Alexandre Dumas der Ältere - Der Pastor von Ashbourn

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Hierauf kehrte man in den Salon zurück, wo zwei schöne, weiß gekleidete junge Mädchen von sechszehn bis siebzehn Jahren Kränze von mit Rosen untermischten Lorbeeren flochten, die zu verstehen geben sollten, daß es dem großen Pope gleicher Weise in der lyrischen Poesie, wie mit den leichten Gedichten gelungen wäre.

Bei jedem Geräusche, welches aus dem Vorzimmer erschallte, entstand eine Revolution in dem Salon, Jedermann stand auf, indem er mit einer mit Unruhe gemischten Neugierde seinen Nachbar fragte:

– Ist es der große Pope?

Was mich anbetrifft, so war meine Bangigkeit so groß, daß ich die Hausflur nicht verließ, und daß ich, die Augen auf die Thür geheftet, indem ich Alles, selbst meinen kastanienbraunen Rock über den Mann vergaß, dem zu Ehren er gemacht worden war, aufmerksam auf die geringste Bewegung auf der Straße, auf die leichteste Erschütterung der Thür, mit jedem Augenblicke ausrief:

– Mein Vetter, man schellt! – Oder: – Mein Vetter, man klopft!

Und indem ich das rief, klopfte mein Herz mehr, als es noch für die wichtigsten Dinge meines kindlichen Lebens geklopft hatte; nur schien es mir zum Verwundern, nicht die Trommeln und die Trompeten zu hören, welche nach meiner Meinung diese Feierlichkeit anmelden müßten. Ich glaubte – so viel hatte man mir von dem großen Pope gesprochen – einen Riesen eintreten zu sehen, der die Decke berühren würde, oder zum allerwenigsten irgend etwas einem jener Könige ähnliches, mit denen ich in meinen Feenmährchen Bekanntschaft gemacht hatte; eine stattliche Person in einem Rocke von Goldtuch mit Sternen von Diamanten, Orden und Kreuzen wie ein großer Herr, der eine Menge von Pagen und von Livréebedienten nach sich führte.

Plötzlich klopfte man an die Thür, aber so bescheiden, daß ich dieses Mal nicht einmal glaubte rufen zu müssen, wie ich es bei den anderen gethan hatte: »Man klopft!«

Die Thür ging nichtsdestoweniger auf und ließ einen kleinen, ein wenig hinkenden, sehr bucklichen und in einen grauen Rock gekleideten Mann von fünfzig bis zwei und fünfzig Jahren eintreten. Ich stand im Begriff, ihn hochmüthiger Weise zu fragen, was er wollte, als ich einen großen Lärm hörte; die Gäste stürzten durch die Vorplätze und die Treppen mit dem Wirthe an ihrer Spitze herbei, indem sie ausriefen:

– Er ist es! er ist es! es ist der berühmte Dichter, es ist der große Pope! Heil dem unsterblichen, erhabenen Manne!

Und ich blickte um mich, indem ich suchte, mit wem alle diese Leute zu thun hätten, die mir Wahnsinnige schienen, und die indessen diesen kleinen hinkenden und bucklichten Mann grüßten, ehrten und priesen, der, ganz verlegen einen so lärmenden Empfang und eine so zahlreiche Gesellschaft zu finden, wo er geglaubt hatte, das einfache und fast einsame Haus eines Freundes zu betreten, grüßte, stammelte, die Hand auf sein Herz legte, und, nicht im Stande, durch die Stimme die Rührung auszudrücken, die er empfand, wenigstens durch Geberden seinen männlichen und weiblichen Bewunderern zu danken versuchte.

Als die erste Aufregung der Begeisterung vorüber war, hielt unser Vetter dem großen Pope – denn dieser kleine hinkende und bucklichte Mann war wirklich er – eine lange Rede, die er vorbereitet hatte, und von der Alles, dessen ich mich erinnere, ist, daß er ihn mit Homer, mit Virgil, mit Dante, mit Petrarea und mit Tasso verglich, wobei er ihm, wohlverstanden, den Vorzug vor diesen fünf Dichtern, seinen Vorgängern, gab.

Nach einigen Reden kamen die beiden weiß gekleideten jungen Mädchen, ihre Kränze von Lorbeeren anzubieten.

Pope antwortete auf die Reden nur durch einige Worte, küßte die beiden jungen Mädchen, und schritt nach dem Salon zu, wohin ihm die ganze Gesellschaft folgte, die beinahe eine Viertelstunde darauf verwandte, die Schwelle der Thür zu überschreiten, so sehr glaubte sich Jeder verbunden, seinem Nachbar Artigkeiten zu erzeigen.

Ich glaube, daß einige dieser Bewunderer des großen Pope noch dort sein würden, wenn man nicht, wie man es für die Fürsten thut, welche das Haus eines Privatmannes mit ihrem Besuche beehren, dem berühmten Verfasser des Versuches über den Menschen gemeldet hätte, daß angerichtet wäre; eine Meldung, welche, indem sie den durch ein langes Warten gesteigerten Appetit verdoppelte, die Nachzügler bestimmte, ihre Höflichkeitsbezeugungen einzustellen, und die am meisten Hungrigen zuerst eintreten ließ.

Diese Erinnerung, mein lieber Petrus, ist, wie Sie aus alle den einzelnen Umständen ersehen können, die ich Ihnen angebe, wie eine der ersten Enttäuschungen meines Lebens tief in meinem Gedächtnisse eingeprägt geblieben. Ich erwartete einen Riesen, irgend etwas, das an den Koloß von Rhodus oder die Statue Nero’s erinnerte, – und ich hatte einen hinkenden und bucklichten kleinen Mann eintreten sehen! Ich stellte mir vor, einen in einen prachtvollen Mantel gekleideten und, wie ich Ihnen gesagt habe, mit goldenen, ganz von einer Diamanten-Stickerei glänzenden Stoffen bedeckten König ankommen zu sehen, – und die Thür hatte eine Person im grauen Rocke von einer solchen Haltung eingelassen, daß ein Vornehmer ihn gewiß nicht zu seinem Bedienten hätte annehmen wollen!

Jedes Mal, wo in dem Laufe meines Lebens mir statt eines glücklichen, mit Ungeduld erwarteten Ereignisses irgend ein trauriges und schmerzliches Abenteuer zugestoßen ist, jedes Mal, wo statt des glänzenden Tages voller Sonne, der mir versprochen war, ein trüber und regnerischer Tag über meinem Haupte aufgegangen ist, habe ich daher auch an diesen, bei unserem Vetter in Southwell zugebrachten Tag gedacht; ich habe dem Herrn diese neue getäuschte Hoffnung dargebracht, und ich habe folgende Worte gemurmelt, die ich allein verstehen konnte und über die sich gar viele Leute verwundert haben:

– O großer Pope!

Jetzt hatte dieser Besuch noch einen anderen Einfluß auf mich, aber da dieser Brief bereits sehr lang ist, und. dieser Einfluß, – so wie das Fernrohr meines Großvaters, des Bootsmannes, – nicht ohne Wichtigkeit in meinem Leben gewesen ist, so erlauben Sie mir, mein lieber Petrus, Abschied von Ihnen zu nehmen, indem ich Sie bitte, mich Ihrem würdigen Bruder Samuel Barlow von Liverpool zu empfehlen, und für meinen nächsten Brief das verschiebe, was mir ,über diesen Gegenstand zu sagen übrig bleibt, eine Erzählung, welche, wenn ich sie in diesen Brief einschlösse , sich ganz natürlicher Weise eines Theiles der Entwickelung beraubt finden würde, die ihr nothwendig ist.

Aber ich fürchte sehr, lieber und geehrter College, daß Sie, sobald ich Ihnen mein Leben erzählt und das gesagt habe, was Sie zu wünschen wissen, in Ihrer Erwartung getäuscht, wie ich es selbst so oft gewesen bin, gleichfalls ausrufen werden:

– O großer Pope! . . .

II.

Auf welche Weise ich ein großer Mann werden würde

Was mir als Eindruck von diesem Tage übrig blieb, war das Verlangen, selbst ein großer Mann zu werden, damit man eines Tages für mich alles das thäte, was ich für den großen Pope hatte thun sehen.

Und dieses Verlangen war um so dringender, als, indem ich mich zum ersten Male in einem Spiegel betrachtete, meine Eitelkeit mir sagte, daß ich nicht allein weder hinkend, noch buckelicht wäre, sondern daß ich im Gegentheile ein ziemlich hübscher Knabe sei.

Wenn man mich sehen würde, würde ich daher nicht dieselbe getäuschte Hoffnung einflößen, welche mir der große Pope eingeflößt und Anderen hatte einflößen müssen; was am Ende bereits ein Vortheil war, den der Himmel mir vor ihm bewilligte.

Nur, auf welche Weise würde ich ein großer Mann werden? Das war die Frage, die ich mir stellte.

Wäre es nach der Art Achilles, Alexander’s, Cäsar’s, Karl’s des Großen oder Richard Löwenherz?

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