Jaroslav Hasek - Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk

Здесь есть возможность читать онлайн «Jaroslav Hasek - Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das Schwejk-Material wurde mehrfach verfilmt, unter anderem von Axel von Ambesser mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle. Diese Fassung von 1960 gilt als wenig originalgetreu; Hašeks radikale Kritik an staatlicher und kirchlicher Obrigkeit wird deutlich abgeschwächt. Auch hatte Rühmann sichtlich Schwierigkeiten, der Rolle gerecht zu werden. Noch weiter von der Romanvorlage entfernt war freilich Wolfgang Liebeneiners Verfilmung «Schwejks Flegeljahre» (1963) mit Peter Alexander in der Titelrolle. Doch Liebeneiner war es auch, der mit der 13-teiligen Fernsehserie «Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk» (1972/76) mit Fritz Muliar in der Hauptrolle die von Literatur- und Filmkritikern anerkannteste deutschsprachige Verfilmung des Schwejk-Stoffes verantwortete.
In der Tschechoslowakei wurde der Stoff unter dem Titel «Dobrý voják Švejk» im Jahre 1926 von Carl Lamac, 1931 von Martin Fric, 1955 von Jiří Trnka als Puppentrickfilm, und 1986 als Zeichentrickfilm von Stanislav Látal verfilmt. Sowie 1956 (Teil 1 «Der brave Soldat Schwejk in Prag») und 1957 (Teil 2 «Melde gehorsamst…» Der brave Soldat Schwejk), durch den tschechischen Filmregisseur Karel Steklý zeigt die Abenteuer von Schwejk in zwei Farbfilmen, in der Hauptrolle Rudolf Hrušínský senior.

Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Bei dieser Erzählung schaute Schwejk dem Oberleutnant so aufrichtig in die Augen, daß dieser, der sich Schwejk anfangs in roher Absicht genähert hatte, von seinem Vorhaben abließ, sich auf einen Stuhl setzte und fragte: »Hören Sie, Schwejk, sind Sie wirklich so ein Rindvieh Gottes?«

»Melde gehorsamst, Herr Oberlajtnant«, erwiderte Schwejk feierlich, »ja! – Von klein auf hab ich so ein Pech, immer will ich was besser machen, gut machen, und nie kommt was heraus als eine Unannehmlichkeit für mich und die Umgebung. Ich hab die zwei wirklich bekannt machen wolln, damit sie sich verstehn, und kann nicht dafür, daß sie ihn aufgefressen hat und es aus war mit der Bekanntschaft. In einem Haus beim Stupart hat vor Jahren eine Katze sogar einen Papagei aufgefressen, weil er sie ausgelacht und ihr nachmiaut hat. Katzen ham aber ein zähes Leben. Wenn Sie befehln, Herr Oberlajtnant, daß ich sie umbring, wer ich sie zwischen der Tür zerquetschen müssen, anders geht sie nicht drauf.«

Und Schwejk erklärte dem Oberleutnant mit der unschuldvollsten Miene und seinem lieben gutmütigen Lächeln, wie man Katzen tötet, und brachte Einzelheiten vor, die einen Tierschutzverein sicherlich ins Irrenhaus hätten bringen müssen.

Er legte dabei fachmännische Kenntnisse an den Tag, so daß Oberleutnant Lukasch, seinen Ärger vergessend, fragte: »Sie können mit Tieren umgehen? Haben Sie Gefühl für Tiere?«

»Ich hab am liebsten Hunde«, sagte Schwejk, »weil das für einen, der sie verkaufen kann, ein einträgliches Geschäft is. Ich hab mich nicht drauf verstanden, weil ich immer ehrlich war; aber doch sind noch Leute zu mir gekommen, ich hab ihnen herich ein Krepierl statt einem reinrassigen und gesunden Hund verkauft, wie wenn alle Hunde reinrassig und gesund sein müßten. Und jeder wollt gleich einen Stammbaum haben, so hab ich mir Stammbäume drucken lassen müssen und aus einem Košířer Köter, was in einer Ziegelei geboren worden is, den reinrassigsten adeligen aus dem Bayrischen Hundezwinger Arnim von Barheim machen müssen. Und wirklich, die Leute waren froh, daß sie es so gut getroffen ham und ein reinrassiges Tier zu Haus ham, und ich hab ihnen meintwegen einen Wrschowitzer Spitz als Dachshund anbieten können, und sie ham sich nur gewundert, warum so ein seltener Hund, der bis aus Deutschland is, struppig is und keine krummen Beine hat. Das macht man so in allen Hundezwingern, da möchten Sie erst Augen machen, Herr Oberlajtnant, was für Betrügereien mit Stammbäumen man in den großen Hundezwingern macht. Hunde, die von sich sagen können: ›Ich bin eine reinrassige Bestie‹, gibts wirklich wenig. Entweder hat sich die Mutter mit einem Scheusal vergessen oder seine Großmutter, oder hat er mehrere Väter gehabt und von jedem was geerbt. Von einem die Ohren, vom zweiten den Schwanz, vom dritten die Haare am Maul, vom vierten die Schnauze und vom fünften die Gestalt, und wenn er zwölf Väter gehabt hat, so können Sie sich denken, Herr Oberlajtnant, wie so ein Hund ausschaut. Ich hab mal so einen Hund gekauft, einen Hühnerhund, der war nach seinen Vätern so häßlich, daß ihm alle Hunde ausgewichen sind, und ich hab ihn aus Mitleid gekauft, weil er so verlassen war. Und er is fort zu Haus im Winkel gesessen und war so traurig, daß ich ihn hab als Stallpinscher verkaufen müssen. Am meisten Arbeit hats mir gegeben, ihn zu färben, damit er die Farbe von Pfeffer und Salz hat. Er is mit seinem Herrn bis nach Mähren gekommen, und seit der Zeit hab ich ihn nicht gesehn.«

Den Oberleutnant begann diese kynologische Ausführung sehr zu interessieren, und so konnte Schwejk ohne Hindernis fortfahren: »Hunde können sich nicht selbst das Haar färben, wies die Damen machen, das muß immer der besorgen, der sie verkaufen will. Wenn ein Hund schon so ein Greis is, daß er ganz grau is, und Sie wolln ihn als einjähriges Junges verkaufen, oder Sie geben ihn, den Großvater, sogar für neun Monate alt aus, so müssen Sie Rabensilber kaufen, es auflösen und ihn schwarz anmaln, daß er ausschaut wie neu. Damit er an Kraft zunimmt, füttern Sie ihn wie ein Pferd mit Arsenik, und die Zähne putzen Sie ihm mit Schmirgelpapier, mit so einem, was man rostige Messer putzt. Und vorher, bevor Sie ihn zu einem Käufer führen, gießen Sie ihm Sliwowitz ins Maul, damit sich der Hund bißl besauft, und gleich is er munter, lustig, bellt freudig und freundet sich mit jedem an wie ein betrunkener Stadtrat. Aber was die Hauptsache is, is das: In die Leute, Herr Oberlajtnant, muß man hineinreden, so lang hineinreden, bis der Käufer davon ganz plemplem is. Wenn sich jemand von Ihnen einen Rattler kaufen will, und Sie ham nichts anderes zu Haus wie irgendeinen Jagdhund, so müssen Sie diesen Menschen so zu überreden verstehn, daß er sich statt dem Rattler diesen Jagdhund wegführt, und wenn Sie zufällig nur einen Rattler zu Haus ham und jemand kommt sich eine böse deutsche Dogge zum Hüten kaufen, so können Sie ihn so verwirren, daß er sich in der Tasche den Zwergrattler statt der Dogge wegträgt. Wie ich früher mit Tieren gehandelt hab, so is mal eine Dame gekommen, daß ihr herich ein Papagei in den Garten weggeflogen is und daß dort grad kleine Buben vor der Villa Indianer gespielt ham und daß sie ihr ihn gefangen ham und ihm alle Federn ausm Schwanz ausgerissen ham und sich mit ihnen geschmückt ham wie unsere Polizeimänner. Und daß der Papagei wegen der Schande, weil er ohne Schwanz is, krank geworn is und daß ihm der Tierarzt mit Pulvern den Rest gegeben hat. Sie will sich also einen neuen Papagei kaufen, einen anständigen, keinen ordinären, der nur aufheißen kann. Was hab ich machen solln, wenn ich keinen Papagei zu Haus gehabt hab und von keinem gewußt hab. Ich hab nur eine böse, ganz blinde Bulldogge zu Haus gehabt. So hab ich, Herr Oberlajtnant, in die Frau von vier Uhr nachmittags bis sieben Uhr hineinreden müssen, bevor sie statt dem Papagei die blinde Bulldogge gekauft hat. Das war ärger als eine diplomatische Situation, und wie sie weggegangen is, hab ich gesagt: Jetzt sollns die Buben mal probieren, ihm auch den Schwanz auszureißen‹, und weiter hab ich mit der Frau nicht gesprochen, weil sie wegen dieser Bulldogge von Prag hat wegziehen müssen, weil sie das ganze Haus gebissen hat. Wern Sies glauben, Herr Oberlajtnant, daß es sehr schwer is, ein ordentliches Tier zu bekommen?«

»Ich hab Hunde sehr gern«, sagte der Oberleutnant, »einige von meinen Kameraden, die an der Front sind, haben Hunde mit und haben mir geschrieben, daß ihnen der Krieg in Gesellschaft so eines treuen und ergebenen Tieres nicht so schlimm erscheint. Sie kennen also alle Hunderassen, und ich hoffe, wenn ich einen Hund hätte, würden Sie ihn ordentlich pflegen. Welche Rasse ist Ihrer Meinung nach die beste? Ich meine nämlich einen Hund als Gesellschafter. Ich hab einmal einen Stallpinscher gehabt, aber ich weiß nicht …«

»Meiner Meinung nach, Herr Oberlajtnant, is ein Stallpinscher ein sehr lieber Hund. Jedem, das is wahr, gefällt er nicht, weil er Borsten hat und so einen harten Bart am Maul, daß er wie ein entlassener Sträfling aussieht. Er is so häßlich, daß er schon wieder schön is und dabei sehr klug. Wie solls so ein blöder Bernhardiner mit ihm aufnehmen? Er is noch gescheiter wie ein Foxterrier. Ich hab einen gekannt …«

Oberleutnant Lukasch schaute auf die Uhr und unterbrach Schwejks Rede: »Es ist schon spät, ich muß mich ausschlafen. Morgen hab ich wieder Dienst. Sie können den ganzen Tag damit verbringen, einen Stallpinscher zu finden.«

Er ging schlafen, und Schwejk legte sich in der Küche aufs Kanapee und las noch die Zeitungen, die der Oberleutnant aus der Kaserne mitgebracht hatte.

Da schau her, sagte sich Schwejk, den Sultan hat Kaiser Wilhelm mit der Kriegsmedaille ausgezeichnet, und ich hab noch nicht mal die Kleine Silberne.

Er wurde nachdenklich und sprang in die Höh. »Fast hätt ich vergessen …«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x