zu leugnen. Doch Alles führt Euch zum Glauben, daß dieser junge Mann in den Krieg gezogen. Ist es nun nicht wahrscheinlich, daß er umgekommen? Ich betrübe Dich, mein Kind, Deine Stirne ist erbleicht, und Deine Augen haben sich mit Thränen befeuchtet. Ja, ich sehe es, es ist in Dir ein tiefes Gefühl, und obgleich ich kaum Gelegenheit gehabt habe, ein ähnliches zu treffen, obgleich man mich daran gewöhnt hat, an allen diesen großen Leidenschaften zu zweifeln, lächle ich doch nicht über die Deinige, und will sie ehren. Doch bedenke, meine Holde, in welche Verlegenheit ich wegen einer Kinderliebe, wegen eines Gegenstandes, der nicht mehr vorhanden ist, wegen einer Erinnerung, wegen eines Schattens, durch Deine Weigerung gerathen werde. Nehme ich beleidigender Weise mein Wort zurück, so wird sich der Connetable mit Recht ärgern, meine Tochter, und sich vielleicht aus dem Dienst zurückziehen; und dann bin ich nicht mehr König, der Herzog von Guise ist es . . . Schau’, Diana, von sechs Brüdern dieses Namens hat der Herzog von Guise unter seiner Hand alle militärische Kräfte von Frankreich, der Cardinal alle Finanzen, ein dritter meine Galeeren in Marseille, ein vierter befehligt in Schottland, und ein fünfter wird Brissac in Piemont ersetzen; so daß ich, der König, in meinem ganzen Reiche weder über einen Soldaten, noch über einen Thaler ohne ihre Einwilligung verfügen kann. Ich spreche sanft mit Dir, Diana, und erkläre Dir die Dinge; ich bitte, während ich befehlen könnte. Doch ich will lieber Dich selbst zum Richter machen, und nicht der König, sondern der Vater soll es von seiner Tochter erhalten, daß sie seinen Plänen beitritt. Ich werde dies verlangen, denn Du bist gut und ergeben. Diese Heirath rettet mich, mein Kind, sie verleiht den Montmorency die Gewalt, die sie den Guisen entzieht. Sie macht die zwei Schalen der Wage gleich, deren Balken meine königliche Macht ist, Guise wird minder stolz, und Montmorency mehr ergeben sein. Nun? Du antwortest nicht, mein Kind; wirst Du taub bleiben für die Bitten Deines Vaters, der Dir keine Gewalt anthut, der Dir nicht mit Ungestüm begegnet, der im Gegentheil in Deine Gedanken eingeht, und Dich nur ansieht, ihm den ersten Dienst nicht zu verweigern, mit dem Du ihm bezahlen kannst, was er für Dich gethan hat und noch für Deine Ehre und Dein Glück thun will. Nun! Diana, meine Tochter, willigst Du ein, sprich?«
»Sire,« erwiderte Diana, »Ihr seid tausendmal mächtiger, wenn Eure Stimme fleht, als wenn sie befiehlt. Ich bin bereit, mich Euren Interessen zu opfern, doch unter einer Bedingung, Sire.«
»Nenne sie, verwöhntes Kind.«
»Diese Heirath darf erst in drei Monaten stattfinden, und bis dahin werde ich Aloyse um Nachricht von Gabriel bitten lassen, und überdies alle mögliche Erkundigungen einziehen, damit ich, wenn er nicht mehr ist, es weiß, und daß ich, wenn er lebt, wenigstens mein Versprechen von ihm zurückverlangen kann.«
»Von ganzem Herzen bewilligt,« sagte Heinrich voll Freude, »und ich füge sogar bei, daß man nicht mit mehr Vernunft bei einer Kinderei zu Werke gehen kann . . . Du lässest also nach Deinem Gabriel forschen, und ich werde Dich im Falle der Noth unterstützen, und in drei Monaten heirathest Du Franz, was auch der Erfolg unserer Erkundigungen ist, mag Dein junger Freund leben oder todt sein.«
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