Christian Macharski - Die Geliebte des Mörders

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Die Geliebte des Mörders: краткое содержание, описание и аннотация

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Drei Jahre sind vergangen, seit ein schreckliches Verbrechen das kleine Dorf Saffelen heimgesucht hat. Mittlerweile ist wieder Ruhe eingekehrt in diesem idyllischen Dorf an der holländischen Grenze. Landwirt und Ortsvorsteher Hastenraths Will steht gerade vor einer privaten Herausforderung, als ihn die Schatten der Vergangenheit einholen. Wie aus dem Nichts taucht Hauptkommissar Peter Kleinheinz mit einer jungen Dame auf, für die er im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms vorübergehend eine sichere Unterkunft sucht. Die Kronzeugin hat gegen eine gefürchtete Unterweltgröße ausgesagt und befindet sich in Lebensgefahr. Schon bald geraten die Dinge außer Kontrolle und die Mafia bekommt Wind von dem ländlichen Versteck. Schwer bewaffnet machen sich die Killer auf den Weg nach Saffelen. Doch sie haben die Rechnung ohne Hastenraths Will, Richard Borowka und Fredi Jaspers gemacht. Und so stehen sich am Ende Gut und Böse in einem blutigen Showdown gegenüber.

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Die Eröffnung von „Wills Wald- und Wiesenparadies“ stand unmittelbar bevor, wobei Marlene noch Bedenken hatte, es bei diesem Namen zu belassen. Sie wollte lieber bescheidener und im Stillen starten, um sich langsam an ihre neue Aufgabe heranzutasten. Will hingegen plante eine große Eröffnungsparty, zu der er sogar versuchen wollte, den Landrat als Festredner einzuladen. Kein leichtes Unterfangen, hatte sich doch das ohnehin belastete Verhältnis zum obersten Kommunalbeamten des Kreises Heinsberg noch weiter verschlechtert durch die unglücklichen Vorfälle bei der Verleihung des Verdienstordens nach dem letzten erfolgreich gelösten Kriminalfall, bei der Will den Spitzenpolitiker aus Versehen in eine peinliche Situation und damit auf sämtliche Titelseiten des Landes gebracht hatte. Aber auch für den Fall, dass der Landrat ihm immer noch böse sein sollte, obwohl dieser nicht nur sein Parteikollege, sondern Will als Ortsvorsteher von Saffelen sogar fast eine Art Amtskollege war, hatte der Landwirt vorgesorgt. Festredner hatte er genug andere in petto, dazu plante er ein großes Feuerwerk und eine Hoffete, auf der er zum großen Finale die Cover-Rockband „Top Sound“ auftreten lassen wollte. Für die hatte Will sich entschieden, weil sie mit Abstand die Billigste war und ihre eigene Anlage mitbrachte.

Doch bevor es so weit war, galt es noch, die letzten Restarbeiten zu erledigen. Richard Borowka hatte sich extra, um Will zu helfen, bei seinem Arbeitgeber Auto Oellers für zwei Wochen krankschreiben lassen. Die Zeit drängte, da er ab Montag wieder würde arbeiten müssen. Leider hatte Saffelens bester Schwarzarbeiter keinen guten Tag erwischt. Schon zweimal hatte er im Lauf des Vormittags eine Stromleitung angebohrt, woraufhin der FI-Schalter im Keller herausgeflogen war. Entsprechend außer Atem war Will, nachdem er zum wiederholten Mal die Treppe rauf- und runtergegangen war. Abgekämpft lehnte der Landwirt nun im Türrahmen und beobachtete, wie Borowka den Bohrer mit dem Bohrfutterschlüssel fest anzog, um die Haken für den Badezimmerschrank anzubringen. „Ich hoffe, diesmal triffst du besser. Ich wollte nämlich irgendswann mal fertig werden“, sagte Will.

„Keine Panik“, antwortete Borowka gelassen, „so doof kann ja keiner sein, dreimal hintereinander eine Stromleitung zu erwischen. Hör mal, Will, ich hab gesehen, dass in das Haus, wo der Kommissar Kleinheinz damals gewohnt hat, neue Leute eingezogen sind. Ist das verkauft?“

Will zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Marlene versucht gerade, das rauszufinden. Es hat ja jetzt lange leer gestanden und leicht ist das bestimmt nicht zu verkaufen mit die tragische Vorgeschichte.“

„Das Mordhaus!“, murmelte Borowka und seine Nackenhaare stellten sich auf, als er an die dramatischen Ereignisse dachte, die sich vor nunmehr drei Jahren dort zugetragen hatten. Er sah Will an. „Hast du eigentlich jemals wieder was von der Kleinheinz gehört?“

„Nee, nix. Nach die schlimme Sache mit seine Verlobte war der total verändert. Ich hab dem danach nur noch zweimal getroffen, bevor der weggezogen ist. Und das auch nur zufällig, wie der seine Sachen aus dem Haus am Holen war. Ein Bekannter von mir, beziehungsweise der Kegelbruder von dem sein Schwager, der ist auch bei der Polizei in Heinsberg beschäftigt und der hat erzählt, dass Kleinheinz zum LKA Hessen gegangen wär. Aber bei mir hat der sich nie mehr gemeldet.“

„Der war ja immer was komisch. Typisch Zugezogener“, konstatierte Borowka und hakte das Thema damit für sich ab.

Wills Gedanken jedoch kreisten noch etwas länger um die Vergangenheit. Obwohl er sich nie viel aus Gefühlen gemacht hatte, war ihm die Geschichte mit Peter Kleinheinz sehr nahe gegangen. Gemeinsam hatten sie viele schwierige und lebensgefährliche Situationen erlebt und waren am Ende sogar Freunde geworden. Der grußlose Abschied des Kommissars hatte den Landwirt getroffen. Mittlerweile waren zwar schon drei Jahre vergangen und in das kleine Dorf Saffelen war zum Glück längst wieder Ruhe eingekehrt, aber Will hing der verrückten Zeit gedanklich noch oft nach. Schließlich war es auch die aufregendste Zeit seines Lebens gewesen. Um sich abzulenken, fragte er: „Wie geht es eigentlich Rita und der kleine Jerome? Die sind doch jetzt bestimmt schon anderthalb Wochen weg, oder?“

Rita war die Frau von Borowka und Jerome der zweieinhalbjährige Sohn. Die Beiden befanden sich in Mutter-Kind-Kur, weil die ungeplante, späte Elternschaft zu Spannungen und Überforderungen geführt hatte. Insbesondere Borowka hatte sich mit seiner neuen Rolle als Vater schwergetan. Verantwortung lag ihm nicht besonders. Rita hingegen ging zwar in ihrer Rolle als Mutter auf, aber auch sie hatte die Veränderungen, die die Geburt mit sich brachte, unterschätzt. „Sieben Tage sind die jetzt weg“, sagte Borowka. „Wir telefonieren aber jeden Tag und Rita geht es schon viel besser. Und – ganz ehrlich – mir auch. Es hat sich die ganze Zeit immer nur noch alles um der Jerome gedreht. Ich konnte gucken, wo ich bleib. Aber das Schlimmste war, dass ich mit der Verlust von mein Ford Capri ganz alleine fertig werden musste. Und jetzt? Was ist nur aus mir geworden? Ich fahr jetzt ein VW Passat.“

Tränen stiegen ihm in die Augen, während Will ihm väterlich die Hand auf die Schulter legte. „Das wird schon wieder. Ich weiß genau, wie du dich fühlst. Ich bin damals auch ganz unerwartet Vater geworden. Gut, nicht so unerwartet wie Josef von Josef und Maria“, er lachte über seinen spontanen Scherz, wurde aber gleich wieder ernst, „aber trotzdem. Ich weiß, was das für eine Umstellung ist. Du musst dir vorstellen, damals, wie die Marlene mir eröffnet hat, dass sie schwanger ist, da war ich ja noch wie ein wilder, ungesattelter Hengst auf der Koppel. Und auf einmal war alles vorbei. Ich kann mich noch gut erinnern, wie die Marlene für mich sagte: ‚Wir sind bald zu dritt.‘ Da war mein erster Gedanke: ‚Ach du Scheiße – Schwiegermutter zieht bei uns ein.‘ Aber zum Glück war Marlene nur schwanger … Auf jeden Fall, was ich damit sagen will: Es könnte immer noch schlimmer kommen.“

Borowka nickte: „Ja, du hast recht. Rita hätte schließlich auch auf ein Volvo bestehen können.“

„Siehst du. Komm, ich hol uns mal ein Stützbier.“ Während Will das Badezimmer verließ, setzte Borowka die Hilti an und ohrenbetäubender Lärm ließ die Grundmauern erzittern. Als Will gerade den Treppenabsatz erreicht hatte, erstarb das Bohrgeräusch und Borowka schrie entsetzt: „Ach du Scheiße!“

Will riss den Kopf herum und rief erschrocken: „Was ist passiert? Schon wieder die Stromleitung?“

„Nein. Ich bin doch nicht bescheuert …“, antwortete Borowka, „… diesmal ist es die Wasserleitung.“

Der Fremde

2

Freitag, 5. Juni, 9.30 Uhr

Der Regenschauer hatte Marlene Hastenrath voll erwischt, als sie sich auf halber Strecke zwischen Parkplatz und dem Eingang der Kreisverwaltung befand. Der Regen war so plötzlich und heftig auf sie niedergeprasselt, dass sie nicht mal mehr die Chance gehabt hatte, ihre Regenhaube aus der Handtasche zu ziehen. Nun stand sie triefend im Foyer des Kreishauses und sah sich um. Auf einer halbrunden Theke erblickte sie ein Schild mit der Aufschrift „Information“ und gleich daneben ein weiteres, auf dem stand: „Bin auf dem Klo“. Marlene seufzte und ging zum Ständer mit den Prospekten, der sich gegenüber der Theke befand. Sie zog ein dünnes Heftchen aus dem Ständer, auf dem in riesigen Lettern zu lesen war: „Herzlich willkommen in der Freizeitregion Heinsberg“. Doch noch bevor sie es aufschlagen konnte, rief eine rauchige Stimme hinter ihr: „Kann ich Ihnen helfen?“

Marlene fuhr herum. Die Stimme gehörte nicht, wie erwartet, einem Mann, sondern einer stark geschminkten Mittfünfzigerin, die zwar lächelte, aber das ohne jede Mimik. Ihre Stirn war glatt wie ein Babypopo und der Mund mit den sehr roten Lippen erinnerte Marlene unwillkürlich an den Joker aus Batman. Während die Frau das „Bin auf dem Klo“-Schild mit einer schnellen Bewegung unter der Theke verschwinden ließ, trat Marlene an die Theke und nestelte an ihrer Handtasche, in der sich die Unterlagen befanden. Noch bevor sie den Hefter aus dem Gewirr von Taschentüchern, Labellos mit und ohne Deckel, Bürstchen, Nagelfeile, Kopfschmerztabletten und klebrigem Bonbonpapier herausgefischt hatte, betrat ein ebenfalls vom überraschenden Regenschauer heimgesuchter Mann das Foyer und zog ob seines außergewöhnlichen Kleidungsstils sofort alle Aufmerksamkeit auf sich. Er trug eine graue, gewagt enge Anzughose, einen der Jahreszeit nicht angepassten Rollkragenpullover, glänzende Lederschuhe und um den Hals einen Kaschmirschal. Mit seiner geraden Körperhaltung machte er einen fast schon aristokratischen Eindruck. Marlene, die wie die Frau hinter der Theke zu ihm hinübersah, hätte sich nicht gewundert, wenn er auch noch einen Zylinder auf dem Kopf gehabt hätte.

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