Edith Kneifl - Wellengrab

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GEFAHR IM GRIECHISCHEN PARADIES: BEGIB DICH AUF EINE KRIMINELL-FESSELNDE REISE!
VERLIEBT IN EINEN AUFTRAGSKILLER: KANN DAS GUTGEHEN?
Laura Mars lebt den TRAUM JEDER AUSSTEIGERIN: Statt im langweiligen Wien immergleiche Outfits zu entwerfen, macht sie kurzerhand einen KLEINEN OLIVENÖLBETRIEB AUF DER GRIECHISCHEN INSEL SAMOS auf. Dort lebt sie NACH IHREN EIGENEN REGELN, inmitten von idyllischen Olivenhainen und traumhaften Sandstränden! Doch leider läuft es finanziell nicht ganz so gut und auch ihr Hang zum Alkoholgenuss setzt Laura immer mehr zu. Kurzerhand beschließt sie, ihren FREUND THEO ZU BESUCHEN, der mit seinem Mann Philip in einem VILLENHAFTEN BOUTIQUE-HOTEL auf der INSEL MYKONOS lebt. Die Schiffsfahrt zum «Flamingo» fällt jedoch blutig aus: Als plötzlich EINE LEICHE IM WASSER TREIBT, ahnt Laura schon, dass ihr diese Reise zum Verhängnis werden könnte. Zeitgleich taucht der GUTAUSSEHENDE GRIECHE ALEXANDER auf – er ist weltgewandt und charmant – doch noch kann Laura nicht wissen, dass er einen MÖRDERISCHEN AUFTRAG hat. Die mutige Wienerin begibt sich in Lebensgefahr … KANN SEI ALEXANDER VERTRAUEN, ODER RISKIERT SIE LEICHTFERTIG IHR LEBEN? Inmitten von idyllischen Inselträumen und bedrohlichen Immobilienhaien kommt es zum SPEKTAKULÄREN SHOWDOWN!
MÖRDERISCHES REISEVERGNÜGEN: EDITH KNEIFL ZEIGT EIN GRIECHENLAND HINTER DER SONNIGEN FASSADE!
Vor der fantastischen Kulisse der GRIECHISCHEN INSELN MYKONOS, IKARIA UND SAMOS bahnt sich ein VERHÄNGNISVOLLES ABENTEUER an. Griechenland ist einerseits Urlaubsparadies und Sehnsuchtsort, andererseits geprägt von der massiven SCHULDENKRISE, von Verarmung und Hoffnungslosigkeit. Edith Kneifl öffnet die Augen für GRIECHENLAND IN ALLEN SEINEN FACETTEN: den paradiesischen ebenso wie den abgründigen.

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Erleichtert zündete er sich eine an. Nach den ersten beiden Zügen wurde ihm schwindlig. Er wollte die Karelia gleich wieder ausdämpfen, überlegte es sich anders und nahm einen Bissen von der fetten Pita, bevor er sie in einen Mistkübel warf. Dann rauchte er seine Zigarette zu Ende.

Mit jedem Zug fühlte er sich unbeschwerter. Wie hatte er in den letzten Jahren bloß auf diesen Genuss verzichten können?

Versonnen sah er dem Rauch nach, der sich im Dunst des frühsommerlichen Himmels verflüchtigte. Erinnerungen an sein Stammlokal in Buenos Aires tauchten auf. In dieser Bar hatte er die traurigsten Nächte verbracht, eingehüllt in die Bitterkeit des Alkohols und den Gestank des Zigarettenrauchs. Mit jedem weiteren Zug und mit jedem Schluck Schnaps war ihm sein Elend erträglicher erschienen. Nächtelang hatte er dem Wehklagen des Bandoneons gelauscht und sich in der Einsamkeit verloren.

2.

In trüben Gedanken versunken, hängte sich Alexander die Sporttasche um die rechte Schulter, nahm seinen Rollkoffer in die Linke und ging aufs Schiff. Er war viel zu früh dran. Die Fähre würde erst in einer halben Stunde ablegen.

Der BMW parkte sich als einer der ersten auf dem unteren Deck ein. Alexander versteckte sich hinter dem Gepäckwagen, beobachtete den Mann, der aus dem SUV stieg. Das Erste, was er zu sehen bekam, waren silbern glänzende Cowboystiefel mit metallenen Beschlägen. Beinahe entkam ihm ein Grinsen. War das die neueste Schuhmode in Griechenland?

Er taxierte seinen Verfolger genauer. Der junge Mann war gut gebaut. Eindrucksvolle Muskelpakete malten sich unter seinem engen Jackett und seinen Jeans ab.

Der Cowboy entdeckte ihn. Rasch wandte Alexander seinen Blick ab, verstaute betont langsam Koffer und Tasche in einem Fach des Gepäckwagens und schlenderte dann zur Rolltreppe. Er hatte den Spieß umgedreht, verfolgte nun seinen Verfolger.

Als der glatzköpfige Bursche das erste Deck erreicht hatte, sah er sich unschlüssig um. Alexander duckte sich hinter einem dicken Pärchen, das vor ihm die Rolltreppe blockierte. Die Glatze ging ans Heck des Schiffes.

Erst nachdem sich Alexander vergewissert hatte, dass sich der Bursche allein in der Smoking Area im Freien befand, betrat er die hinter schmutzig beigen Planen versteckte Raucherecke. Er glaubte, kein besonderes Risiko einzugehen, wenn er den Cowboy ansprach. Jederzeit konnte einer von der Besatzung oder ein Passagier daherkommen.

Plötzlich blickte er in die Mündung eines Revolvers. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, stürzte er sich auf den Mann und versetzte ihm einen Tritt in den Magen.

Die Glatze klappte zusammen wie ein Hampelmann. Das Motorengeräusch der Lastwagen, die sich als letzte einparkten, übertönte seinen Schrei.

Alexander nahm die Glock an sich. Was für ein wertvolles Geschenk des Himmels! In seinem Job konnte man eine Waffe, die auf einen anderen Namen oder gar nicht registriert war, immer gebrauchen.

Sein Gegner rappelte sich auf. Alexander versetzte ihm einen zweiten Tritt, erwischte seine Kehle. Der Cowboy verlor das Bewusstsein.

Hastig durchsuchte Alexander die Hosentaschen des Burschen. Seine Brieftasche steckte er ein.

„Wer hat dich beauftragt, mich zu verfolgen?“, fauchte er den jungen Mann an, als er wieder zu sich kam.

Er erntete einen wütenden Blick.

Rasch presste er seinem Gegner den Schalldämpfer der Glock an die Stirn. „Wenn du nicht sofort den Mund aufmachst, bist du tot. Ich zähle bis drei. Eins, zwei …“

„Stavros“, flüsterte der Cowboy.

„Welcher Stavros? Wie heißt er mit Nachnamen?“

„Weiß nicht …“

„Rede endlich! Oder …“

Anstatt den Mund aufzumachen, zog der Idiot ein italienisches Springmesser aus dem Schaft seines linken Stiefels. Der Griff war mit Perlmutt verziert, die Klinge war über zehn Zentimeter lang und kam Alexanders Kehlkopf gefährlich nahe.

„Ai gamisou“, fauchte Alexander. „Fick dich!“, wiederholte er auf Deutsch und riss seinen Kopf zurück, während er dem Jungen gleichzeitig das Messer aus der Hand schlug.

Doch der Glatzkopf schien wieder bei Kräften zu sein. Er brachte Alexander zu Fall, packte ihn mit beiden Händen an der Kehle und drückte zu. Mit letzter Kraft schaffte Alexander es, ihm das Knie in die Eier zu rammen.

Leises Aufjaulen. Instinktiv fasste der Typ sich an den Schwanz. Ein Fehler, denn kaum war seine Kehle frei, wälzte sich Alexander auf ihn und setzte ihn mit ein paar Faustschlägen außer Gefecht. Der Kampf war fast lautlos vonstattengegangen, hatte nur ein paar Sekunden lang gedauert.

Er packte den Mann an den Füßen, schleifte ihn zur Reling und hob ihn hoch. Der Oberkörper des Burschen hing fast zur Gänze über der oberen Eisenstange. Alexander hielt ihn mit beiden Händen am Hosenbund fest.

„Ist dir der Nachname deines Bosses wieder eingefallen?“

Anstatt zu antworten, schlug der blöde Kerl mit Armen und Beinen wild um sich. Der Absatz seines spitzen Stiefels traf Alexander unterm Kinn. Er schrie auf vor Schmerz, ließ den Mann los und hielt sich die Hände schützend vors Gesicht. Der Körper des herumzappelnden Burschen geriet ins Rutschen, glitt wie in Zeitlupe über die Reling.

Alexander reagierte zu langsam, bekam mit seiner Rechten nur ein Hosenbein zu fassen. Als Linkshänder hatte er in der rechten Hand nicht viel Kraft. Der schwere Junge entglitt ihm, knallte auf das sich schließende Einfahrtstor der Fähre und rollte ins Wasser. Die Fähre hatte gerade abgelegt.

Mit starrer Miene sah er zu, wie der Cowboy von den hohen Wellen am Heck des Schiffes erfasst und in die Tiefe gezogen wurde.

3.

„Skata“, schimpfte Alexander, als er die Waffen seines Gegners einsammelte. Sorgsam wickelte er sie in seine Anzugjacke und begab sich auf die Suche nach den Waschräumen.

Die meisten Passagiere waren vollauf damit beschäftigt ihre Plätze zu finden. Dem Mann, der mit gesenktem Kopf an ihnen vorbeieilte, schenkten sie keinerlei Beachtung.

Auf der Herrentoilette hielt Alexander sein Gesicht unter den kalten Wasserstrahl, ließ das Wasser lange über sein lädiertes Kinn rinnen und wusch sich die Hände gründlich mit Seife.

Das Herz schlug ihm bis zum Hals, als er hinunter zum Gepäckwagen eilte. Bevor er die Glock samt Schalldämpfer und das Springmesser in seine Sporttasche stopfte, vergewisserte er sich, dass er nicht beobachtet wurde. Dann schlüpfte er in seine Anzugjacke und nahm schwer schnaufend die Treppe hinauf zum zweiten Oberdeck. Er war nicht in bester Form. Alle Knochen taten ihm weh.

Fast oben angekommen, warf er einen Blick auf das graublaue, schmutzige Hafenwasser. Von dem über Bord gefallenen Mann war nichts mehr zu sehen.

Seine Augen aufs Meer gerichtet, stolperte Alexander über die zahlreichen Plastiksäcke und Taschen einer alten Frau, die neben der Treppe saß.

„Ai sto diaolo!“, rief er, was auf Deutsch so viel wie „Zum Teufel!“ bedeutete. Man fluchte eben immer in seiner Muttersprache.

„Signomi“, flüsterte die Frau, die zusammengekrümmt auf der Vorderkante eines Liegestuhls hockte, erschrocken. Ihren Kopf hatte sie mit einem dünnen weißen Schal vermummt. Die unzähligen Krähenfüße um ihre müden Augen verrieten ihm, dass sie sehr alt war.

„Nein, ich muss mich entschuldigen. Darf ich Ihnen helfen?“

Ohne ihre Antwort abzuwarten, sammelte er ihre Einkäufe ein. Ein Pürierstab und eine moderne Espressomaschine, beides zum Glück in den Originalschachteln, waren nicht das Problem, er drückte sie ihr in die Hand. Als sich das Schiff ein wenig neigte, kullerten einige Orangen, ein Deoroller, diverse Duschbäder und Shampoos die Stiege hinunter. Die verdammten Orangen brachten Alexander zu Fall.

Wieder begann er herzhaft zu fluchen. Er hatte das Gefühl, dass ihn alle Passagiere anstarrten, und bildete sich ein, leises Gelächter zu vernehmen. Außer der alten Frau und einer hübschen blonden Touristin in einer weiten weißen Hose und einem dünnen, langärmeligen weißen Seidenhemd befand sich jedoch nur ein Liebespärchen, das mit sich selbst beschäftigt war, im Freien. Es war sehr windig am obersten Deck.

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