Astrid Lindgren - Ferien auf Saltkrokan

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Ferien auf Saltkrokan: краткое содержание, описание и аннотация

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Ferien auf Saltkrokan! Pelle, seine große Schwester Malin und seine beiden Brüder entdecken auf der kleinen Insel die unberührte Natur der schwedischen Schären. Sie baden im Meer, fangen Fische, sammeln Pfifferlinge und feiern Mittsommer. Nichts aber ist schöner für Pelle, als gemeinsam mit Tjorven, dem Inselmädchen, und ihrem großen Bernhardinerhund Bootsmann über die Felsen und durch den Wald zu streifen und dabei von einem Abenteuer ins nächste zu stolpern.

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Pelle verstand es auch nicht, aber ihm schien so, als wäre es etwas aus der Bibel. Sie hatte eine eintönige Stimme, aber sie las ohne Stocken. Pelle horchte. Mit einemmal kamen einige Worte, die aus dem Unerklärlichen heraustraten und zu schimmern begannen, wie Worte manchmal für ihn schimmern konnten. Oh, wie klang es schön!

»Nähme ich Flügel der Morgenröte, machte ich mir eine Wohnung zuäußerst im Meer …«* [ Psalm 139,9. Der Luthertext lautet: »Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer …« Da im folgenden immer wieder Bezug auf die schwedische Bibelübersetzung genommen wird, mußte diese wörtlich übernommen werden. D. Übers. ] las Frau Vesterman, und dann seufzte sie einmal auf, ehe sie weiterlas.

Aus der Fortsetzung machte sich Pelle nichts. Es waren nur diese Worte, die durfte er nicht vergessen! Er murmelte sie leise vor sich hin. »Nähme ich Flügel der Morgenröte, machte ich mir eine Wohnung zuäußerst im Meer …« Wie zum Beispiel das Schreinerhaus. Das lag auf der Insel zuäußerst im Meer. Hier wollte man sein. Hierher konnte man sich sehnen, wenn man daheim in der Stadt war. Wenn man dann Flügel der Morgenröte hätte und hierherfliegen könnte über alle Fjorde und Gewässer, oh, wie schön wäre das! Zu meiner Wohnung zuäußerst im Meer – ins Schreinerhaus.

Pelle war ganz in seine Gedanken vertieft, er lag da und murmelte und merkte nicht, daß Frau Vesterman verstummt war, bis Tjorven ihn knuffte. Was würde jetzt geschehen? Jetzt löschte sie die Lampe, und dort drinnen wurde es dunkel. Und plötzlich hörte Pelle jemanden genau über seinem Kopfe schwer atmen. Er wagte nicht hochzugucken, aber ihm war klar, daß Frau Vesterman am offenen Fenster stand, und es war entsetzlich, hier zusammengekrümmt zu liegen und nur zu horchen und zu warten. Jetzt – jetzt würde sie sie entdecken, dessen war er sicher! Als er aber gerade merkte, daß er es keine Sekunde länger aushalten konnte, schlug das Fenster mit einem Knall zu, so daß sie beide, er und Tjorven, zusammenzuckten, und dann war es still. Sie blieben noch eine Weile so zusammengekauert liegen und horchten auf das Klopfen ihrer eigenen Herzen, dann rannten sie schnell und gebückt um die Hausecke und zum Bootsschuppen hinunter.

»Moses, bist du da?« flüsterte Tjorven.

Und es war kein Zweifel, Moses war da, denn er begann zu schreien. Und Tjorven öffnete die Tür.

Ein Schauder überlief Stina, als sie ihr am nächsten Tag alles erzählten. Wie Moses geschrien hatte, wie sie sich mit ihm abgeschleppt hatten und wie Vesterman im Hemd herausgekommen war und hinter ihnen her geflucht hatte, als sie gerade durchs Hoftor hatten gehen wollen, wie Cora gebellt hatte und wie sie Moses endlich ins Wägelchen gehoben hatten und wie sie mit ihm nach Hause zum Schreinerhaus gerast waren, während Vesterman im offenen Hoftor gestanden und gedroht hatte:

»Na warte, Tjorven, wenn ich dich zu fassen kriege!«

»Gut, daß ich nicht mit dabei war«, sagte Stina. »Ich wäre auf der Stelle tot umgefallen.«

Moses hatte in dieser Nacht neben Pelles Bett geschlafen. Johann und Niklas waren verdutzt, aber durchaus nicht unzufrieden, als sie morgens erwachten und ihren neuen Stubengefährten erblickten.

»Ich muß ihn ja hierhaben, sonst kommt Vesterman und holt ihn mir weg«, erklärte Pelle. »Aber jetzt müßt ihr mir helfen, Papa zu überreden.«

Wie erwartet, kam sein Vater mit Einwänden.

»Es ist ja gut und schön, daß Tjorven dir Moses geschenkt hat«, sagte Melcher, »aber auf die Dauer ist es wirklich nicht das richtige, daß ihr zwei und Vesterman euch aufführt wie Gangster und euch nachts gegenseitig Seehunde klaut.«

Und sie versuchten gemeinsam, sich etwas auszudenken, wie man es richtiger machen konnte. Die ganze Familie saß beim Morgenkaffee in der Küche, und sie konnten hören, wie Moses oben im Zimmer der Jungen herumwatschelte.

Malin war von dem neuen Untermieter nicht sonderlich entzückt, aber Pelle zuliebe mußte sie ihn ertragen. Pelle hatte gerade jetzt Moses nötig, das verstand sie, und Vesterman sollte bitte auch so freundlich sein und es verstehen.

»Der will ja nur Geld haben«, sagte Johann. »Kannst du, Papa, ihm nicht 'n paar Hunderter in die Hand drücken, damit Pelle seinen Seehund behalten kann?«

»Drück ihm doch selbst 'n paar Hunderter in die Hand, dann kannst du mal sehen, wie gut das tut«, antwortete Melcher. »In diesem Fall müssen wir uns gegenseitig helfen. Ihr seid ja sonst nicht auf den Kopf gefallen, wenn es darum geht, Geld zu verdienen. Fangt nur an!«

Und sie fingen an. Jedes Kind auf Saltkrokan wollte bei dem »Unternehmen Moses«, wie Melcher es nannte, mitmachen. Es war alles wie ein Spiel. Plötzlich machte es soviel mehr Spaß, Erdbeerbeete zu jäten und Wasser zu tragen und Boote leer zu schöpfen und Stege zu teeren und für die Sommergäste Koffer zu schleppen, wenn man wußte, daß mit jedem Öre, das man verdiente, die Summe anwuchs, mit der man Vesterman den Moses abkaufen wollte.

Vesterman grinste, als er zum Kaufmann kam und von dem Unternehmen Moses hörte.

»Von mir aus gern«, sagte er. »Mir ist es schnuppe, wer den Seehund kauft. Aber zweihundert will ich haben, und zwar noch in dieser Woche. Denn sonst verkauf ich ihn anderweitig.«

»Zum Kuckuck mit dir, Vesterman«, sagte Tjorven aufrichtig. Da warf Vesterman ihr ein Fünfundzwanzig-Öre-Stück hin.

»Ein kleiner Beitrag für Moses«, sagte er. »Den werdet ihr nötig haben, denn ich glaube nie und nimmer, daß ihr bis Samstag zweihundert zusammenkriegt. Länger warte ich nicht.«

»Zum Kuckuck mit dir«, sagte Tjorven noch einmal sicherheitshalber. Sie hob das Geldstück jedoch auf und steckte es in Moses' Sparbüchse, die auf dem Ladentisch stand.

»Nein, Tjorven, so etwas sagt man nicht«, sagte Nisse streng. Dann wandte er sich an Vesterman. »Du bist eigentlich ein Gauner, Vesterman, weißt du das?«

Vesterman grinste nur.

Das Unternehmen Moses nahm seinen Fortgang, von Tag zu Tag immer lebhafter.

»Sieh mal hier, Moses, deinetwegen hab ich Blasen an den Händen«, sagte Freddy, nachdem sie einen ganzen Vormittag Teppiche geklopft hatte.

Aber Moses führte sein eigenes Leben und kümmerte sich um keinen Menschen, ihm konnte das Unternehmen Moses gründlich gestohlen bleiben. Seine einsamen Stunden in verschiedenen Bootsschuppen waren ihm offensichtlich nicht gut bekommen. Man konnte ihn kaum wiedererkennen. Er war zappelig geworden und rastlos, geradezu etwas bösartig. Er schrie und zischte viel mehr als früher. Manchmal versuchte er zu beißen.

»Er gehört nicht zu den Haustieren, die ich am liebsten um mich habe«, sagte Malin. Sie sagte es jedoch nicht so, daß Pelle es hörte. Pelle betete Moses in derselben Weise an, wie er Jocke angebetet hatte, und wenn Moses ihn anzischte, dann streichelte er ihn nur. »Armer kleiner Moses, was hast du? Gefällt es dir nicht bei mir?«

Es hatte den Anschein, als gefiele es Moses nirgends mehr. Im Bootsschuppen wollte er unter keinen Umständen sein und auch nicht im Teich. Am liebsten hielt er sich unten am Ufer auf, aber dort wagte Pelle ihn nicht mehr hinzulassen, denn Onkel Nisse hatte ihn gewarnt.

»Tu ihn in den Teich, sonst reißt er bestimmt eines schönen Tages aus.«

Und Pelle hielt Moses im Teich eingesperrt und fragte sich betrübt, wie es wohl wäre, wenn man ein Tier besäße, das nicht ausreißen wollte. Jocke war ausgerissen – zu seinem eigenen Verderb –, aber Pelle hatte gehofft, daß es mit einem Seehund anders wäre. Der arme Moses, weshalb war er so rastlos geworden?

Tottis Bein war jetzt fast geheilt, aber er war noch nicht auf die Schafweide zurückgekommen. Er folgte Stina, wo sie ging und stand. Und Bootsmann folgte Tjorven. Er hatte das nicht von sich aus wieder angefangen, denn er gehörte nicht zu den Hunden, die sich aufdrängten, solange er nicht wußte, wie es sein sollte. Schweigend und friedlich hatte er sich auf seinen gewohnten Platz neben der Treppe gelegt, bis Tjorven hinging und die Arme um ihn schlang.

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