Jaroslav Hasek - Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk

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Das Schwejk-Material wurde mehrfach verfilmt, unter anderem von Axel von Ambesser mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle. Diese Fassung von 1960 gilt als wenig originalgetreu; Hašeks radikale Kritik an staatlicher und kirchlicher Obrigkeit wird deutlich abgeschwächt. Auch hatte Rühmann sichtlich Schwierigkeiten, der Rolle gerecht zu werden. Noch weiter von der Romanvorlage entfernt war freilich Wolfgang Liebeneiners Verfilmung «Schwejks Flegeljahre» (1963) mit Peter Alexander in der Titelrolle. Doch Liebeneiner war es auch, der mit der 13-teiligen Fernsehserie «Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk» (1972/76) mit Fritz Muliar in der Hauptrolle die von Literatur- und Filmkritikern anerkannteste deutschsprachige Verfilmung des Schwejk-Stoffes verantwortete.
In der Tschechoslowakei wurde der Stoff unter dem Titel «Dobrý voják Švejk» im Jahre 1926 von Carl Lamac, 1931 von Martin Fric, 1955 von Jiří Trnka als Puppentrickfilm, und 1986 als Zeichentrickfilm von Stanislav Látal verfilmt. Sowie 1956 (Teil 1 «Der brave Soldat Schwejk in Prag») und 1957 (Teil 2 «Melde gehorsamst…» Der brave Soldat Schwejk), durch den tschechischen Filmregisseur Karel Steklý zeigt die Abenteuer von Schwejk in zwei Farbfilmen, in der Hauptrolle Rudolf Hrušínský senior.

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Er steckte dem Feldkuraten sein Notizbuch unter die Nase: »Da sehn Sie: Feldkurat Mathias in Brunn, vor einer Woche in der Isolierabteilung im Krankenhaus gestorben. Ich möcht mir die Haare ausraufen. Tausendachthundert Kronen hat er mir nicht bezahlt und geht in die Cholerabaracke einen Menschen versehen, der ihn nichts angegangen ist.«

»Das war seine Pflicht, lieber Herr«, sagte der Feldkurat, »ich geh auch morgen versehen.«

»Und auch in die Cholerabaracke«, bemerkte Schwejk, »Sie können mitgehn, damit Sie sehn, was es heißt, sich zu opfern.«

»Herr Feldkurat«, sagte der standhafte Mann, »glauben Sie mir, ich bin in einer verzweifelten Situation. Führt man deshalb Krieg, damit er alle meine Schuldner aus der Welt schafft?«

»Bis man Sie assentieren wird und Sie ins Feld gehen wern«, bemerkte Schwejk abermals, »so wern wir mitm Herrn Feldkurat eine heilige Messe lesen, damit der himmlische Gott gibt, daß die erste Granate Sie zu zerreißen geruht.«

»Herr, das ist eine ernste Sache«, sagte der Standhafte zum Feldkuraten, »ich verlange von Ihnen, daß Ihr Diener sich nicht in unsere Angelegenheit einmischt, damit wir zu Ende kommen können.«

»Erlauben Sie, Herr Feldkurat«, ließ sich Schwejk vernehmen, »befehlen Sie mir gefälligst wirklich, ich soll mich nicht in Ihre Angelegenheiten mischen, sonst wer ich weiter Ihre Interessen verteidigen, wie sichs für einen ordentlichen und anständigen Soldaten schickt. Der Herr hat vollkommen recht, er will allein von hier weggehn. Ich hab auch nicht gern Auftritte, ich bin ein Gesellschaftsmensch.«

»Schwejk, mich fängt es schon zu langweilen an«, sagte der Feldkurat, als bemerke er nicht die Anwesenheit des Gastes, »ich hab geglaubt, daß der Mensch uns unterhalten und uns Anekdoten erzählen will, und er verlangt, ich soll Ihnen befehlen, Sie solln sich nicht hineinmischen, obzwar Sie schon zweimal mit ihm zu tun hatten. An einem Abend, wo ich vor so einer wichtigen religiösen Handlung stehe, wo ich alle meine Sinne zu Gott wenden soll, belästigt er mich mit einer dummen Geschichte wegen lausigen tausendzweihundert Kronen, lenkt mich ab von der Prüfung meines Gewissens, von Gott, und will, ich soll ihm noch einmal sagen, daß ich ihm jetzt nichts gebe. Ich will nicht länger mit ihm sprechen, um mir diesen heiligen Abend nicht zu verderben. Sagen Sie ihm selbst, Schwejk: ›Der Herr Feldkurat gibt Ihnen nichts!‹«

Schwejk erfüllte den Befehl und brüllte dem Gast ins Ohr.

Der standhafte Gast blieb jedoch weiterhin sitzen.

»Schwejk«, forderte diesen der Feldkurat auf, »fragen Sie ihn, wie lange er glaubt, daß er hier noch herumgaffen wird!«

»Ich rühr mich nicht von hier, solang ich nicht bezahlt bekomme!« sagte hartnäckig der Standhafte.

Der Feldkurat stand auf, ging zum Fenster und sagte: »In diesem Fall übergebe ich ihn Ihnen, Schwejk. Machen Sie mit ihm, was Sie wolln.«

»Kommen Sie, Herr«, sagte Schwejk, den unliebsamen Gast an der Schulter packend, »aller guten Dinge sind drei.«

Und er wiederholte seine Funktion rasch und elegant, während der Feldkurat einen Trauermarsch auf das Fenster trommelte.

Dieser der Meditation gewidmete Abend durcheilte mehrere Phasen. Der Feldkurat näherte sich Gott so andächtig und inbrünstig, daß noch um Mitternacht aus seiner Wohnung der Gesang drang:

Wie wir abgezogen sind,

weinten sich die Mädel blind …

Mit ihm sang auch der brave Soldat Schwejk.

Im Militärspital verlangten zwei Menschen nach der Letzten Ölung. Ein alter Major und ein Bankdisponent, ein Reserveoffizier. Beide hatten in den Karpaten eine Kugel in den Bauch bekommen und lagen nebeneinander. Der Reserveoffizier hielt es für seine Pflicht, sich mit den Sterbesakramenten versehen zu lassen, weil sein Vorgesetzter nach der Letzten Ölung verlangte. Sich nicht auch versehen zu lassen, hielt er für eine Subordinationsverletzung. Der fromme Major tat es aus Klugheit, denn er glaubte, ein Gebet könne einen Kranken gesund machen. In der Nacht vor der Letzten Ölung starben jedoch beide, und als sich am Morgen der Feldkurat mit Schwejk einstellte, lagen sie mit schwarz verfärbten Gesichtern unter einem Leinentuch wie alle, die an Erstickung sterben.

»So viel Müh hamr uns gegeben, Herr Feldkurat, und jetzt ham sies uns verdorben«, ärgerte sich Schwejk, als man ihnen in der Kanzlei meldete, daß die beiden ihrer nicht mehr bedurften.

Und es war wahr, sie hatten sich Mühe gegeben. Sie waren in einer Droschke gefahren, Schwejk hatte geläutet, und der Feldkurat hatte das Fläschchen mit dem Öl in eine Serviette gewickelt in der Hand gehalten und mit ernsthaftem Gesicht die Vorübergehenden, die den Hut zogen, gesegnet.

Es waren ihrer freilich nicht viele, obwohl Schwejk bemüht war, mit seinem Glöckchen einen ungeheuren Lärm zu machen.

Der Droschke liefen ein paar unschuldige Knaben nach, von denen einer hinten aufsaß, worauf seine Gefährten unisono anhuben: »Dem Wagen nach, dem Wagen nach.«

Und Schwejk läutete dazwischen, der Droschkenkutscher schlug mit der Peitsche nach rückwärts, in der Wassergasse holte eine Hausmeisterin, Mitglied der Marienkongregation, die Droschke laufend ein, ließ sich im Fahren segnen, bekreuzigte sich, spuckte hierauf aus: »Sie fahren mit dem Herrgott wie von Teufeln gejagt! Schwindsucht kann man kriegen!« und kehrte atemlos zu ihrem früheren Platz zurück.

Am meisten beunruhigte die Stimme des Glöckchens den Droschkengaul, den es offenbar an etwas aus vergangenen Jahren erinnerte, denn er blickte unaufhörlich nach hinten und machte von Zeit zu Zeit den Versuch, auf dem Pflaster zu tanzen.

Das war also die Mühe, von der Schwejk gesprochen hatte. Der Feldkurat ging inzwischen in die Kanzlei, um die finanzielle Seite der Letzten Ölung zu erledigen und rechnete dem Rechnungsfeldwebel aus, daß das Militär-Ärar ihm an hundertfünfzig Kronen für das geweihte Öl und den Weg schulde. Dann folgte ein Streit zwischen dem Spitalskommandanten und dem Feldkuraten, wobei der Feldkurat mehrmals mit der Faust auf den Tisch schlug und erklärte: »Glauben Sie nur ja nicht, Herr Hauptmann, daß die Letzte Ölung umsonst ist. Wenn ein Offizier von den Dragonern zu den Pferden ins Gestüt kommandiert wird, so zahlt man ihm auch Diäten. Ich bedaure wirklich, daß die beiden die Letzte Ölung nicht erlebt haben. Er wäre um fünfzig Kronen teurer.«

Schwejk wartete inzwischen unten in der Wachstube mit dem Fläschchen heiligen Öls, das bei den Soldaten aufrichtiges Interesse erregte.

Jemand meinte, daß sich mit diesem Öl sehr gut Gewehre und Bajonette reinigen ließen.

Ein junger Soldat aus dem Böhmisch-Mährischen Hochland, der noch an Gott glaubte, bat, man möge nicht über solche Dinge sprechen und die heiligen Geheimnisse nicht in die Debatte ziehen. Wir müssen christlich hoffen.

Ein alter Reservist blickte den Grünschnabel an und sagte: »Hübsches Hoffen, daß dir ein Schrapnell den Kopf abreißt. Man hat uns was aufgebunden. Einmal is irgendein klerikaler Abgeordneter zu uns gekommen und hat von Gottes Frieden gesprochen, der sich über die Erde wölbt, und wie Gott sich keinen Krieg wünscht und will, daß wir alle in Frieden leben und uns vertragen wie Brüder. Und schaut euch ihn an, den Ochsen, seit der Krieg ausgebrochen is, betet man in allen Kirchen für den Sieg der Waffen, und vom lieben Gott spricht man wie von einem Generalstabschef, der diesen Krieg lenkt und dirigiert. Hier aus dem Militärspital hab ich schon hübsch viel Begräbnisse herausfahren gesehn, und abgeschnittene Beine und Arme führt man von hier in Wagenladungen fort.«

»Und die Soldaten werden nackt begraben«, sagte ein anderer Soldat, »und ihre Montur zieht man wieder einem andern lebenden an, und so gehts fort.«

»Solang wirs nicht gewinnen«, bemerkte Schwejk.

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