Alexandre Dumas - Berühmte Kriminalfälle   8. Band

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Berühmte Kriminalfälle   8. Band: краткое содержание, описание и аннотация

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Im 8. und letzten Band dieser Reihe (in der Originalversion lautete der Titel «Berühmte Verbrechen») lesen wir den Roman «Johanna d'Arc». Während des Hundertjährigen Krieges verhalf sie bei Orléans dem Dauphin und späteren französischen König Karl VII. zu einem Sieg über Engländer und Burgunder, anschließend geleitete sie Karl zu seiner Königssalbung nach Reims. Nach der Niederlage der Franzosen in der Schlacht von Compiègne wurde Johnanna am 23. Mai 1430 durch Johann II. von Luxemburg gefangen genommen, später an die Engländer ausgeliefert und schließlich in einem kirchlichen Verfahren des Bischofs von Beauvais, Pierre Cauchon, der pro-englisch eingestellt war, aufgrund verschiedener Anklagen verurteilt. Am 30. Mai 1431 wurde sie im Alter von 19 Jahren auf dem Marktplatz von Rouen auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Eine Nachbetrachtung des Herausgebers der «Berühmten Kriminalfälle» zu dieser Serie floss ebenfalls in den Abschlussband ein.

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Von nun an zauderte Johanna nicht mehr, und bereitete sich in ihrem Herzen zum Aufbruch vor; aber den Entschluss zu ergreifen, so Eltern und Heimat zu verlassen, dies war für ein junges Mädchen so schrecklich, dass die Tage sich folgten, und Johanna kraftlos, ihre Zeit mit Weinen zubrachte. Eines Tages, da sie ganz in Tränen zerstoß, überraschte sie ihr junger Bruder Peter: sie liebte ihn sehr, und auch er liebte sie sehr. Er fragte sie, was ihr fehle. Johanna erzählte ihm Alles. Der Knabe erbot sich, mit ihr fortzugehen; dies war Alles, war er ihr bieten konnte.

Einige Tage verflossen noch; die Nachricht von der Belagerung von Orleans, und von der großen Gefahr, in welcher die Stadt schwebte, verbreitete sich von allen Seiten, und verdoppelte die Bestürzung derjenigen, die dem Könige treu geblieben waren. Unter diesen Verhältnissen geschah's, dass der heilige Dreikönigstag kam, und zu Domremy die Ereignisse stattfanden, die wir in unserem ersten Kapitel erzählten.

Diese Ereignisse verkündeten der Johanna, dass die Stunde ihres Ausbruchs gekommen sei; denn sie hatte den Herrn von Beaudricourt so ähnlich dem Bildnisse gesehen, dass sie nur einen Blick auf ihn zu werfen brauchte, um ihn wieder zu erkennen; sie hatte also den Entschluss gefasst, die Einsamkeit zu suchen, um einmal noch ihre Stimmen um Rat zu fragen, und wenn ihre Stimmen ihr aufzubrechen gebieten sollten, wär's auch auf der Stelle, so war sie diesmal entschlossen, ihnen zu gehorchen.

Drittes Kapitel. Der Capitain von Beaudricourt

Kaum hatte Johanna einige Schritte auf dem Wege gemacht, als die Vögel der Felder und Wälder, die durch den gefallenen Schnee seit dem vorigen Tage der Nahrung beraubt waren, um sie herum flatterten, als ob sie es gewusst hätten, dass Johanna ihnen Körnchen bringe. Das junge Mädchen erinnerte sich nun, dass dies ihre erste Absicht war, und sie säte, während sie ihres Weges ging, Getreide und Hanfsamen um sich her, wovon sie, wie Peter sagte, zu Hause Vorrat geholt hatte. So gelangte sie unter den Baum der Feen, der zu dieser Zeit seines schönen Laubwerkes beraubt war, immer noch von ihrer geflügelten Bedeckung begleitet, welche die Zweige des schönen Maibaumes bedeckte, und das Lob Gottes in einer Sprache zu singen begann, die, wenn auch den Menschen unverständlich, deshalb von, Gott nicht weniger verstanden wird.

In diesem Momente verkündete die Dorfglocke Mittag; Johanna hatte bemerkt, dass vorzüglich wenn die Glocken geläutet wurden, die Visionen sich bei ihr einzustellen pflegten. Sie kniete sich dann nieder, wie sie es zu tun gewohnt war, sobald sie diese eherne Stimme hörte, die zu den Menschen im Namen des Herrn spricht, und richte« voll Hoffnung und Vertrauen an die Heiligen und heiligen Frauen ihre gewöhnliche Bitte. Johanna hatte nicht vergebens geglaubt und gehofft. Kaum war das Gebet zu Ende, als die Vögel, welche die Zweige des Baumes bedeckten, verstummten, die Wolke herabschwebte, und ihre himmlischen Beschützer vor ihren Augen erschienen.

»Johanna,« sagten sie zu ihr, »Du hast Vertrauen auf Gott und uns gehabt; sei gesegnet! tu, was befohlen wurde, Kind; ziehe dahin, ohne Besorgnis, Dich zu verirren, und laß Dich durch eine erste Weigerung nicht abschrecken: der Herr und König des Himmels wird Dir die Überredung verleihen.«

»Aber soll ich so,« fragte Johanna, »auf den Wegen ganz allein der Gefahr mich aussetzen, oder mich in Städte wagen ohne sichtbaren Schutz, und wird man mich nicht für irgend ein entlaufenes Kind, oder irgend eine Abenteurerin von schlechtem Leben halten?«

»Der Schutz Gottes genügt dem, der an Gott glaubt, Johanna; aber weil Du einen Beschützer wünschest, so wird der Herr Dir, bevor Du wieder von Deinen Knien Dich erhoben hast, einen solchen senden. Also keinen Aufschub, keine Unschlüssigkeit mehr: auf, auf, Johanna, denn der Augenblick ist gekommen.«

»Der Wille des Herrn geschehe!« versetzte Johanna. »Ich bin nur die Demütigste unter seinen Mägden, und werde gehorchen.«

Kaum hatte Johanna diese Worte gesprochen, als die Wolke entschwebte, und die Vögel ihre Gesänge wieder begannen. Johanna vollendete ein innerliches Gebet, ein frommes und kindliches Gebet, worin sie ihre Eltern bat, ihr zu verzeihen, wenn sie so dieselben verließe, ohne ihnen Lebewohl zu sagen, und sie um ihren Segen zu bitten. Aber Johanna kannte ihren Vater: er war ein Mann von strengem Herzen und Geiste, und sie wusste, dass er ihr niemals erlauben würde, das Haus zu verlassen, um sich so mitten unter Kriegsleute und Schlachtfelder zu wagen.

Johanna lag noch auf den Knien, als sie hörte, dass man ihr rief. Zu gleicher Zeit flogen alle Vögel davon, die auf den Bäumen sangen. Johanna wendete sich um, und erblickte ihren Oheim Durand Haxart. Sie begriff, dass dies der Beschützer sei, welchen ihre Stimmen ihr verhießen, und sogleich sich erhebend, ging sie gerade auf ihn zu, voll Vertrauen und Heiterkeit, obwohl die unwillkürlichen Tränen des Scheidens noch in den Wimpern ihrer langen Augenlider zitterten.

» Du bist's, Hannchen?« sagte Meister Durand; »was machst Du denn da, mein Kind, während Dein Vater und Deine Mutter Dich überall suchen?«

»Ach! mein Oheim,« antwortete das junge Mädchen, traurig den Kopf schüttelnd, »sie werden mir noch lange so rufen, und mich suchen, denn ich habe sie so eben, vielleicht für immer, verlassen.« .

»Und wohin gehst Du denn, Hannchen?«

»Ich gehe, wohin mich Gott sendet, mein Oheim, und meine Stimmen sagten mir so eben, dass ich darauf zählen könnte, Ihr würdet mich dorthin begleiten, wohin ich gehe.«

»Höre, Hannchen,« versetzte Meister Durand, »hättest Du mir diesen Morgen einen solchen Antrag gemacht, so würde ich Dich bei dem Arme genommen, zu Deinem Vater zurückgeführt, und ihm geraten haben, Dich fortan besser zu hüten; als er es bisher tat; aber in Folge dessen, was ich mit meinen Augen sah und mit meinen Ohren hörte, fühle ich mich ganz geneigt, Dir beizustehen, wär's auch, um eine Torheit zu begehen. Erzähle mir also, was Dir begegnete, sprich, worin ich Dir nützen kann, und zähle auf mich.«

Johanna schlug mit ihrem Oheim den Weg nach Neuschâteau ein, wo er wohnte, und setzte ihn, den ganzen Weg entlang, von den Vorfällen in Kenntnis, die wir so eben selbst erzählten, so, dass durch die den ungläubigen Leuten so natürliche Gegenwirkung, Herr Durand Haxart, vor der Türe seines Hauses ankommend, Johanna ermutigte und tröstete. Dennoch hielt er es für passend, eine kleine Aenderung an dem von dem jungen Mädchen gewühlten Plane zu machen; dieser Plan bestand darin, ihr nach Vaucouleurs voranzugehen, und den Capitain Robert von Beaudricourt von dem Besuche in Kenntnis zu setzen, den er bekommen winde; da Johanna vorzüglich Anstand nahm, allein sich ihm vorzustellen, empfing sie das Anerbieten ihres Oheims mit Dankbarkeit.

Meister Durand brach am folgenden Tage auf; aber der Empfang von Seite des Capitains Beoudricourt war weit entfernt, seiner Erwartung zu entsprechen: es hatte bereits eine Frauenperson, Namens Marie Davignon, auf Merlins Weissagung sich stützend, dem Könige vorgestellt zu werden verlangt, behauptend, dass sie ihm wichtige Dinge zu offenbaren habe, aber als sie einmal vor ihm stand, ihm nur zu sagen gewusst, dass einst ein Engel ihr erschienen war, der ihr Waffen reichte, und bei dem Anblicke dieser Waffen eine so große Furcht sie befiel, dass der himmlische Abgesandte ihr zu sagen sich beeilte, diese Waffen seien nicht für sie bestimmt, sondern für eine andere Frauenperson, welcher es vorbehalten wäre, Frankreich zu retten. Nun aber antwortete der Capitain Beaudricourt, der mit irgend einer Abenteurerin vom nämlichen Schlage zu tun zu haben fürchtete, dem Meister Durand, dass seine Nichte eine Verrückte sei, und dass er ihm rate, sie nach tüchtiger Beohrfeigung zu ihrem Vater und ihrer Mutter zurück zuführen.

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