Claudia Rossbacher - Steirerblut

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Als Abteilungsinspektorin Sandra Mohr vom LKA in Graz ausgerechnet in die steirische Krakau gerufen wird, um in einem rätselhaften Mordfall zu ermitteln, ist sie alles andere als begeistert. Schließlich hat sie ihrer Heimat nicht ohne Grund vor Jahren den Rücken gekehrt.
Die Suche nach dem Mörder der Journalistin Eva Kovacs, deren nackte, grausam zugerichtete Leiche im Wald aufgefunden wurde, gerät für sie zur Konfrontation mit einer verschworenen Dorfgemeinschaft, aber auch mit der eigenen Vergangenheit …

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Mit dieser Annahme lag Bergmann wahrscheinlich richtig, musste Sandra ihm insgeheim zustimmen. »Besonders ärgerlich ist die Tatsache, dass die Böden im Erdgeschoss des Gasthofs zwischen sechs und sechs Uhr dreißig am Tatmorgen aufgewaschen wurden, damit sie bis zum Frühstück trocknen konnten«, berichtete Sandra weiter. »Das war eine knappe Dreiviertelstunde vorm Eintreffen der Spurensicherung. Noch dazu wird in der ›Goldenen Gans‹ ein Spezialmittel zur Reinigung der Steinböden verwendet, wie man es auch in Krankenhäusern einsetzt. Die Wirtin hat zu Protokoll gegeben, sie habe ja nicht ahnen können, dass sie mit ihrer frühmorgendlichen Putzaktion die Spuren eines Kapitalverbrechens zuverlässig entfernt.«

»Na, sauber.« Bergmann wirkte ein wenig enttäuscht, dass Sandra auf sein Wortspiel nicht reagierte. Mit ernster Miene fuhr er fort: »Wir gehen also davon aus, dass der Täter sein Opfer durch den Wald gehetzt und dort vergewaltigt hat – möglicherweise noch mal post mortem«, fasste er zusammen.

»So sieht es aus. Aber warum ist das Opfer mitten in der Nacht nackt oder zumindest barfuß aus dem Haus gerannt?«

»Wenn sie keine Schlafwandlerin war, hat wohl ihr Mörder sie dazu veranlasst, nehme ich an. Kann ich mir ihre Sachen mal ansehen?«

Sandra blickte auf die Uhr. »Das kannst du gerne tun. Bis auf die sichergestellten Gegenstände wie Handy, Wertgegenstände und so weiter ist noch alles in ihrem Zimmer. Die Nummer zwei im Erdgeschoss. Beide Schlüssel befinden sich bei den Asservaten. Genau wie die Wertsachen der Toten. Frau Schreiner ist noch exakt eine halbe Stunde im Dienst.«

Bergmann kratzte sich am unrasierten Kinn und zeigte zur Tür. »Schreiner? Du meinst Blondie vis-à-vis?«, fragte er mit einem Augenzwinkern.

Sandra nickte. »Ihr Büro ist gegenüber. Und sie heißt Schreiner. Petra Schreiner. Nicht Blondie.«

Wieder lachte er über einen Witz, der keiner war, stellte Sandra irritiert fest.

»Wie sieht es mit ähnlichen Verbrechen aus?«, kehrte Bergmann noch immer lächelnd zum Fall zurück.

»Die Serientätertheorie können wir getrost ad acta legen. Die Daten des Bundeskriminalamts wurden inzwischen abgeglichen. Es gibt keine auffälligen Parallelen zu irgendwelchen Tötungsdelikten in der Vergangenheit. Weder hier in der Steiermark noch irgendwo anders in Österreich.«

»Auch nicht im benachbarten Ausland?«

»Nichts, was in der Datenbank aufzufinden wäre.«

»Was ist mit ortsfremden Personen? Ist im fraglichen Zeitraum irgendjemand aufgefallen, der nicht hier ansässig ist?«

»Soweit wir wissen, nein. Niemand hat in den letzten Tagen einen Fremden zu Gesicht bekommen. Außer der Kovacs natürlich. Die wurde dafür gleich von ein paar Leuten gesehen.«

»Kein Wunder. Sie muss ein heißer Feger gewesen sein in ihrem knallroten Z4 M Roadster.«

»Sie war definitiv eine auffällig attraktive Erscheinung, und sie hielt sich anscheinend zum ersten Mal in St. Raphael auf. Niemand hat sie hier je zuvor gesehen. Zumindest keiner von denen, die der Leitgeb und ich bisher einvernommen haben. Ich frage mich schon die ganze Zeit, was sie ausgerechnet an diesen Ort verschlagen hat.«

»Diese Frage werden wir am besten ihrem Mann stellen. Und noch ein paar andere dazu. Er hat sich für morgen angekündigt.«

»Der Kovacs kommt hierher?«, fragte Sandra überrascht.

»Ja. Gegen zehn Uhr vormittags. Er möchte sehen, wo es passiert ist. Und die Sachen seiner Frau abholen. Eigentlich hatte er das schon für heute vorgehabt. Er wollte gleich von Graz herfahren. Aber dann musste er doch noch mal nach Wien zu einem wichtigen Geschäftstermin.«

»Er musste zu einem Geschäftstermin?«, wiederholte Sandra ungläubig. »Nachdem seine Frau bestialisch ermordet wurde? Scheint mir ziemlich gefühlskalt zu sein, dieser Herr Kovacs. Was macht er denn beruflich?«

»Immobilienentwickler. Er ist Architekt, Diplomingenieur. Ihm gehört die Kovacs Projektentwicklung & Consulting GmbH. Die Firma operiert nicht nur in Österreich höchst erfolgreich, sondern auch in Osteuropa. Momentan baut er gerade ein riesiges Einkaufszentrum in der Slowakei. Soll noch um einiges größer werden als das in Vösendorf bei Wien.«

»Verstehe. Dann war er es wohl, der den feudalen Lebensstil seiner Ehefrau finanziert hat. Ihr Gehalt hätte dafür nämlich nicht ausgereicht. Sie war Journalistin beim Clinch-Magazin, hat im Monat an die 3.900 Euro brutto verdient, plus Spesen. Ihre Sachen zählen nicht gerade zu den billigsten. Der neue BMW M Z …« Sandra stockte.

»Z4 M Roadster«, sprang Bergmann prompt ein.

»Wie auch immer. Der Wagen war auf die Kovacs GmbH zugelassen. Ihre Rolex war mit Diamanten besetzt, und der Brillant auf ihrem Ring von beachtlicher Größe und Reinheit. Nicht zu vergessen: die Designer-Kleidung, die wir im Zimmer gefunden haben. Alles nur vom Feinsten.«

Bergmann nickte. »Herr Kovacs scheint ebenfalls zu wissen, was gut und teuer ist: feiner Anzug, teure Armbanduhr – Marke weiß ich nicht – ist wohl eher dein Spezialgebiet. Auch er fährt einen BMW, 7er Limousine, titansilber metallic.«

»Und wie ist er sonst so, der Herr Kovacs? Wie hat er sich denn bei der Leichenidentifizierung verhalten?«

»Er wirkte ziemlich gefasst. Ein wenig steif und etwas blass um die Nase. Insgesamt ein sehr beherrschter Typ, denke ich.«

»Da bin ich aber mal gespannt auf morgen.«

»Wir werden uns den feinen Herrn zur Brust nehmen. Sag mal, du kennst doch hier fast jeden. Gibt es unter den Einheimischen jemanden, dem du ein derart brutales Verbrechen zutraust?«

Sandra strich eine hellbraune Haarsträhne hinters Ohr und lehnte sich zurück. Selbstverständlich hatte sie sich diese Frage längst selbst gestellt. »Ich weiß nicht. Ich war 18, als ich von hier weggezogen bin. Und seither vielleicht fünfmal zu Besuch.«

»Trotzdem kennst du doch viele Leute von Kindesbeinen an.«

»Das schon.«

»Also?«

Sandra schwieg einen Moment lang, bevor sie antwortete. »Es gibt da vielleicht ein, zwei Typen, die wir uns vorknöpfen sollten.«

»Gut. Schreib sie für morgen auf die Liste.«

»Hab ich schon. Ich glaube allerdings nicht wirklich daran, dass ein Einheimischer unser Mann ist. Ich meine, wer von denen sollte ein Motiv gehabt haben? Wie gesagt, die Kovacs war völlig fremd hier. Außerdem hat es seit über 50 Jahren kein Gewaltverbrechen in diesem Ort oder in der näheren Umgebung gegeben. Kein Mord, kein Totschlag …«

»Kein Sexualdelikt?«, unterbrach Bergmann sie.

»Nichts Aktenkundiges.«

»Und abseits der Akten?«, hakte er nach.

Sandra fühlte die Hitze in ihre Wangen steigen. Nach all den Jahren konnte sie immer noch nicht begreifen, dass der Missbrauch an ihrer ehemaligen Klassenkameradin Franziska Edlinger durch deren Vater unter den Teppich gekehrt worden war. Zwar hatte damals der ganze Ort darüber getuschelt, aber dennoch weggesehen. Auch Sandra hatte geschwiegen. Unter Androhung harter Strafen. Das war eine jener Begebenheiten, die sie ihrer Mutter heute noch vorwarf. Was wohl aus Franziska geworden war? Und aus deren widerlichem Vater? Sie beschloss, Max nach dem Schicksal der Edlingers zu befragen.

»Gab es nun etwas oder nicht?«, unterbrach Bergmann ihre Gedanken.

»Nun ja, es gab da eine ziemlich unschöne Geschichte in den frühen 90ern. Ein Vater hat seine älteste Tochter über Jahre hinweg sexuell missbraucht«, erzählte sie.

»Und?«

»Nichts und. Es wurde keine Anzeige erstattet.«

»Aber dein Vater war doch Gendarm hier im Ort.«

»Mein Vater hatte damit nichts zu tun. Er hat sich schon Jahre zuvor nach Fürstenfeld versetzen lassen.«

»Und du?«

»Was ich?«

»Na, was hast du getan?«

»Ich war damals 14 Jahre alt. Was hätte ich denn deiner Meinung nach tun sollen?«

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