Hannelore Mezei - Glück in Salzburg

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Ausgerechnet während der Jedermann-Premiere bei den Salzburger Festspielen stirbt Milliardär Hugo Flock. Diagnose: Herzversagen. Seine Begleiterin Romana glaubt aber nicht an eine natürliche Todesursache. Sie denkt, dass ihr Verlobter ermordet wurde, und Verdächtige gibt es so einige: die Noch-Ehefrau, Flocks Bodyguard, seine zahlreichen Geschäftsfeinde und einen Schauspieler der Aufführung. Da passt es gut, dass Romanas Freund Martin Glück vor Ort ist. Der Chefinspektor aus Wien macht sich auf die Spuren von illegalem Medikamentenhandel in ganz großem Stil. Eine aufregende Jagd nach der Wahrheit beginnt. Die Liebe kommt dem Ermittler dazu in die Quere – kann es sein, dass Martin doch Glück bei den Frauen hat?
Der neue Band aus der erfolgreichen Martin-Glück-Reihe pünktlich zum 100-Jahre-Jubiläum der Salzburger Festspiele.

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Sie sitzen Mitte rechts, dritte Reihe. Gott sei Dank ein Gangsitz für Romana und ihr Unglückskleid, denkt Flock. Kaum haben alle Zuschauer Platz genommen, kommt die Ansage, dass der »Tod« plötzlich erkrankt sei und kurzfristig der Schauspieler Paul Neumann für ihn einspringe.

»Ist das nicht der Liebhaber von deiner Iris?«, zischt ihm Romana zu.

Ja, das wird er wohl sein. Was für eine Ironie! Mit ihm als so viel älterem Ehemann war seine junge Frau dem Tod nur nahe, mit dem Neumann hat sie sich gleich den Tod selber ausgesucht, denkt Flock.

Der Vorhang hebt sich, und da sieht er ihn auch schon, den Neumann-Tod, wie er in düsterem Grau und High Heels über die Bühne stöckelt, »Jeeedermann!!« rufend. Flock hat keine Lust, dem Spiel vom eigenen Untergang zuzuschauen. Flüsternd: »Ich mach jetzt ein Nickerchen, Romana. Weck mich, wenn die Buhlschaft auftritt!«

Romana starrt auf Paul Neumann alias Tod. Den hat sie zuletzt am Stadttheater Klagenfurt gesehen – wie kommt der nach Salzburg? Hat es keinen anderen Ersatz gegeben? Oder hatte da die Noch-Ehefrau vom großen Salzburg-Förderer die Hand im Spiel? Womöglich hat sie dem Peter Lohmeyer was ins Essen gemischt, damit er krank wird und ihr Gschamsterer einspringen darf?! Andererseits müsste Romana ihm dankbar sein. Ohne Paul Neumann würde ihr Hugo nicht in Scheidung leben und hätte ihr heute keinen Heiratsantrag gemacht. Romana nimmt sich vor, dem Tod ausgiebig zu applaudieren.

Ah, jetzt tritt Tobias Moretti auf und streitet sich mit seinem Nachbarn, weil dem die milde Gabe des Jedermann zu wenig ist. Also, da übertreibt der Hofmannsthal schon. Warum soll man als Reicher dem Armen gleich die Hälfte geben? Tja, sie beginnt schon reich zu denken. »Ich find den unverschämt!«, wendet sie sich nach rechts zu Hugo.

»Psst«, kommt es von der Reihe dahinter. »Man versteht eh so schlecht.«

Flock schaut nur kurz auf und nickt wieder ein.

»Was ficht dich an, bist du mir krank?«, fragt die Buhlschaft den armen Moretti.

»Wieso hast mich nicht geweckt?«, meldet sich jetzt Flock von nebenan. »Ich wollte sie mir doch im durchsichtigen Hosenanzug anschauen.« Hat sie ganz vergessen in der Aufregung. Ja, der erste Auftritt der Buhlschaft in diesem Outfit, das war schon was. Inzwischen trägt sie für die Tischgesellschaft ein rotes Kleid. Auch nicht unsexy. Hugo betrachtet eine Weile das Geschehen auf der Bühne und rutscht dann wieder in seinen Sitz und schließt die Augen.

Romana ist fasziniert von den berühmten Schauspielern und beachtet ihren Hugo erst wieder, als er ausgerechnet in der Szene mit der großartigen Mavie Hörbiger einen lauten Schnarcher von sich gibt. Sie schubst ihn mit dem Ellbogen, worauf er sie unwillig anblinzelt und gleich wieder einnickt.

Was ist denn das?, denkt Romana eine halbe Stunde später. Die Bühne kippt langsam nach vorn, und die Gläser auf dem Tisch wackeln bedenklich. Die Bühne neigt sich immer steiler, und jetzt rutschen auch schon die Darsteller dem Publikum entgegen. Und als der Tod den Jedermann abholt, bewegt sich der ganze Tisch abwärts, um dann in tausend Teile zu zerspringen. Ein Spektakel, das einem Angst machen könnte. In dem Moment ist sie froh, dass sie nicht in der ersten Reihe sitzen.

Im tosenden Applaus stupst sie Hugo an. Na, der hat vielleicht einen gesunden Schlaf! Bei dem Lärm … Wenigstens mitklatschen könnte er, aus Höflichkeit. »Hugo, komm, aufwachen, es ist aus.«

Da rutscht Hugo Flock von seinem Sitz auf den Boden, wo er regungslos liegen bleibt. Romanas gellende Schreie gehen im Applaus unter.

Kapitel 2

Als ob die Toten nicht warten könnten! Für Thomas Kranzler ist jeder Kunde, der kurz vor seiner Mittagspause anruft, ein Ungustl. Es ist vier Minuten vor zwölf, und das Telefon klingelt. Er starrt es an, doch es lässt sich nicht hypnotisieren. Läutet und läutet, bis er seufzend den Hörer abnimmt: »Zum ewigen Frieden. Sie haben genau drei Minuten, dann ist hier Schluss.«

»Glück«, sagt die Stimme am anderen Ende der Leitung.

»Der Glück von ›Leib und Leben‹? Der seinem Chef einen rechten Haken verpasst hat und danach in die Provinz verbannt worden ist?«

Martin schaut auf seine Uhr. Er hat noch zwei Minuten. Doch der Doktor ist nicht nur ein Witzbold, sondern auch ein guter Pathologe, und prinzipiell mögen sie einander. Also hat er eine kleine Chance, dass Kranzler nicht einhängt. »Genau der, und ich hab meine Strafe verbüßt und bin wieder in Wien. In Amt und Würden. Freut mich, wenn wir uns wieder zwanglos über Leichen treffen. Weshalb ich anrufe: Die beiden Muskelmänner, die abbankelten … hattest du die schon unterm Messer?«

Die Uhr zeigt zwölf. Kranzler seufzt und greift mit der Linken nach einer Zigarette. Er raucht nicht mehr, doch es beruhigt ihn, wenn er sie in der Hand hält. »Nur weil du es bist, und dafür schuldest du mir ein Bier. Mindestens. Ich hab den Obduktionsbericht noch nicht geschrieben, aber die Substanz untersucht, an der sie letztlich gestorben sind – der eine an Nierenversagen, der andere an Herzkasperl. Beides sind mögliche Nebenwirkungen von anabolen Steroiden, du weißt schon, das Zeug, von dem man Muckis kriegt. Und davon hatten die beiden reichlich, richtige Sixpacks und Oberarme wie Rambo zu seinen besten Zeiten.«

»Und das hat dich auf die Idee gebracht?«

Kranzler sieht hinunter zu seinem Sixpack, der eher einem Bierfassl gleicht. Aber immerhin lebendig. »Na sicher, die beiden waren noch keine dreißig, da stirbt man nicht so ohne Weiteres. Außerdem ist dieses Scheißzeug weitverbreitet, nicht nur in der Viehzucht, sondern auch in Sport und Spiel. Es gibt ganze Cocktails von Steroiden, und manche sind schwer bis gar nicht nachzuweisen, siehe Spitzensport. In den vorliegenden Fällen war es aber Testosteron Enanthat, eher was Simples und relativ leicht zu finden. Man misst das Verhältnis verschiedener Kohlenstoffmoleküle und kann dadurch körpereigene von körperfremden Steroiden unterscheiden. Überdosis – bei beiden. Entweder waren die so blöd, viel zu viel einzuwerfen, oder die Tabletten waren zu hoch dosiert. Die Frage lässt sich final erst beantworten, wenn du das Zeug findest.«

»Ich krieg bestimmt einen Durchsuchungsbeschluss«, sagt Martin, »sobald du mir den Obduktionsbericht mailst. So schnell wie möglich.«

»Das kostet noch ein Bier. Mindestens.« Kranzler ist aufgestanden. »Ich muss jetzt los zu meinem Essen. Und wenn du einen Tipp willst: Der Scheiß kommt überwiegend aus China oder Indien, und verscherbelt wird er via Schwarzmarkt oder Darknet. Aber was red ich, das ist ja dein Problem. Glückwunsch übrigens, dass du wieder in Gnade gefallen bist. Man sieht sich …«

Er hat aufgehängt. Martin legt den Hörer zurück und schaut hinaus auf den sommerlichen Himmel, strahlend blau an diesem Tag, mit ein paar Schäfchenwolken. Er freut sich, sein altes Büro zurückzuhaben und wieder in seinem Luxusschrebergartenhaus am Küniglberg zu wohnen. Der Besitzer will erst in einem Jahr nach Wien kommen, bis dahin muss Martin sich eine neue Bleibe suchen. Am liebsten hätte er was mit Grün, Gärtnern ist ein schöner Ausgleich zum Schreibtischjob. Und er läuft lieber durch Parks als in der lauten Innenstadt. Seit April alles wachsen und blühen zu sehen, stimmt ihn heiter bis beinah zufrieden.

Schön wärʼs noch, denkt er, wenn er jetzt zum Kollegen Fassl gehen könnte, um mit ihm über die Anabolikafälle zu reden. Die zwei Toten, die in einem Fitnessstudio im 9. Bezirk eingeschrieben waren, die einzige Gemeinsamkeit, die er bisher feststellen konnte. Drei Monate ist es jetzt her, dass Franz Fassbinder, alias Fassl, sich auf eine Stelle in Salzburg beworben hatte und prompt versetzt wurde. Und Martin vermisst ihn, weil Franz der Einzige im Präsidium war, mit dem er wirklich reden konnte. Und lachen. Über die Arbeit. Frauen. Politik. Das Leben im Allgemeinen und im Besonderen. Franz, der immer gut drauf war, selbst als er mit eiserner Disziplin zehn Kilo abnahm. Fitness plus Diät, und der Grund war ein schönes Mädchen, das sich auf Franz einließ und ihn dann verließ, als er für sie erschlankt war. Er sei einfach zu nett, das waren ihre Abschiedsworte. Wie können Frauen so was nur denken, geschweige denn sagen?

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