Alexandre Dumas der Ältere - Der Schiffs-Capitain
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»Es scheint,« sagte er zum Lieutenant, »daß wir den Auftritt zu einem Maskenballe haben werden. Lassen sie einige Flaggen aufhissen, Arthur, wir wollen den Unbekannten beweisen, daß die Indianerin eine Kokette ist, die mehrere Verkleidungen zu ihrem Befehle hat. Und sie, Herr Walter, befehlen sie, daß man die Waffen bereit hält, denn schwerlich, können wir in diesen Gewässern etwas Anderem zu begegnen glauben, als einem Feinde.«
Beide Befehle wurden sogleich vollzogen. Der junge Midshipman zog ein Dutzend verschiedene Flaggen hervor, und Walter öffnete die Waffenkisten und ließ ein Depot von Lanzen, Enterbeilen und Messern auf verschiedene Orte des Verdecks legen. Ein jeder nahm seinen Posten ein, sowohl aus Instinkt, als aus Pflicht, denn noch war der Tanz nicht losgegangen, noch kein Alarm geschlagen, so daß die Unordnung, die nach und nach auf der Fregatte geherrscht hatte, nachließ, und wieder alles aufmerksam und schweigend ward. Indessen setzten beide Fahrzeuge ihre zusammenlaufenden Linien fort, sich einander nähend. Als sie etwa drei Kanonenschüsse entfernt waren, sagte der Kapitän: »Ich glaube, Sir Walter, jetzt wird's Zeit sein, unsern Freund zu mystifizieren. Zeigen sie ihm die schottische Flagge.
Der Lieutenant winkte dem Obersteuermann, und das rothe, himmelblau beränderte Tuch stieg wie eine Flamme am Hintertheil des Schiffes empor; aber kein Zeichen am Bord des unbekannten Schiffes deutete auf das geringste Interesse an diesem Manoeuver.
»Ja, ja!« brummte der Kapitän, »der englische Leopard hat den schottischen Bären Zähne und Klauen so stumpf gemacht, daß er ihn nicht mehr beachtet, und da er ohne Vertheidigung ist, hält er ihn für gezähmt. Zeigen sie ihm ein andres Sinnbild, Herr Walter, vielleicht lösen wir ihm die Zunge.«
»Welches, Kapitän?«
»Nehmen sie aufs Ohngefähr, der Zufall mag uns dienen.«
Kaum war diese Ordre erheilt, so senkte sich die schottische Flagge, und die sardinische nahm ihren Platz ein. Das Schiff blieb stumm.
»Vorwärts,« sagte der Kapitän, »es scheint Sr. Majestät der König Georg steht im guten Vernehmen mit seinem Bruder von Cypern und Jerusalem. Wir wollen sie nicht veruneinigen, indem wir den Scherz weiter treiben. Herr Walter, pflanzen sie die amerikanische Flagge auf und begründen sie diese mit einem Kanonenschuß.«
Dasselbe Manöver wiederholte sich, die himmelblaue Fahne mit den Löwenrachen und den silbernen Kreuz fiel aufs Verdeck, und die Sterne der vereinigten Staaten erhoben sich langsam, begleitet von einem Kanonenschuß gen Himmel. Was der Kapitän vorausgesehn hatte, geschah, bei diesem rebellischen Symptom, das sich so unverschämt in der Luft zeigte, verrieth das Schiff sein Incognito, indem es die Flagge von Großbritannien aufzog. Zugleich erschien eine Rauchwolke auf dem Flanken des royalistischen Schiffes, und eine Kanonenkugel, von Woge zu Woge springend, platzte hundert Schritt von der Indianerin.
»Lassen sie Appell schlagen, Herr Walter!« schrie der Kapitän, »sie sehn, wir haben's getroffen.« »Vorwärts, Jungen !« fuhr er fort, sich an die Equipage wendend, »Hurrah für Amerika! Tod für England!« Ein allgemeiner Schrei antwortete ihm, und hatte nicht aufgehört, als man am Bord des Drako Alarm schlagen hörte, denn das war der Name des Schiffes; der Tambour der Indianerin antwortete sogleich, und jeder rannte auf einem Posten; die Kanoniere zu ihren Stücken, die Officiere zu ihren Batterien, und die mit dem Manöver beauftragten Matrosen zu diesem. Der Kapitän stieg mit dem Sprachrohr aufs Hinterdeck, denn der Commandant führt gewöhnlich dieses Symbol des höchsten Ranges, den Scepter des Königs der Seefahrer, im Augen blick des Streits oder Sturms in der Hand.
Indessen hatten die Rollen gewechselt; jetzt war's der Brite, der Ungeduld zeigte und die amerikanische Fregatte, welche ruhig schien. Kaum waren die Fahrzeuge auf Schußweite, als eine Rauchwolke sich über die ganze Länge hin verbreitete, und ein Getöse, wie das Rollen des Donners ausbrach; die eisernen Boten aber, welche ausgesandt worden, den Rebellen den Tod zu geben, in ihrem Ungestüm schlecht berechnet, platzten an den Flanken der Fregatte. Uebrigens fuhr diese fort den Wind abzuschneiden, als ob sie nicht Antwort geben möge, und zwar so, daß sie dem Feind dadurch den Weg ersparte.
In diesem Augenblicke wendete sich der Kapitän zu einem nochmaligen raschen Ueberblick der Fregatte, und mit Verwunderung heftete sich ein Blick auf eine neue Person, die diesen erhabenen und schrecklichen Auftritt zu ihrem Aufenthalte in dieser Scene gewählt hatte.
Es war ein Jüngling zweiundzwanzig bis dreiundzwanzig Jahren, mit sanftem, blassen Gesicht, einfach aber elegant gekleidet, und welchen der Kapitän noch nicht an einem Bord kannte; er lehnte am Besanmast, mit in einander geschlagenen Armen, und sah mit schwermüthiger Gleichgültigkeit nach dem englischen Schiffe, daß sich mit vollen Segeln nahte. Ueber diese Ruhe in einem solchen Augenblick, und bei einem Menschen, der dem Waffendienst fremd schien, erstaunte der Kapitän; er erinnerte sich an den Gefangenen, den der Graf von Auray gemeldet, und in der letzten Nacht, die er in Port-Louis vor Anker lag, an seinen Bord hatte bringen lassen.
»Wer hat ihnen erlaubt, aufs Verdeck zu kommen, Herr?« fragte er so sanft als möglich, so daß man nicht mußte, ob seine Worte eine Frage war oder ein Vorwurf.
»Niemand, mein Herr!« antwortete der Gefangene mit sanfter, trauriger Stimme; »allein ich dachte, sie würden bei einer solchen Gelegenheit die Ordre, die mich zu ihrem Gefangenen macht, weniger streng beobachten.«
»Haben sie vergessen, daß es ihnen unterlag ist, mit der Equipage zu verkehren?«
»Das ist auch nicht meine Absicht, ich will blos sehn ob keine Kugel für mich bestimmt ist.«
»Da können sie bald finden, was sie suchen, wenn sie an diesem Platze bleiben. Darum, glauben sie mir, Herr, bleiben sie im unteren Schiffsraume.«
»Ist das ein Rath oder ein Befehl, Herr Kapitän?«
»Nehmen sie es wie sie wollen!«
»Dann danke ich Ihnen, und bleibe!« versetzte der junge Mann.
Ein neuer Kanonenschuß ließ sich hören; jetzt aber waren beide Schiffe kaum dreiviertel Länge auseinander, und der Eisensturm fuhr durch das Takelwerk der Indianerin. Zwei Spieren fielen herab, und man vernahm das Geschrei und die unterdrückte Klage mehrerer von der Mannschaft, Der Kapitän hatte die Augen auf den Gefangenen in diesem Augenblicke geheftet; eine Kanonenkugel ging zwei Fuß hoch über seinem Kopfe hinweg, splitterte den Besanmast, an welchem erlehnte, und trotz diesem Todeswink, blieb er in derselben stillen, ruhigen Stellung, als wäre der Flügel des Würgengels nicht über ihm hingefahren. Der Kapitän verstand sich auf Muth; diese Probe war ihm hinreichend, den Mann zu beurtheilen, den er vor sich hatte.
»Gut, mein Herr!« sagte er zu ihm, »bleiben sie wo sie sind, und kommt's zum Entern und sie wären des Zusehns müde, so nehmen sie einen Säbel oder ein Beil und helfen uns ein wenig. Vergeben sie, daß ich mich jetzt nicht weiter mit ihnen beschäftigen kann, aber ich habe anders zu thun. – Feuer, meine Herrn,« fuhr er fort, durchs Sprachrohr mitten durch die Batterien redend, – »Feuer!«
»Feuer!« antwortete wie ein Echo, der , an welchem die Ordre gerichtet war.
Augenblicklich bewegte sich die Indianerin vom Kiel bis zu den entferntesten Masten; eine furchtbare Salve ließ sich hören; eine Rauchwolke legte sich wie ein Schleier über das Steuerbord und zertheilte sich im Winde. Der Kapitän, auf der Wachbank stehend, wartete ungeduldig, bis sie zerstreut war, um die Wirkung zu sehn, die diese Ladung auf das feindliche Schiff gemacht hatte. Als er das Dunstgewölk durchschauen konnte, sah er, daß der große Mastgefallen war, der die hintere Takelage des Drako verwirrt und belastet hatte, und das übrige Takelwerk durchlöchert war.
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