Dann kam jedoch der zweite Teil ins Spiel: Warum sollten wir vielleicht nicht darüber berichten? Die Antwort fiel so simpel wie irritierend aus: Unser Name war das Problem.
Dabei sei noch einmal angemerkt: Unser Magazin ist bereits seit 1997 unter dieser eigentlich so schönen Bezeichnung, die sich auf die Sonnenkorona bezieht, kostenlos für Sie am Markt.
Dass wir ihn uns nun plötzlich nicht mehr nur mit einem Bier, dem Siegerkranz aus der Antike, einer Heiligen des 2. Jahrhunderts, vielen Orten auf der Erde, einer ehemaligen Eurodance-Band, Autoherstellern oder einem Modell von Toyota, dem Königreich aus Rapunzel – Neu Verföhnt oder Schreibmaschinentypen teilen, sondern auch mit einer Pandemie, ist zwar purer Zufall, stellt aber offenbar für einige Menschen auch ein Problem dar.
Nur warum? Weil der Name aktuell negativ belegt ist? Oder in der Wahrnehmung Einzelner immer bleiben wird? Das wirft Fragen auf: Was sollen all die Menschen sagen, die sich ihre Namen mit Stürmen, Orkanen oder Hurrikanes teilen, die teilweise für großes Leid verantwortlich waren?
Sie leben vermutlich einfach weiter. Und sogar Walking on Sunshine von Katrina and the Waves hört man heute noch weltweit im Radio.
Glaubwürdigen Gerüchten zufolge möchte übrigens auch die Sonne nach nunmehr 4,57 Milliarden Jahren ihre Korona nicht mehr umbenennen. Warum sollten wir es also nach 352 Ausgaben und 23 Jahren tun?
In diesem Zusammenhang macht auch ein Fall, wie er jüngst aus Australien medial zu uns schwappte, nachdenklich: Dort lebt der achtjährige Corona de Vries. Was wie ein wohlklingender Name scheint, entwickelte sich für den Jungen in den letzten Wochen durch Mobbing, Hänseleien und Ausgrenzung zu einem Alptraum. Er schrieb einen Brief an den just aus der Quarantäne entlassenen Tom Hanks, der ihm nicht nur aufmunternd antwortete, sondern auch noch eine Schreibmaschine vom Typ Corona mitschickte. Corona de Vries mag dem Vernehmen nach seinen eigenen Namen sehr gerne; und wenn Sie mich fragen, sollte er das auch unbedingt weiterhin dürfen.
Die Corona-Pandemie hat weltweit bereits viele Opfer gefordert und sie fordert von den Menschen in allen Ländern der Erde jeden Tag Geduld, Rücksichtnahme, Verzicht, Umstellungen und Durchhaltevermögen.
Da müssen wir uns doch nicht in zusätzlichen Trivialitäten verlieren, oder? Hier geht es um die Sache, nicht um Namen.
Und selbst wenn uns all die schönen Dinge mit dem Namen Corona nicht interessieren würden; für Corona de Vries müssen wir uns die klare Sichtweise erhalten, dass dieser Name kein schlechtes Omen oder Grund zur Besorgnis ist. Es bleibt purer Zufall, dass Wissenschaftler ihn irgendwann für genau diese Pandemie auswählten.
Ich bin an dieser Stelle äußerst pragmatisch. Die Pandemie wird vergehen, das Corona Magazine jedoch bleiben. Wir machen weiterhin Licht und erforschen alle Spielarten der Phantastik.
Gehen Sie dieser Tage doch einfach ein wenig ins Freie (und nehmen Sie ihren Reader mit, um diese Ausgabe genießen zu können), wärmen Sie sich im frühlingshaften Sonnenlicht (mit Abstand zu anderen) und vergessen Sie dabei nie: Namen sind letztlich Schall und Rauch, die inneren Werte zählen.
Bleiben Sie gesund und uns gewogen!
Ihr
Björn Sülter
Herausgeber & Chefredakteur
Termine: Treffen sie uns!
Die Corona-Pandemie macht auch vor unseren Messeplänen selbstverständlich nicht halt.
Aus diesem Grund bitten wir leider an dieser Stelle um Geduld, bis neue und verbindliche Termine kommuniziert werden können.
Tipps fürs Lesevergnügen
»Ich habe gar keinen eBook-Reader« ist eine häufig gehörte Aussage, wenn es darum geht warum ein phantastisch interessierter Mensch noch kein neues Corona Magazine gesehen und gelesen hat.
Beispielsweise sind Kindle Paperwhite und Tolino tolle eBook-Reader, sie können tausende von Büchern in einem schmalen, robusten Gerät mitnehmen und dank mattem eInk-Display und dezenter Hintergrundbeleuchtung sowohl in der Sonne am Strand als auch abends, ohne Taschenlampe, im Bett lesen.
Jede Ausgabe ihres Corona Magazines kann ganz selbstverständlich auch auf ihrem Smartphone, iPhone oder Computer geschaut und gelesen werden. Hier haben sie gar die volle Farbkraft unserer Bilder in den Beiträgen.
Wie das geht? Amazon-Kunden installieren sich idealerweise die Kindle-App oder schauen im Browser selbst, genau wie beim Tolino webreader . Windows 10 Nutzer können gar ein lokales eBook ganz einfach mit dem integrierten Edge-Browser öffnen.
Schauen sie uns somit in Zukunft auf vielen Geräten und sagen sie es allen weiter, die noch nicht wussten wie sie uns lesen können und freuen sie sich somit auf ein Magazin von und in »Farbe und Bunt«.
Kindle-App für Windows und iOS
https://www.amazon.de/kindle-dbs/fd/kcp
Tolino webReader
https://mytolino.de/tolino-webreader-ebooks-online-lesen/
Ihr
Reiner Krauss
Autor und eBook-Gestaltung
Podcast Deep Inside
Wir machen Licht! Das Corona Magazine präsentiert mit Deep Inside einen eigenen Podcast zu all den Themen, die uns und Sie bereits seit über zwanzig Jahren interessieren.
Von phantastischen Geschichten, Romanen, Sachbüchern oder Hörerlebnissen bis hin zu den Bereichen Wissenschaft, Kunst oder Popkultur deckt Gastgeber Reiner Krauss (Wisser) alle Bereiche der Phantastik mit spannenden Gästen ab.
Via Soundcloud:
https://soundcloud.com/user-104747826
Via Anchor:
https://anchor.fm/deep-inside-by-corona-magazine
Via RSS-Feed:
https://rss.acast.com/deep-inside
Podcast Planet Trek fm
Ein weiterer Podcast, der vom Verlag in Farbe und Bunt präsentiert wird, ist seit 2017 Planet Trek fm von und mit Björn Sülter.
In bisher rund 50 Ausgaben bespricht der Moderator und Gastgeber mit seinen illustren Gästen wie den Autoren und Übersetzern Christian Humberg, Mike Hillenbrand, Lieven L. Litaer oder Claudia Kern alle Themen rund um Trek, die uns Fans ohnehin im Kopf herumschwirren.
Neben übergeordneten Themen gibt es auch immer frische Besprechungen aktueller Serienepisoden; kritisch, humorvoll, aber immer fair.
Via Webpage:
http://www.planettrekfm.de
Via Soundcloud:
https://soundcloud.com/user-412263487
Via RSS-Feed:
https://rss.acast.com/planet-trek
Podcast Der dreiköpfige Affe

Ebenfalls eine Produktion vom Verlag in Farbe und Bunt ist Der dreiköpfige Affe – Lebensanomalien, Nerdtum & Bananen von und mit Björn Sülter.
Der Gastgeber empfängt in seinem neuen Personality-Podcast Gäste aus allen Lebensbereichen, um mit ihnen offen und ehrlich über das Leben, Gefühle und Geschichten zu sprechen.
Im Dreiköpfigen Affen geht es darum, aufeinander zuzugehen, sich für seinen Gegenüber zu interessieren, einander zuzuhören, zu hinterfragen und einen gemeinsamen Nenner zu finden. Es geht um das, was uns als Gemeinschaft stark macht, was uns im Miteinander hilft.
Der Podcast wird in loser Folge fortgesetzt und sich in jeder Ausgabe um ein interessantes Thema oder einen interessanten Menschen (im besten Falle um beides) drehen.
Via Webpage:
http://www.affencast.de
Via Soundcloud:
Читать дальше