Alexandre Dumas der Ältere - Die beiden Dianen

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»Oh ja, Sire, ich liebe Maria!«

Und der leidenschaftliche Jüngling drückte einen glühenden Kuß auf die Hand derjenigen, welche seine Frau werden sollte.

»Hoheit,« sprach rasch und ernst Lady Lennor, man küßt nicht so öffentlich die Hand von Damen, besonders nicht in Gegenwart Seiner Majestät. Was wird sie von Madame Maria und ihrer Gouvernante denken?«

»Gehört diese Hand nicht mir?« sagte der Dauphin.

»Noch nicht, Hoheit, und ich gedenke meine Pflicht bis zum Ende zu erfüllen,« sprach die Duegna.

»Sei ruhig,« flüsterte Maria ihrem Bräutigam zu, der schon schmollte, »sei ruhig, wenn sie es nicht sieht, gebe ich sie Dir wieder.«

Der König lachte unter seinem Bart.

»Ihr seid sehr streng, Mylady; doch Ihr habt Recht,« fügte er sich verbessernd bei. »Und Ihr, Messire Amyot, Ihr seid hoffentlich mit Euren Zöglingen nicht unzufrieden? Hört wohl auf Euren geehrten Hofmeister, meine Herren, er lebt in vertrautem Umgang mit den großen Helden des Alterthums. Messire Amyot, habt Ihr schon lange keine Nachricht mehr von Pierre Danoy, dem Lehrer von uns Beiden, und von Henri Etienne, unserem Mitschüler erhalten?«

»Dem Greise und dem jungen Manne geht es gut Sire, und sie werden stolz sein, daß Eure Majestät gnädigst eine Erinnerung für sie bewahrt hat.«

»Meine Kinder,« sprach der König, »ich wollte Euch vor der Ceremonie sehen und bin froh, daß ich Euch gesehen habe. Diana ich gehöre nun ganz Euch, folgt mir.«

Diana machte eine tiefe Verbeugung und schickte sich an, dem König zu folgen.

VI.

Diana von Castro

Diana von Castro, die wir als Kind gesehen, zählte, nun ungefähr achtzehn Jahre; ihre Schönheit hatte alle ihre Versprechungen gehalten und sich auf eine zugleich regelmäßige und reizende Weise entwickelt; der eigenthümliche Ausdruck ihres sanften und zarten Gesichtes war eine jungfräuliche Reinheit. Diana von Castro war dem Charakter und dem Geiste nach das Kind geblieben, das wir kennen. Sie war noch nicht dreizehn Jahre alt, als der Herzog von Castro, den sie seit ihrem Hochzeitstage nicht mehr gesehen, bei der Belagerung von Hesdin getödtet wurde. Der König schickte das verwitwete Kind, um das Trauerjahr daselbst zuzubringen, nach dem Kloster der Töchter Gottes in Paris, und Diana fand hier so theure Neigungen und so süße Gewohnheiten, daß sie ihren Vater um Erlaubniß bat, bei den guten Nonnen und ihren Gefährtinnen bleiben zu dürfen, bis es ihm gefiele, abermals über sie zu verfügen. Man konnte ein so frommes Vorhaben nur achten, und Heinrich hatte Diana erst vor einem Monat aus dem Kloster treten lassen, seitdem der Connetable von Montmorency, eifersüchtig auf das Ansehen, das die Guisen in der Regierung gewonnen, für seinen Sohn die Hand der Tochter des Königs und der Favoritin nachgesucht und erhalten hatte.

Während dieses Monats, den sie am Hofe zubrachte, wußte sich Diana die Ehrfurcht und die Bewunderung Aller zu erwerben: »Denn,« sagt Brantôme im Buch der berühmten Damen, »denn sie war sehr gut, und bereitete Niemand ein Mißvergnügen, sie hatte ein großes und erhabenes Herz und eine edle, weise, tugendhafte Seele.« Doch diese Tugend, die sich so rein und liebenswürdig mitten aus der allgemeinen Verdorbenheit der Zeit hervorhob, war durchaus nicht mit Strenge und Härte gemischt. Als eines Tags ein Mann vor Diana sagte, eine Tochter von Frankreich müsse muthig sein, und ihre Schüchternheit habe zu sehr den Geschmack einer Nonne, da lernte sie in wenigen Tagen reiten, und es gab bald keinen Cavalier, er ihr an Kühnheit und Zierlichkeit gleichkam. Sie begleitete von nun an den König auf die Jagd, und Heinrich ließ sich immer mehr von dieser Freundlichkeit einnehmen, welche ohne ein absichtliches Bestreben die geringste Gelegenheit suchte, um ihm zuvorzukommen und zu gefallen. Diana hatte auch das Vorrecht, zu jeder Stunde bei ihrem Vater einzutreten, und sie war stets willkommen. Ihre rührende Anmuth, ihr keusches Wesen, der Dunst der Jungfräulichkeit und Unschuld, den man um sie her einathmete, Alles bis auf ihr ein wenig trauriges Lächeln, machte aus ihr vielleicht die herrlichste und reizendste Erscheinung dieses Hofes, der doch aus so vielen blendenden Schönheiten bestand.

»Nun!« sagte Heinrich, »ich höre Euch, mein Liebling. Es schlägt eben elf Uhr. Die Hochzeitsceremonie in Saint-Germain l’Auxerrois findet erst um Mittag statt. Ich habe Euch also eine ganze halbe Stunde zu geben . . . warum bleibt mir nicht mehr? Die Augenblicke, die ich bei Euch zubringe, sind die guten meines Lebens.«

»Sire, wie nachsichtig und väterlich seid Ihr.«

»Nein, sondern, ich liebe Euch, mein zärtliches Kind, und möchte von Herzen gern etwas thun, was Euch gefiele, unter der Bedingung daß ich dadurch nicht den ernsten Interessen schaden würde, welche ein König immerhin vor jeder Zuneigung im Auge halten muß. Und hört, Diana, um Euch einen Beweis zu geben, will ich Euch vor Allem den Erfolg der zwei Gesuche nennen, die Ihr an mich gerichtet habt. Die gute Schwester Monica, die Euch so sehr geliebt und in Eurem Kloster der Töchter Gottes gelebt hat, ist auf Eure Empfehlung zur Aebtissin des Klosters Origny in Saint-Quentin ernannt worden.«

»Oh! wie dank ich Euch, Sire!«

»Was den braven Antoine, Euren Lieblingsdiener in Vimoutiers betrifft, so erhält er sein ganzes Leben lang eine Pension aus unserem Staatsschatz. Ich bedaure sehr, Diana, daß der gute Enguerrand nicht mehr lebt, wir hätten gern unsere Dankbarkeit diesem würdigen Stallmeister bewiesen, der unsere theure Tochter Diana so glücklich erzog. Doch Ihr habt ihn, glaube ich, im vorigen Jahr verloren und er hinterläßt nicht einmal einen Erben.«

»Sire, das ist wahrhaftig zu viel Großmuth und Güte.«

»Hier sind auch die Patente, welche Euch den Titel einer Herzogin von Angoulême verleihen, und, das ist noch nicht der vierte Theil von dem, was ich für Euch zu thun wünschte. Denn ich sehe Euch zuweilen träumerisch und traurig, nun ich beeilte mich deshalb, mit Euch zu sprechen, von dem Verlangen beseelt, Euch zu trösten oder Eure Leiden zu heilen. Redet, mein Kind, seid Ihr denn nicht, glücklich?«

»Ah! Sire,« erwiderte Diana, »warum sollte ich es nicht sein, umgeben von Eurer Liebe und Euren Wohlthaten? Ich verlange nur Eines: daß die so freudenvolle Gegenwart sich fortsetze. Die Zukunft, so schön und glorreich sie auch sein dürfte, vermöchte nie dafür zu entschädigen.«

»Diana,« sprach Heinrich mit ernstem Tone, »Ihr wißt, daß ich Euch vom Kloster zurückberufen habe, um Euch Franz von Montmorency zu geben. Es ist eine große Partie, Diana, und dennoch scheint Euch diese Heirath, die, ich verberge es Euch nicht, auf eine ersprießliche Weise die Interessen meiner Krone unterstützt hätte, zu widerstreben. Ihr seid mir wenigstens die Gründe dieser Weigerung schuldig, die mich betrübt, Diana.«

»Ich werde sie Euch auch nicht verbergen, mein Vater. Vor Allem,« sagte Diana mit einer gewissen Verlegenheit, »vor Allem hat man mich versichert, Franz von Montmorency wäre schon heimlich mit Fräulein von Fiennes, einer der Damen der Königin, verheirathet.«

»Es ist wahr,« versetzte der König, »doch diese ohne die Einwilligung des Connetable und ohne die meinige heimlich geschlossene Ehe ist null und nichtig, und wenn der Papst die Scheidung ausspricht, so dürft Ihr Euch nicht anspruchsvoller zeigen, als Seine Heiligkeit! Ist dies Euer Grund . . .?«

»Ich habe noch einer andern, mein Vater.«

»Welchen? laßt hören; wie kann eine Verbindung, welche die edelsten und reichsten Erbinnen von Frankreich ehren würde, Euch zum Unglück gereichen?«

»Nun wohl! mein Vater, weil . . . weil ich Einen liebe,« sagte Diana, indem sie sich weinend und ganz verwirrt in die Arme des Königs warf.

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