Alexandre Dumas der Ältere - Der Pastor von Ashbourn

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Diese Zusammenstellung unserer beiden Reden,– meiner Rede und der Rede meines Wirthes, des Kupferschmieds, – erfüllte mich mit einem ersten Zweifel. War es besser, den Rector in dem erhabenen Style oder in dem einfachen Style anzureden? Mußte ich imposant oder natürlich sein?

Bei einem Umstande, von welchem meine ganze Zukunft abhing, verdiente die Frage wohl erwogen zu werden.

Ich blieb einen Augenblick lang stehen, um zu überlegen, ohne auf das von den Vorüberkommenden bei dem Anblicke dieses Mannes, welcher gesticulirte und mitten auf der Straße allein sprach, an den Tag gelegte Erstaunen zu achten.

Diese Berathung, – bei welcher ich mich selbst mit einer Unparteilichkeit, welche den ausgezeichnetsten Rechtsgelehrten von Großbritannien Ehre gemacht hätte, zum Advocaten des einfachen Styles machte, – hatte zum Resultate, den Advocaten in einen Richter umzugestalten und dem Richter ein dem Könige Salomo würdiges Urtheil vorzuschreiben.

Dieses Urtheil war, daß in der Rede, die ich an den Rector richten würde, eine glückliche Vereinigung des edlen und pathetischen Styles mit dem einfachen und schmeichelnden Style angebracht werden sollte, und daß ich auf diese Weise mit einem Glücke und einer Kenntniß, die nur mir angehörten, die beiden entgegengesetzten Grenzen der Bendtsamkeit berühren würde, – indem ich meiner Sprache gebot, die ich nach Belieben anfeuern oder zügeln würde, wie der geschickte Führer eines Triumphwagens zwei Pferden von verschiedener Race, das eine feurig und aufbrausend, das andere sanft und folgsam, gebietet, indem er sie durch seine Geschicklichkeit nöthigt, in demselben Schritte zu gehen und den Triumphwagen, in welchem er nach dem Ziele vorangeht, mit gleicher Kraft und mit gleicher Schnelligkeit zu ziehen!

Als das beschlossen, handelte es sich nur noch darum, die beiden Reden in eine einzige zu verschmelzen und aus dem erhabenen mit dem einfachen vereinigten Style den gemäßigten Styl zu bilden.

Ich dachte auf der Stelle darüber nach.

Aber darin lag die Schwierigkeit, – eine Schwierigkeit, an die ich nicht gedacht hatte, und die in Betracht der wenigen Zeit, die mir übrig blieb, um sie zu lösen, sich unüberwindlich vor mir aufrichtete. Vergebens erinnerte ich mich aller der von den alten und modernen Rednern, welche die Vereinigung des Einfachen und des Erhabenen behandelten, gegebenen Vorschriften; die Lage schien mir ausschließlich und die beiden Reden die einzigen, welche dieser glücklichen Verschmelzung nicht unterworfen werden konnten. Weit mehr noch, – und ich weiß nicht warum, – sie hatten in meinen Augen gegen einander einen Widerwillen gleich dem, den gewisse Menschen und gewisse Geschlechter unter sich haben, und ich erinnerte mich in dieser Beziehung eines irländischen Sprichwortes, welches, um die Antipathie zu schildern, die England von Irland trennt, mit mehr Wahrheit als Poesie sagt: » Man lasse drei Tage lang einen Irländer und einen Engländer in demselben Topfe kochen, und nach drei Tagen wird man zwei getrennte Brühen haben.«

Nun denn! mein lieber Petrus, es schien mir, daß eine solche Antipathie zwischen meiner Rede und der meines Wirthes, des Kupferschmieds, herrschte, daß, wenn man sie auch drei Tage und sogar sechs in demselben Topfe kochen ließe, man niemals dazu gelangen würde, daraus eine einzige Brühe zu machen.

Daran war ich mit meiner geistigen Arbeit und meinen philosophischen Betrachtungen, als ich Plötzlich mit Schrecken gewahr wurde, daß ich an der Thür des Rectors angekommen war.

Die Entfernung, welche dieses Haus von dem meines Wirthes, des Kupferschmieds, trennte, war zugleich zu klein und zu groß!

Sie werden zugeben, mein lieber Petrus, daß diese außer allen menschlichen Berechnungen liegenden Arten von Unglücksfällen für mich allein geschaffen sind …

Aus dieser für die Lage unpassenden Entfernung ging hervor, daß meine Rede, die ich noch heute als der anderen unendlich vorzuziehen betrachte, ohne irgend eine Veränderung von mir hätte gehalten werden, und demzufolge eine glänzende Wirkung hätte hervorbringen können, wenn das Haus des Rectors, wie gesagt, von dem meines Wirthes nur zehn, zwanzig oder selbst fünfzig Schritte entfernt gewesen wäre; daß eine gemäßigte, verschmolzene, in Einklang gebrachte Rede aus der Vereinigung beider Reden hätte hervorgehen können, wenn das Haus des Rectors, statt eine halbe Viertelstunde weit, zum Beispiel eine Viertelstunde weit von dem meines Wirthes entfernt gewesen wäre, während dieses Haus, indem es sich in einer mittleren Entfernung befand, entfernt genug war, daß meine erste Rede die Zeit gehabt hatte, umgestürzt zu werden, und zu nahe, als daß ich aus den Trümmern dieser ersten Rede die Zeit gehabt hätte, eine zweite zusammenzusetzen.

Ich trat daher zu dem Rector ein, indem ich durchaus nicht wußte, was ich ihm sagen sollte; mein Geist war von zwei gleichen Kräften hin und her gezogen, und da in der Dynamik, wie Sie wissen, mein lieber Petrus, zwei gleiche Kräfte sich neutralisiren, so werden Sie sich nicht verwundern, wenn ich Ihnen sage, daß in dem Augenblicke, wo der mich einführende Bediente die Thür von dem Vorzimmer des Rectors aufmachte, mein Verstand gänzlich neutralisirt war.

Ich hatte noch eine Hoffnung; denn Gott hat mir, – sei es nun meines Glaubens willen, oder sei es im Vertrauen auf mich selbst, die herrliche Gabe der Hoffnung im höchsten Grade verliehen, durch welche sich die Zukunft mit dem glänzendsten Schimmer und den reichsten Farben vergoldet, Schimmer und Farben, welche freilich in dem Maße verschwinden, als die Zukunft die Gegenwart, und die Gegenwart die Vergangenheit wird, aber die nichtsdestoweniger bewirken, daß mein Leben ein langer Lobgesang für den Herrn ist.

Ich hoffte daher auf Eines, nämlich daß der Rector Gesellschaft hätte und mich nicht sogleich empfangen könnte; während ich sein Belieben erwartete, würde ich meine Gedanken ordnen, und mit jener Klarheit des Urtheils, die zu besitzen ich mich rühme, berechnete ich, daß es nicht mehr als einer halben Stunde bedürfte, um meine Rede durchzugehen und sie klar zu machen, so verworren sie auch sein möchte.

Unglücklicher Weise war der Rector allein, und bei den von dem Bedienten ausgesprochenen Worten:

– Herr Rector, kann ich Herrn Bemrode, den Sohn des ehemaligen Pastors von Beeston, einführen? hörte ich eine barsche Stimme, welche antwortete:

– Lassen Sie ihn eintreten!

Diese Antwort ließ mir das Blut in die Wangen steigen und bedeckte meine Stirn mit Schweiß.

Der Bediente wandte sich nach meiner Seite um:

– Treten Sie ein, sagte er; der Herr Rector willigt ein, Sie zu empfangen.

Eine Wolke trat vor meine Augen; ich schritt wankend voran, und sah durch diese Wolke, an seinem Schreibtische sitzend, mit einem Käppchen von schwarzem Sammet bedeckt und in einen weiten Schlafrock von Molton gekleidet, einen Mann von ungefähr vierzig bis fünfzig Jahren, der mich, halb zurückgeworfen, die linke Hand auf der Armlehne seines Sessels ausgestreckt und die rechte mit einem Instrumente spielend, empfing, das ich anfangs für einen Dolch hielt, aber das ich bald als ein einfaches Falzbein erkannte.

In dieser Stellung voller nachlässiger Würde schien mir der Rector so majestätisch, daß ich zuverlässig nicht mehr Gemüthsbewegung empfunden hätte, wenn man mich in das Cabinet und zu der erlauchten Person König Georg’s II. selbst eingeführt hätte.

Sie werden daher auch begreifen, mein lieber Petrus, was sich zwischen ihm und mir zutrug. Statt daß ich anfing, die Ueberlegenheit zu gewinnen, indem ich ihn fragte, ihn bestritt,, ihn beherrschte, war er es, der mich zuerst anredete, und das, indem er mich um die Ursache meines Besuches und was ich von ihm wollte, mit einer solchen Klarheit der Betonung und einer solchen Schärfe des Blickes fragte, daß, ganz verwirrt, wie ich es bereits durch die wenige Zeit war, welche ich gehabt hatte, um meine beiden Reden in einander zu verschmelzen, dieses scharfe Auge und diese klangvolle Stimme mich vollends den Kopf verlieren ließen, und daß ich kaum die Worte von theologischen Studien, Dorfpfarre und evangelischem Berufe zu stammeln vermochte.

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