Sonja Seel - Eisblumen

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Als ich an meinem Fenster saßund alles um mich herum vergaß,da wurde mir klar: Es ist so weit!Der Winter macht sich im Lande breit. Eine bunte Mischung aus Märchen, Kurzgeschichten und Gedichten, die einen in eine andere Welt entführen.

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„Wo ist sie denn nun?“, rief der Drache, er war das Warten leid.

„Hat man es dir noch nicht gesagt?“, fragte die Fee erstaunt. „Sie wurde an ihrem Flügel verletzt und kann nicht fliegen. Darum hat sie auch noch kein anderer Drache gefunden.“

„Ich gehe hier nicht weg“, sagte der Drache traurig.

„Ich weiß, guter Drache. Du wirst gewiss eine andere Braut finden.“ Da flog die Fee davon.

Der Drache aber wurde wütend. Er hatte eine Rose geholt, die Blumen wachsen lassen und sogar angefangen zu singen. Er würde diese wunderschöne Drachenfrau schon finden. Und mit diesem Gedanken flog er fort und kehrte nie wieder zu dem Wald Immergrün zurück. Die Feen bauten ihre Heimat wieder auf und nach und nach kehrten die Tiere zurück und die Pflanzen begannen wieder zu blühen.

Den Drachen haben sie nie wieder gesehen. Er fliegt noch immer in der Welt umher und trägt stets eine Rose bei sich. Und manchmal kann man ihn sogar leise singen hören.

*

Die Fuchsbraut

Es war einst ein König, alt und krank,

der lebte in einem fernen Land.

Und er wünschte sich noch vor seinem Tod,

dass sich Elli, seine Tochter, endlich verlobt.

Der König war ein guter Vater

und bat somit seinen Berater,

ganz viele Prinzen einzuladen.

Vielleicht wolle einer Elli haben.

Sein Berater war sehr klug und weise

und plante heimlich, still und leise,

wie er selbst käme auf den Thron,

um dann in diesem Schloss zu wohn’.

Die Prinzen konnte er leicht entsorgen.

Er erzählte, Elli sei verstorben.

Und schickte diese Nachricht weiter,

in jedes Land, mit einem Reiter.

Der König jedoch stellte Fragen:

„Will niemand meine Tochter haben?“

So bat er den Berater dann,

zu werden seiner Tochter Mann.

Der Berater war sofort entzückt,

glücklich und rief ganz verrückt:

„Die Prinzessin, sie wird werden mein!

Und morgen soll die Hochzeit sein!“

Die Prinzessin jedoch war sehr schlau,

wollt niemals werden seine Frau.

So lief sie von zu Hause fort,

an einen weit entfernten Ort.

Sie versteckte sich im tiefen Wald,

es war schon Winter und ziemlich kalt.

Zum Glück fand sie ein kleines Haus,

halb erfroren ruhte sie sich aus.

Dem König ging es immer schlechter,

der Berater jedoch wurde mächtiger.

Nun starb der König, Elli blieb verschwunden,

der alte Berater hatte den Thron errungen.

Es wurde kälter und es fiel der Schnee,

das Haus im Wald war nicht mehr zu seh’n.

Ganz bedeckt mit Schnee und Eis,

hatte es jetzt die Farbe Weiß.

Elli lebte ärmlich, aber zufrieden,

doch eines Tages sah sie im Schnee etwas liegen.

Es war ein Fuchs, verletzt und verloren,

sie nahm ihn mit, bevor sie beide erfroren.

Prinzessin Elli war nun nicht mehr allein

und der Fuchs war froh, bei ihr zu sein.

Es näherte sich die Weihnachtszeit

und alle Sorgen schienen sehr weit.

Am Heiligen Abend stand Elli vor dem Haus

und blickte zum Himmel, der sah wundervoll aus.

Tausende Sterne am Himmelszelt

strahlten hinab auf unsere Welt.

Elli nahm ihren Fuchs in den Arm,

sie liebte sein Fell, es war weich und warm.

Als Elli dem Fuchs ihre Liebe gestand,

da sprang er vom Arm und ein Lichtstrahl entstand.

Weihnachtswunder gibt es dann und wann,

ohne dass man sie erklären kann.

Und anstelle des Fuchses stand nun dort

ein Mann, der aussah wie ein Lord.

Nach langem Erzählen gab es dann Klarheit,

der Fuchs war ein Prinz – und das ist die Wahrheit!

Er wurde verflucht, vertrieben und verwirrt,

doch Ellis Liebe hatte ihn zurückgeführt.

Elli erfuhr vom Tod ihres Vaters

und der Thronbesteigung des Beraters.

Doch auch dessen Leben hatte ein Ende gefunden,

er war im See des Schlosses ertrunken.

Elli kehrte Heim in ihr Land,

da bat der Prinz sie um ihre Hand.

Nun sind zwei Reiche ihnen anvertraut,

dem Fuchskönig und seiner Fuchsbraut.

*

Winterfreundschaft

Es war einmal ein kleiner Grünfink, der war stets froh und munter. Er liebte die warme Sonne und erkundete jeden Tag ein weiteres Stück des großen Waldes, in dem er lebte. Wenn es nach ihm gegangen wäre, dann hätte sein Leben ewig so weitergehen können. Doch der Sommer nahm viel zu schnell ein Ende und im Herbst musste der kleine Vogel erkennen, wie sehr ihm der Regen und der starke Wind zu schaffen machten. Bei solch einem Wetter war es nicht einmal möglich, zu fliegen. Viele seiner Freunde hatten sich auf den Weg in den Süden gemacht. Doch die Flügel des Finken waren nichts stark genug, um ihn so weit wegzubringen. Und als er sich gerade mit dem Herbst abgefunden hatte, da hielt der Winter Einzug in seiner Heimat, und mit ihm kamen Kälte und Schnee.

Das Land war bedeckt von glänzenden weißen Flocken und die Erde war hart gefroren. Dem kleinen Vogel fehlte die Wärme und außerdem fand er kaum noch Futter. Während er im Sommer und im Herbst so reichlich zu fressen gefunden hatte, fand er nun kaum noch etwas.

Eines Tages, als gerade kein Schnee fiel, machte er sich auf die Suche nach etwas Essbarem. Doch ganz egal wohin er kam, es schien nichts für ihn zu geben. Hin und wieder fand er einen kleinen Happen, gerade genug, um den leeren Magen für kurze Zeit zu füllen. Der Grünfink glaubte nicht daran, dass er den Winter im Wald überstehen würde. Also fasste er den mutigen Entschluss, im nahe gelegenen Menschendorf nach Futter zu suchen. Doch als er dieses erreicht hatte, wurde er zu allem Unglück von einem Schneesturm überrascht und musste in der Nähe eines Menschenhauses Schutz suchen. Normalerweise hatte man ihm beigebracht, sich von Menschen möglichst fernzuhalten, doch er hatte keine andere Wahl. Er machte sich ganz klein und versteckte sich in einer Spalte über der Haustür. Ängstlich und völlig erschöpft saß er da und wartete darauf, dass der Sturm aufhörte.

Als der Sturm sich legte und es nicht mehr schneite, da hüpfte der Grünfink aus seinem Versteck und wollte sich auf den Heimweg in den Wald machen. Da sah er auf dem Rasen vor der Haustür etwas stehen. Zuerst dachte er daran, einfach weiterzufliegen, doch seine Neugier war stärker als seine Angst. Der Grünfink flog herab und setzte sich auf den schneebedeckten Rasen. Langsam und vorsichtig näherte er sich dem Unbekannten.

Da sah er es. Noch nie zuvor hatte der Fink etwas Ähnliches gesehen. Es wirkte wie ein Menschenhaus, nur viel kleiner, gerade groß genug für einige Vögel. Außerdem war es an einem langen Stock befestigt und ragte dadurch einige Zentimeter über den Boden. Der Vogel wollte dieses Haus näher betrachten und flog hinauf. Er landete auf dem Dach und blickte hinein. Was er sah, ließ ihn überrascht zurückweichen. Konnte das wirklich wahr sein? In diesem kleinen Haus lag Futter! Hunderte Körner bedeckten den Boden und kleine Apfelstücke waren an den Wänden befestigt. Zu hungrig, um länger darüber nachzudenken, flog der Grünfink hinein und aß sich richtig satt. Nachdem sein Hunger gestillt und sein Bauch kugelrund war, flog er zurück in den Wald und suchte sich einen Schlafplatz für die Nacht.

Am darauffolgenden Tag beschloss der Grünfink, erneut zum Menschenhaus zu fliegen, um die Reste des gestrigen Essens zu verzehren. Doch als er ankam, erkannte er, dass sich frisches Futter in dem Häuschen befand. Jemand musste es nach seinem Besuch aufgefüllt haben. Von nun an flog er jeden Tag zu dem kleinen Vogelhaus, wie er es nannte, und aß, soviel er wollte.

An einem kalten Wintermorgen begegnete dem Grünfinken eine Blaumeise. Sie war auf der Suche nach Futter und stapfte halb erfroren durch den Schnee. Der Grünfink hatte Mitleid mit ihr. Wusste er nicht selbst gut genug, wie es war zu hungern? Da kam ihm eine Idee. Er flog hinab zu ihr und sagte: „Mein Freund, ich will dir helfen. Komm mit, ich weiß, wo es Futter gibt! Folge mir, es reicht auch für uns beide.“ Die Meise wusste sich nicht anders zu helfen, sie vertraute dem Finken und folgte ihm. Trotz ihrer Zweifel, sich dem Menschenhaus zu nähern, flog sie ihm hinterher. Als sie ankamen und die Blaumeise all das Futter sah, da war sie überglücklich. „Danke“, sprach sie, „dein großes Herz rettet mich vor dem Hungertod.“ Das Essen reichte für beide, und von da an flogen sie täglich gemeinsam zum Vogelhaus.

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